DiakonieStuttgart (epo). - Knapp acht Wochen nach der schweren Flutkatastrophe in Südasien nimmt der Wiederaufbau in einigen Krisenregionen immer konkretere Formen an. Nach der Verteilung von Lebensmitteln, Kleidung und Plastikplanen an mehr als 60.000 Familien bauen lokale Partner der Diakonie Katastrophenhilfe in Indien mit Beteiligung der künftigen Bewohner 550 Häuser wieder auf. In Cuddalore an der indischen Südküste wurden die ersten 44 Fischerboote repariert. Ihre Besitzer fahren bereits wieder zur See.

Antanarivo. - Der Schwerpunkt der deutschen Entwicklungszusammenarbeit mit der Republik Madagaskar wird auch zukünftig auf der nachhaltigen Nutzung der natürlichen Ressourcen liegen. Das wurde bei den jetzt zu Ende gegangen Regierungsverhandlungen zwischen Deutschland und Madagaskar in der Hauptstadt Antanarivo vereinbart.

Zürich (epo). - Die Schweizer Entwicklungsorganisation Helvetas hat den Schutz und die Förderung der Menschenrechte in ihrem Partnerland Nepal gefordert. Der König und die von ihm eingesetzte, demokratisch nicht legitimierte Regierung hätten diese Rechte seit ihrer Machtübernahme teilweise ausser Kraft gesetzt, insbesondere das Recht zur freien Meinungsäusserung, erklärte die Organisation.

Luxemburg (epo). - "Das Jahr 2005 ist von erheblicher Bedeutung für die Entwicklungspolitik. Wir müssen dieses Jahr nutzen, um die Erreichung der Millenniums-Entwicklungsziele im Jahr 2015 zu ermöglichen. Europa hat dabei eine Vorbildfunktion zu erfüllen." Dies sagte Bundesentwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul im Anschluss an das informelle Treffen der EU-Entwicklungsministerinnen und -minister in Luxemburg. "Hierzu ziehen wir alle am selben Strang".

unNew York (UN/epo). - A group of nine United Nations human rights experts today voiced deep concern over a wave of arrests and detentions in Nepal following King Gyanendra's suspension of constitutional guarantees and called for the full restoration of democracy and the rule of law.

MalteserKöln (epo). - Für die Nothilfe und den Wiederaufbau in Sri Lanka sind die Malteser für 2005 Verpflichtungen in Höhe von rund drei Millionen Euro eingegangen. "Die Maßnahmen werden zum Teil von eigenen Malteser Mitarbeitern umgesetzt, zum größeren Teil von Partnerorganisationen", erklärte der Malteser Nothilfe-Experte Roland Hansen, der nach längerem Aufenthalt in Sri Lanka nach Deutschland zurückgekehrt ist.

Caritas internationalFreiburg (epo). - Um bestehende soziale und religiöse Spannungen nicht zu verschärfen, dürfen sich Hilfsprojekte in den vom Seebeben betroffenen Ländern Asiens nicht allein auf die Tsunami-Opfer beschränken. "Ein sinnvoller Wiederaufbau muss auch die indirekt Betroffenen im Hinterland wie beispielsweise die kastenlosen Tagelöhner und Bauern Südostindiens einbeziehen", so Martin Salm, Leiter von Caritas international. Nur den direkt Betroffenen zu helfen, zerstöre vielerorts das soziale Gefüge und verschärfe religiöse Spannungen, da beispielsweise in Sri Lanka und Indien sehr viele Opfer zur christlichen Minderheit gehörten. "Eine Konzentration der Hilfen nur auf diese Bevölkerungsgruppe würde religiösen Spannungen verschärfen."

Hamburg (epo). - Anlässlich der am Freitag in München beginnenden 41. Konferenz für Sicherheitspolitik unter dem Motto "Frieden durch Dialog" hat Greenpeace Abrüstungsmassnahmen durch die Atommächte gefordert. Die Bundesregierung solle darauf drängen, dass die US-Atomwaffen so schnell wie möglich aus Deutschland abgezogen werden, erklärte die Organisation in Hamburg.

GTZEschborn (epo). - In den von der Flutkatastrophe besonders stark betroffenen Ländern Sri Lanka und Indonesien intensiviert die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) ihre Arbeit in der Not- und Übergangshilfe. Dabei tritt jetzt der Wiederaufbau der zerstörten Regionen stärker in den Vordergrund der GTZ-Aktivitäten in den beiden Ländern. Schon seit den ersten Tagen nach der Katastrophe leistete die GTZ Not- und Soforthilfe im Auftrag des Bundesentwicklungsministeriums (BMZ).

attacFrankfurt a.M. (epo). - Um gegen Krieg und die "zunehmende Militarisierung der Außenpolitik" zu protestieren, hat das globalisierungskritische Netzwerk Attac seine Mitglieder zu Demonstrationen gegen die so genannte Nato-Sicherheitskonferenz in München und beim Besuch von US-Präsident George Bush in Mainz aufgerufen.

UNICEFBerlin (epo). - Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) hat Regierungen und Öffentlichkeit zu entschlossener Hilfe für Kinder in vergessenen Krisenländern und Konflikten aufgerufen. In seinem Bericht "Zur Lage der Kinder in Krisengebieten 2005" legte UNICEF am Montag eine Liste von 33 Ländern vor, in denen Millionen Kinder auf Überlebenshilfe von außen angewiesen sind.

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