Wissenschaft

Verbreitung der TuberkuloseBasel (epo.de). - Ein Drittel der Weltbevölkerung ist mit dem Tuberkulose-Erreger Mycobacterium tuberculosis infiziert, fast zwei Millionen Menschen sterben jährlich an der Infektionskrankheit. Ein Forscherteam am Biozentrum der Universität Basel hat nun einen Weg erkannt, auf dem das tödliche Bakterium seine Zerstörung durch die menschliche Immunabwehr verhindert. Die Forschungsergebnisse eröffnen neue Perspektiven zur Bekämpfung von Tuberkulose.
Hannover (epo.de). - Forscher des Franzius-Instituts für Wasserbau und Küsteningenieurwesen der Leibniz Universität Hannover entwickeln in einem interdisziplinären Verbundprojekt das Tsunami-Frühwarnsystem im Indischen Ozean weiter. Dafür arbeiten die hannoverschen Experten um Prof. Torsten Schlurmann mit führenden Wissenschaftlern aus ganz Deutschland sowie indonesischen Partnern zusammen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das auf drei Jahre angelegte Projekt mit rund 1,2 Millionen Euro.
Wien (epo.de). - Die US-Armee entlaubte während des Vietnam-Krieges bei mehr als 6.000 Luftangriffen rund 1,7 Millionen Hektar Land, um den Versorgungsnachschub der Vietkong zu unterbinden. Der dazu verwendete chemische Kampfstoff "Agent Orange" verunreinigt bis heute den Boden. Die Wiener Wissenschaftler Thilo Hofmann und Anke Wendelborn konnten jetzt erstmals nachweisen, dass Dioxine mittels Nanopartikel auch bis ins 20 Meter tiefe Grundwasser gelangt sind.
ZEF
Bonn (epo.de). - Ein internationales Team von Wissenschaftlern erforscht seit 2001 im Aralseegebiet unter der Federführung des Zentrums für Entwicklungsforschung (ZEF) der Universität Bonn, wie man wirtschaftliche Effizienz und ökologische Nachhaltigkeit miteinander in Einklang bringen kann. Für die Fortsetzung dieses in Usbekistan angesiedelten Projekts bis Mitte 2011 hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) jetzt eine Förderung in Höhe von 5,4 Millionen Euro bewilligt.
Savanne. Foto: Uni Jena

Jena (epo.de). - Mehr als die Hälfte Afrikas besteht aus Savanne. Wenn es zu einer Verbuschung der Savanne kommt, fehlt den Tieren die Nahrungsgrundlage. Bisher wurde eine zunehmende Verbuschung vor allem mit Überweidung erklärt. Ökologen der Friedrich Schiller Universität Jena haben am Beispiel der afrikanischen Savanne jetzt herausgefunden, dass es auch natürliche Ursachen für die Verbuschung gibt.
Sao Vicente/Kiel (epo.de). - Auf den Kapverdischen Inseln ist ein neues Beobachtungszentrum für die Atmosphären- und Meeresforschung in Betrieb genommen worden. Im Rahmen von internationalen Forschungsprojekten wollen Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für Meereswissenschaften (IFM-GEOMAR) mit Sitz in Kiel unter anderem der Frage nachgehen, in wieweit der eisenreiche Staubeintrag aus der Sahara die biologische Produktivität im tropischen Ostatlantik beeinflußt.
TropenwaldMarburg (epo.de). - Einerseits sind die ecuadorianischen Anden einer der artenreichsten biologischen "hot spots" der Welt. Andererseits aber leidet das Land unter der höchsten Abholzungsrate Südamerikas: Vier Prozent der Waldfläche, vor allem tropischer Bergregenwald, fallen jährlich Brandrodungen und illegalem Holzeinschlag zum Opfer. Marburger Forscher koordinieren jetzt ein Projekt, das eine optimale Landnutzung bei gleichzeitiger Erhaltung der Biodiversität ermöglichen soll.
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