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Brüssel. – Mit einem Aufruf, 2015 die nun beschlossenen Minimalziele nachzubessern,  hat die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch auf die vereinbarten EU-Klima- und Energieziele reagiert. Die Organisation forderte am Freitag in Brüssel, die Mutlosigkeit in der EU durch ein grünes Investitionspaket zu bekämpfen.

arias canete miguelBerlin. - Der Spanier Miguel Arias Cañete, designierte EU-Kommissar für Energie und Klimaschutz, ist nach Dafürhalten der Deutschen Umweltstiftung die schlechteste Wahl. Er sei ein Lobbyist der Ölindustrie und habe mehrere Skandale hinter sich, erklärte der Vorsitzende der Stiftung, Jörg Sommer, am Sonntag in Berlin.

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Erfurt. - Vor den Landtagswahlen in Thüringen findet am Freitag (5. September) in Erfurt die erste "Wir haben es satt! Agrarindustrie abwählen!"-Demonstration statt. Ein breites Bündnis aus ErzeugerInnen, VerbraucherInnen und mehr als 20 Organisationen der Bereiche Landwirtschaft, Umwelt, Natur sowie Tierschutz fordert eine Agrarwende.

global footprintBerlin. – Das Global Footprint Network berechnet jedes Jahr den Tag, an dem die Ressourcen der Erde überlastet sind. Dieser sogenannte "Erdüberlastungstag" war bisher noch nie so früh wie in diesem Jahr: am 19. August. Aus diesem Anlass haben mehrere Umweltorganisationenen eine Abkehr von der Ausbeutung der Ressourcen auf Kosten künftiger Generationen gefordert. Sie riefen die Politik, aber auch Konsumenten dazu auf, über Alternativen zum derzeitigen Wachstum auf Kosten des Planeten nachzudenken.

ecodefense logoBerlin. - Die russische Umweltorganisation Ecodefense, die den Bau eines Atomkraftwerkes verhindern will, ist am Montag vom russischen Justizministerium zum "ausländischen Agenten" erklärt worden. Das berichtete am Dienstag Urgewald in Berlin. Nach Gesetzesverschärfungen, die im Jahr 2012 erlassen wurden darf die Regierung derart eingestufte NGOs stärker überwachen, ihnen durch zusätzliche Kontrollen das Leben schwer machen und somit ihre demokratischen Grundrechte maßgeblich beschneiden.

germanwatch 150Bonn. - Anlässlich des Internationalen Tages der Umwelt am 5. Juni hat die Umwelt- und Entwicklungs-Organisation Germanwatch die "unverantwortliche Marketingstrategie" des Mobilfunk-Anbieters Vodafone kritisiert. Seit Mitte April versuche Vodafone mit dem Slogan "Jedes Jahr ein neues Smartphone" Kunden zu binden. Damit heize Vodafone die Nachfrage nach Smartphones an und fördere Ressourcenverschwendung, sagte Cornelia Heydenreich, Teamleiterin Unternehmensverantwortung bei Germanwatch. Der Slogan suggeriere, dass ein Smartphone bereits nach einem Jahr veraltet sei und ersetzt werden sollte.

greenpeace zeppelin 241Stuttgart. - Greenpeace-Aktivisten haben am Sonntag während des Gymnastik-Weltcups in Stuttgart mit einem mit Helium gefüllten Zeppelin gegen die Ölförderung von Gazprom im Nordpolarmeer protestiert. Auf dem ferngesteuerten, dreieinhalb Meter großen Zeppelin stand "Rettet die Arktis, Stoppt Gazprom". Das Fluggerät kreiste während der Siegerehrung in der Veranstaltungshalle. Der russische Energiekonzern Gazprom ist Hauptsponsor des Weltcups.

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