Seebeben vor SumatraBerlin (epo). - Nach dem schwersten Erdbeben der letzten 40 Jahre und einer anschließenden Flutwelle in Süd- und Südostasien mit mehr als 24.000 Toten ist die internationale Hilfe angelaufen. Die deutsche Bundesregierung hat den betroffenen Ländern eine Million Euro Soforthilfe zugesagt. Auch zahlreiche deutsche Hilfsorganisationen haben schnelle Hilfe versprochen und die Bevölkerung um Spenden gebeten.

Bonn (epo). - Die Bundesrepublik Deutschland wird Indonesien weiter bei seinen Reformbemühungen unterstützen. Dies wurde zum Abschluss von Regierungsverhandlungen in Bonn vereinbart und gilt vor allem für Vorhaben in den Bereichen Wirtschaftsreform, Gesundheit und zur Unterstützung des Dezentralisierungsprogramms in Indonesien. Einigkeit bestand darin, dass die Zusammenarbeit zur Verringerung der Armut auf den östlichen Außeninseln gezielt fortentwickelt werden soll.

unicefBerlin (epo). - Nach neuesten Schätzungen der Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen (UNICEF) leben weltweit mehr als eine Milliarde Mädchen und Jungen in Armut. UNICEF weist in seinem Jahresbericht "Zur Situation der Kinder in der Welt 2005" darauf hin, dass nahezu jedem zweiten Kind grundlegende Dinge zum Überleben und zu seiner Entwicklung fehlen: sauberes Trinkwasser, ausreichende Nahrung, medizinische Hilfe, Schulunterricht oder ein Dach über dem Kopf. In zahlreichen Ländern verschärfen Staatszerfall, Bürgerkriege und AIDS die Armut noch und zerstören wichtige Errungenschaften für Kinder.

Eschborn (epo). - Die afghanische Regierung vertraut bei ihrem Nationalen Solidaritätsprogramm (NSP) zum Wiederaufbau des Landes auf die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ). In Kabul unterzeichneten der Minister für Wiederaufbau und Entwicklung, Mohammad Haneef Atmar, und GTZ-Landesdirektor Afghanistan, Hendrik Linneweber, einen Vertrag über 16,2 Millionen US-Dollar mit einer Laufzeit bis September 2006. Insgesamt stehen der GTZ nun für die Steuerung des NSP knapp 27 Millionen US Dollar zur Verfügung, die von der Weltbank kommen.

Berlin (epo). - Das Kabinett hat am 8. Dezember den zweiten Bericht der Bundesregierung zu ihrer Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen (UN) in den Jahren 2002 und 2003 beschlossen. Der Bericht der Bundesregierung zieht eine positive Bilanz der Zusammenarbeit Deutschlands mit den Vereinten Nationen in den Jahren 2002 und 2003. Die Vereinten Nationen sind nach Auffassung der Bundesregierung die einzige legitime Instanz, um Probleme globalen Ausmaßes zu lösen. Der Bericht wird nun dem Deutschen Bundestag zugeleitet.

Cotonou (epo). - Die Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Kerstin Müller, und der Außenminister von Benin, Rogatien Biaou, haben in Cotonou (Benin) drei Verträge über bilaterale Zusammenarbeit in Höhe von insgesamt 46 Mio. Euro unterzeichnet. Staatsministerin Müller erklärte anlässlich der Unterzeichnungszeremonie, damit sollten die Anstrengungen Benins zur Verbesserung der Trinkwasserversorgung, zur Förderung der nachhaltigen Nutzung der natürlichen Ressourcen und zur Dezentralisierung unterstützt werden.

FAORome (FAO/epo). - Hunger and malnutrition cause tremendous human suffering, kill more than five million children every year, and cost developing countries billions of dollars in lost productivity and national income, according to FAO's annual hunger report, The State of Food Insecurity in the World 2004 (SOFI 2004).

Berlin (epo). - "Die Schere zwischen einem menschenrechtsorientierten Anspruch und einer Realpolitik, die Menschenrechte ignoriert, hat sich in Rechtsstaaten weiter geöffnet." Mit diesen Worten hat die Generalsekretärin von amnesty international Deutschland (ai), Barbara Lochbihler, die Situation am diesjährigen internationalen Tag der Menschenrechte konstatiert. "Lippenbekenntnisse, denen keine Taten folgen, bewahren niemanden vor Folter, verhindern nicht, dass Menschenrechtsverteidiger schikaniert, bedroht und getötet werden und schützen Frauen in bewaffneten Konflikten nicht vor Massenvergewaltigungen", sagte Lochbihler.

DEDBonn (epo). - Der Deutsche Entwicklungsdienst (DED) hat in Namibia die Ausweisung von Forstgebieten unterstützt. Wie die Organisation jetzt mitteilte, haben Ende November Vertreter von 13 kommunalen Forstgebieten mit dem namibischen Ministerium für Umwelt und Tourismus eine Vereinbarung unterzeichnet, die ihnen erstmals formal die Verwaltung und das Nutzungsrecht garantieren. Fünf der Forstgebiete liegen in der Kaprivi-Region und weitere fünf in der Kavango-Region.

Wangari MaathaiBerlin/Oslo (epo). - Am Tag der Menschenrechte ist in Oslo der Friedensnobelpreis an die kenianische Vizeumweltministerin und langjährige Partnerin der Heinrich-Böll-Stiftung, Wangari Maathai überreicht worden. Das Nobelpreiskomitee zeichnete Wangari Maathai damit für ihren Einsatz "für nachhaltige Entwicklung, Demokratie und Frieden" aus.

Berlin/Paris (epo). - Bundeskanzler Gerhard Schröder und der französische Präsident Jacques Chirac haben die Vorschläge der von UN-Generalsekretär Kofi Annan eingesetzten hochrangigen Expertengruppe zur UN-Reform begrüßt. Um den globalen Herausforderungen und Bedrohungen gewachsen zu sein, bedürfe es eines modernen, repräsentativen und effizienten Weltsicherheitsrates der Vereinten Nationen, heisst es in einer Erklärung des Bundespresseamtes.

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