Gesundheit

oxfamBerlin (epo.de). - Die Pharmaindustrie entwickelt kaum Medikamente für Krankheiten, die hauptsächlich in Entwicklungsländern vorkommen, weil sie den dortigen Markt nicht für lukrativ genug hält. Und bereits vorhandene Arzneien sind häufig unerschwinglich für arme Menschen. Diese Aussagen enthält der neue Oxfam-Bericht "Investing for Life", der am Dienstag erschienen ist. Millionen kranken Menschen könnte geholfen werden, wenn die Pharma-Konzerne ihr Geschäftsmodell ändern und den universellen Zugang zu lebenswichtigen Medikamenten ins Zentrum ihrer Geschäftspolitiken stellen würden, erklärte Oxfam. Dadurch könnten die Unternehmen zudem das Potenzial der neuen Märkte besser ausschöpfen.
SODIBerlin (epo.de). - Der Solidaritätsdienst-international (SODI) baut im Rahmen eines neuen Projektes in Namibia 600 Trockentoiletten. Damit sollten Durchfallerkrankungen, an denen weltweit jeden Tag 6000 Kinder sterben, eingedämmt werden. Zudem würden durch eine Trockentoilette jährlich 4000 Liter der knappen und teuren Ressource Wasser gespart, teilte SODI anlässlich des "Welttages der Toilette" am 19. November mit. 
Anopheles-M?ckeKöln (epo.de). - Trotz Fortschritten beim Kampf gegen Malaria sterben weltweit immer noch jedes Jahr eine Million Menschen an der Tropenkrankheit. 80 Prozent der Malariatoten sind Kinder unter fünf Jahren in Afrika südlich der Sahara. Dies zeigt der neue UNICEF-Bericht "Malaria und Kinder", der am Mittwoch in Seattle (USA) veröffentlicht wurde. Der Malaria-Erreger wird von der Anopheles-Mücke übertragen. Die Krankheit trifft vor allem die Armen.
Mutter und Kind im Sudan. Foto: UNICEFKöln (epo.de). - Jedes Jahr sterben weltweit immer noch schätzungsweise 535.000 Frauen an den Folgen von Schwangerschaft und Geburt - 99 Prozent davon in den Entwicklungsländern. Kurz vor der am 18. Oktober beginnenden Weltkonferenz zur Müttergesundheit in London haben das UN-Kinderhilfswerk UNICEF, die Weltgesundheitsorganisation, der Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen und die Weltbank mangelnde Fortschritte im Kampf gegen die Müttersterblichkeit in den ärmsten Ländern kritisiert.
MSFNairobi/Berlin (epo.de). - Um die Zahl der an Mangelernährung sterbenden Kinder zu reduzieren, muss nach Auffassung von Ärzte ohne Grenzen verstärkt therapeutische Fertignahrung verwendet werden. Wichtig sei nicht nur die Menge der Nahrung, sondern auch die richtige Menge an Vitaminen und Nährstoffen, erklärte die Hilfsorganisation am Mittwoch in Berlin. Weltweit sterben jährlich fünf Millionen Kinder unter fünf Jahren an den Folgen von Mangelernährung.
Berlin (epo.de). - Die zunehmende Verstädterung bringt nicht nur Probleme, sondern auch Chancen, insbesondere für eine bessere Gesundheitsfürsorge und eine nachhaltige Familienplanung. Das ist eines der Ergebnisse des 6. Internationalen Dialoges Bevölkerung und Nachhaltige Entwicklung, zu dem sich am 8. und 9. Oktober in Berlin Entwicklungs-Experten und Vertreter staatlicher Organisationen trafen. Rund 150 Teilnehmer aus Afrika, Asien, Europa und Lateinamerika waren zur Konferenz gekommen, um über die Herausforderungen der Urbanisierung zu beraten.
oxfamBerlin (epo.de). - Oxfam Deutschland hat den Einsatz von Bundeskanzlerin Angela Merkel für den Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria begrüßt. Um den Kampf gegen die Infektionskrankheiten gewinnen zu können, sei aber mehr Geld nötig, als die Geber bei ihrer Konferenz in Berlin zusagten, kritisierte die Hilfsorganisation. Auch Deutschlands Beitrag müsse weiter aufgestockt werden.
Back to Top

Wir nutzen ausschließlich technisch notwendige Cookies auf unserer Website.