Fairer Handel

GoldkampagneHerne (epo). - Die internationale Konsumentenkampagne "No Dirty Gold" hat bereits 10.000 Unterschriften gegen Menschenrechtsverletzungen im Goldbergbau gesammelt. Bis zum Valentinstag 2006 soll diese Zahl (Stand: Mitte Juni 2005) noch verdoppelt werden. "Angesichts der sich zuspitzenden Konflikte in den Goldbergbauregionen setzen Verbraucher weltweit ein Zeichen, dass die Rechte auf Land und Wasser der ländlichen Bevölkerung respektiert werden müssen", sagte Ute Hausmann, Goldexpertin bei der Menschenrechtsorganisation FIAN Deutschland.

rugmarkKöln (epo). - RUGMARK, das Siegel für kinderarbeitsfreie Teppiche, überwacht zehn Jahre nach seiner Gründung in Nepal 65 Prozent und in Indien 25 Prozent der Teppichproduktion. Durch die Einführung des Sozialsiegels wurde die Ausbeutung von Kindern in den dortigen Teppichknüpfereien entscheidend zurückgedrängt. Der Zusammenschluss von Teppichherstellern, Handelshäusern und den Hilfsorganisationen terre des hommes, Misereor, Brot für die Welt und UNICEF hat allein in Deutschland in den letzten zehn Jahren 3,5 Millionen RUGMARK-Teppiche verkauft.

TransFairKöln (epo). - Mehr als eine Million Kilogramm TransFair-Bio-Bananen sind im Einführungsjahr 2004 über den Ladentisch gegangen. Nach Angaben von TransFair ziehen nach Kaiser's Tengelmann, Edeka und Biosupermärkten nun andere Handelsketten nach. Ab sofort sind die TransFair-Bananen bei Walmart unter der Marke Ökofrucht, sowie bei Coop Kiel und Dohle Hit erhältlich. Mit weiteren Lebensmittelketten finden Gespräche statt. "Wir rechnen daher mit kräftigen Zuwächsen," erklärt Dieter Overath, TransFair-Geschäftsführer, "so können noch mehr Bananenbauern vom Fairen Handel in Deutschland profitieren."

TransFairBonn (epo). - Im heiß umkämpften Lebensmittelhandel konnten im vergangenen Jahr Absätze mit TransFair-Produkten von 6.500 Tonnen erzielt werden. Dies bedeute eine Steigerung um 33 Prozent, teilte die Fair-Handels-Organisation mit. "Die Produzentenorganisationen in Afrika, Asien und Lateinamerika erhielten durch den bewussten Einkauf der Verbraucherinnen und Verbraucher Fairtrade-Prämien von 1,2 Millionen Euro", sagte Norbert Dreßen (Misereor), Vorstandsvorsitzender von TransFair. Damit könnten sie in soziale Projekte und die Umstellung auf ökologischen Anbau investieren.

Nürnberg (epo). - Aus Anlass der Nürnberger Spielwarenmesse hat die Aktion "fair spielt" es begrüßt, dass deutsche Spielzeugfirmen in den vergangenen Monaten erste konkrete Schritte zur Durchsetzung menschenwürdiger Arbeitsbedingungen bei ihren fernöstlichen Lieferanten unternommen haben. Alle betroffenen Firmen - Hersteller wie Handel - werden aufgefordert, den eingeschlagenen Weg konsequent weiterzugehen, bis in sämtlichen Betrieben entlang der Lieferkette menschenwürdige Arbeitsbedingungen gewährleistet sind.

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