Kulturpolitik

unesco deBonn. - Von den heute rund 6.000 gesprochenen Sprachen ist die Hälfte vom Verschwinden bedroht. Daran erinnert die UNESCO zum internationalen Tag der Muttersprache am 21. Februar. Ein Großteil dieser Sprachen wird von weniger als 10.000 Menschen gesprochen. In diesem Jahr steht das Wechselverhältnis von Buchproduktion und gesprochener Sprache im Mittelpunkt des Gedenktages.

deutsche_afrika_stiftung_100Köln. - Der Deutsche Afrika-Preis ist erstmals an zwei Künstler verliehen worden. Die Südafrikanerin Marlene Le Roux, Direktorin am Artscape Theatre in Kapstadt, sowie der südafrikanische Kabarettist, Autor und Aktivist Pieter Dirk Uys wurden bei einer Feier in Köln für ihren langjährigen Einsatz gegen Diskriminierung in ihrem Heimatland ausgezeichnet.
goethe_100Berlin. - Das Goethe-Institut veranstaltet mit der Caspar Ludwig Opländer Stiftung, der Stiftung Mercator, der Allianz Kulturstiftung und weiteren Partnern am 28. und 29. November in Berlin eine internationale Konferenz zum Thema Kulturmanagement. Die Konferenz soll Teilnehmer von Fortbildungs-Programmen und Vertreter von Kultureinrichtungen im In- und Ausland zusammenbringen.
wda_100Berlin. - Bundespräsident Joachim Gauck übernimmt die Schirmherrschaft des Deutschen Auslandsschulwesens. Damit dehnt er das Engagement seiner Amtsvorgänger aus und beschirmt sowohl die im Auslandsschulwesen tätigen Akteure als auch den Weltkongress des Weltverbandes Deutscher Auslandsschulen, der 2014 in Berlin stattfinden wird.
unesco_deParis. - Die UNESCO hat 20 Gebiete in Europa, Afrika, Amerika und Asien als neue Biosphären-Reservate anerkannt. Das gab der Internationale Koordinierungsrat des UNESCO-Programms "Der Mensch und die Biosphäre" in Paris bekannt. Zum ersten Mal wurden Biosphären-Reservate in Haiti, Kasachstan und im Inselstaat Sao Tome und Principe anerkannt.
unesco_deBonn. - Die Republik Kongo, Palau, Palästina und der Tschad sind erstmals in der Liste der Welterbestätten vertreten. Insgesamt hat das Welterbekomitee der UNESCO auf seiner 36. Tagung in St. Petersburg 26 Stätten neu in die Liste des Welterbes aufgenommen. Darunter sind aus Deutschland das Markgräfliche Opernhaus in Bayreuth, aus Brasilien die Kulturlandschaft Rio de Janeiro und aus dem Iran die Jame-Moschee in Isfahan. Damit stehen nun weltweit 962 Stätten auf der UNESCO-Welterbeliste: 745 Kulturerbestätten und 188 Naturerbestätten; 29 Stätten zählen sowohl zum Kultur- als auch zum Naturerbe.
unesco_deSt. Petersburg. - Das Welterbekomitee der UNESCO tagt derzeit in St. Petersburg. Es entscheidet bis zum 6. Juli über die Aufnahme von 33 Kultur- und Naturstätten in die UNESCO-Welterbeliste. Nominiert sind unter anderem die Kulturlandschaft von Bali, die Gebirgslandschaft Westghats in Indien sowie die Geburtskirche Jesu Christi und der Pilgerweg in Bethlehem. Fünf Länder kandidieren erstmals für die Welterbeliste: Katar, die Republik Kongo, Palästina, Palau und Tschad.
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