Frankfurt a.M./Porto Alegre (epo). - Mehr als 120.000 Menschen aus allen Teilen der Welt haben am fünften Weltsozialforum (WSF) teilgenommen, das in Porto Alegre/Brasilien zu Ende gegangen ist. Damit hat das Forum die sehr hohen TeilnehmerInnenzahlen der vergangenen beiden Jahre übertroffen. Attac zieht eine sehr positive Bilanz des WSF. "Der Ablauf und die Ergebnisse des WSF haben gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und viele unschätzbare Schritte vorankommen", sagte Philipp Hersel, Mitglied des bundesweiten Koordinierungskreises von Attac-Deutschland, in Porto Alegre.

UNNew York (UN/epo). - Nearly four-fifths of the recent United Nations humanitarian appeals have addressed African problems, but the response has been slow to nearly non-existent, the chief of the UN humanitarian office told the Security Council today.

Stuttgart (epo). - "Brot für die Welt" ist empört über die Slumräumungen in der indischen Stadt Mumbai. "Unsere Partner berichten, dass die Stadtverwaltung mit großer Härte gegen die Slumbewohner vorgeht", schrieb die Direktorin der evangelischen Hilfsorganisation, Cornelia Füllkrug-Weitzel, in einem Brief an den Stuttgarter Oberbürgermeister Wolfgang Schuster. Sie appellierte an das Stadtoberhaupt, sich bei der Reise einer Delegation in die Partnerstadt Mumbai ab dem 23. Januar für die betroffenen Menschen einzusetzen und eine sozialverträgliche Lösung anzumahnen.

OxfamBerlin (epo). - Das Seebeben in Asien hat weltweit eine überwältigende Hilfsbereitschaft ausgelöst. Wichtige Lehren ergeben sich allerdings bereits aus den Reaktionen auf die Katastrophe. Dies erklärte die internationale Hilfsorganisation Oxfam in einem neuen Bericht, der heute - einen Monat nach der Katastrophe - veröffentlicht wurde.

Uschi EidBerlin (epo). - Angesichts der menschlichen Tragödie in Asien falle es schwer, die Augen auf die Anforderungen der Zukunft zu richten, sagte die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesentwicklungsministerium, Uschi Eid, bei ihrer Rede auf der Konferenz der kleinen Inselstaaten auf Mauritius. Im indischen Ozean müsse es jetzt nicht nur um die schnelle Einführung eines Frühwarnsystems gehen. Es müsse auch sicher gestellt werden, dass die Verständigungswege vor Ort so gestaltet seien, dass die Menschen schnell und zuverlässig gewarnt werden.

Berlin (epo). - Die Partnerschaftsinitiative der Bundesregierung für Südasien hat bereits mehr als 700 Anfragen verzeichnet. Wie Staatssekretär Erich Stather vom Bundesentwicklungsministerium erklärte, sei bei der vom Ministerium eingerichteten und Anfang des Jahres deutlich aufgestockten "Kommunalen Servicestelle - Partnerschaftsinitiative" jetzt die praktische Umsetzung von Partnerschaftsprojekten angelaufen.

gfz_potsdamBerlin (epo). - Führende deutsche Geowissenschaftler haben Bundeskanzler Gerhard Schröder ihr Konzept für den Aufbau eines Tsunami-Frühwarnsystem in Asien vorgestellt. Das im Auftrag der Bundesregierung entwickelte System könnte in spätestens drei Jahren einsatzfähig sein und umfasst auch das Notfallmanagement nach dem Eintreffen einer Tsunami-Warnung.

urgewaldPorto Alegre (epo). - Aktivisten aus aller Welt wollen das diesjährige Weltsozialforum in Porto Alegre nutzen, um gegen die brasilianischen Pläne zum Ausbau der Atomenergie zu protestieren. Bei seinem Besuch auf dem Weltgipfel der Globalisierungskritiker am 27. Januar soll Präsident Lula mit dem wachsenden Widerstand gegen die Atomkraft konfrontiert werden.

New York (epo). - Twenty African countries are to receive dozens of female-directed community telephone and computer centres to help them develop sectors in education, health, agriculture and governance and create information societies, the United Nations International Telecommunications Union (ITU) said today.

Stuttgart (epo). - Die evangelische Hilfsaktion "Brot für die Welt" befürchtet die Gefährdung der Menschenrechte in den vom Seebeben betroffenen Ländern Asiens. "Die Weltgemeinschaft neigt angesichts der Zerstörung zu Wohlwollen gegenüber den Regierungen Südasiens", erklärte die Direktorin der evangelischen Hilfswerke, Cornelia Füllkrug-Weitzel. Das Bedürfnis der Gebernationen, die Mittel für die Flutopfer schnell umzusetzen, könne in den betroffenen Ländern als "Freifahrschein für Korruption und Menschenrechtsverletzungen" missverstanden und missbraucht werden.

Berlin (epo). - Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul hat die palästinensischen Präsidentschaftswahlen als einen "wichtigen Schritt in Richtung Frieden im Nahen Osten" gewürdigt. Zusammen mit weiteren Schritten, wie den derzeit noch laufenden Kommunalwahlen und den für den 17. Juli angekündigten Parlamentswahlen seien dies entscheidende Bausteine für den Aufbau des palästinensischen Staates.

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