Fairer Handel

fairtrade 100Köln. - Der "Black Friday" am 29. November gilt als Schnäppchentag des Jahres. Händler locken mit massiven Rabatten in Online-Shops und Läden. Für den Handel markiert der Tag den Start in das Weihnachtsgeschäft. Für Organisationen wie Fairtrade ist er Höhepunkt eines höchst fragwürdigen Konsums: "Der Black Friday steht für Überfluss und Schnäppchenjagd auf Kosten Dritter", sagte Dieter Overath, Vorstandsvorsitzender von TransFair (Fairtrade Deutschland).

fairtrade Berlin. - Unter dem Motto "Gleiche Chancen durch Fairen Handel" hat am Freitag die Faire Woche begonnen. Bis zum 27. September finden in ganz Deutschland Aktionen rund um den Fairen Handel statt. Schirmherr der Fairen Woche, die zum 18. Mal stattfindet, ist Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU). Die Faire Woche wird vom Forum Fairer Handel in Kooperation mit dem Weltladen-Dachverband und TransFair (Fairtrade Deutschland) veranstaltet.

forum fairer handel 200Berlin. - Im Geschäftsjahr 2018 haben die Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland 1,7 Milliarden Euro für Produkte aus Fairem Handel ausgegeben. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Zuwachs von 15 Prozent. Innerhalb der letzten fünf Jahre hat sich der Umsatz im Fairen Handel mehr als verdoppelt. Das hat das Forum Fairer Handel am Mittwoch in Berlin bekannt gegeben.

fairtrade Köln. - Die internationalen Kaffeepreise bewegen sich seit Monaten auf extrem niedrigem Niveau. Der Weltmarktpreis für ein Pfund Arabica-Kaffee lag in der ersten Jahreshälfte zeitweise unter 88 US-Cent – ein historischer Tiefststand. Der Preisverfall bedroht die Existenz von Millionen Menschen, die Kaffee anbauen. Um die Kleinbauern stärker zu unterstützen, hat TransFair e.V. Bundeskanzlerin Angela Merkel aufgefordert, fairen Kaffee zu fördern, die Kaffeesteuer für fairen Kaffee abzuschaffen und die Lebensgrundlagen für Kaffeebauern zu verbessern.

misereorBerlin. - Anlässlich des Deutschen Evangelischen Kirchentages (DEKT) vom 19. bis zum 23. Juni in Dortmund rufen das Werk für Entwicklungszusammenarbeit MISEREOR und das Fair Handelsunternehmen GEPA die katholische Kirche dazu auf, konsequenter ausschließlich fair gehandelte Produkte zu beziehen. Die (Erz-)Bistümer müssten auf die Handlungsempfehlungen der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) zur Schöpfungsverantwortung nun auch Taten folgen lassen, forderte Thomas Antkowiak, Geschäftsführer von MISEREOR. Es sei an der Zeit, in kirchlichen Einrichtungen flächendeckend nachhaltig zu wirtschaften.

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