Der Film beginnt mit Eindrücken gesellschaftlicher Gegensätze: Politiker jonglieren mit billionenschweren Rettungsschirmen, während mitten in Europa Menschen wieder für Hungerlöhne arbeiten. "Wer Rettet Wen? Die Krise als Geschäftsmodell auf Kosten von Demokratie und sozialer Sicherheit" zeigt, wer wirklich "gerettet" wird: Stets geht es vor allem um das Wohl der Hauptverdiener an diesen Krisen, der Banken. Der Film von Leslie Franke und Herdolor Lorenz, der über Crowdfunding finanziert wurde, startet am 11. Februar in mindestens 150 europäischen Städten.
Nürnberg. - Am 6. Dezember wird in Nürnberg zum neunten Mal der Deutsche Menschenrechts-Filmpreis verliehen. Ab 19:00 Uhr werden in der Tafelhalle die Preise in sechs Kategorien überreicht. Damit findet der renommierte Wettbewerb seinen Höhepunkt und vorläufigen Abschluss.
Bochum. - Ein Urvolk, das von den Weißen aus dem Westen erobert wird und sich zur Wehr setzt – diese Geschichte lässt sich immer wieder erzählen. Und sie wird immer wieder erzählt, etwa in dem Film "Avatar". Wie dabei der Postkolonialismus diese Art von Filmen prägt, möchte eine Arbeitsgruppe des Instituts für Medienwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum mit ihrer Tagung "Grenzspuren und Depräsentationen – Postcolonial Studies als Medientheorie" verdeutlichen. Sie findet vom 24. bis 26. April in der Bochumer Zukunftsakademie NRW statt.
Berlin. - Seit rund 200 Jahren streiten sich die Gelehrten, wie viele Menschen unser Planet verträgt. Ein neuer Film will jetzt mit der Vorstellung aufräumen, die "Bevölkerungsexplosion" sei die wichtigste Ursache für Armut, Hunger, knapper werdende Rohstoffe und Konflikte in der Welt. Der österreichische Dokumentarist Werner Boote stellt mit "Population Boom" die berechtigte Frage: "Wer oder was treibt dieses Katastrophen-Szenario an?" Und: "Wer von uns ist zuviel?"
Berlin. - Der Amnesty-Filmpreis auf der diesjährigen Berlinale geht an "Al Midan" ("Der Platz") von Jehane Noujaim (USA/Ägypten, 2013). Der Dokumentarfilm lief in der Sektion Forum des Festivals und zeigt die Entwicklung der Proteste auf dem Tahrir-Platz in Kairo zwischen 2011 und 2013. Das hat Amnesty am Samstag in Berlin bekannt gegeben.
Berlin. - Der Friedensfilmpreis 2014 geht an "We Come As Friends". Als fester Bestandteil der Internationalen Filmfestspiele Berlin prämiert der unabhängige Friedensfilmpreis jährlich Filme, die durch eine eindringliche Friedensbotschaft und ästhetische Umsetzung des Filmthemas überzeugen. Der Friedensfilmpreis ist weltweit der einzige Friedenspreis, der auf einem A-Filmfestival verliehen wird.
Berlin. - Was passiert, wenn afrikanische Familien einsame Europäer bei sich aufnehmen? Ein Film auf DVD gibt die Antwort: Am Freitag (27. September) erscheint ADOPTED, ein dokumentarischer Film von Gudrun F. Widlok und Rouven Rech auf DVD. Er begleitet vereinsamte Europäer auf der Suche nach einer familiären Heimat in Ghana.