Stuttgart. - Die Förderkreise der Entwicklungs-Genossenschaft Oikocredit haben gemeinsam eine neue Stiftung gegründet. Die Oikocredit Stiftung Deutschland fördert Entwicklung weltweit und verwirklicht ihren Stiftungsweck auf doppelte Weise: Nicht nur ihre Erträge, sondern auch ihr Stiftungskapital werden zur Entwicklungsförderung eingesetzt. Damit ist sie Vorreiterin im sogenannten "Mission Investing", einem neuen Ansatz des zweckbezogenen und wirkungsorientierten Anlageverhaltens von Stiftungen.
Friedrichsdorf. - Fairtrade Deutschland ist Partner des 2. Ideenwettbewerbs der Internet-Plattform ourSocialInnovation.org, die von World Vision ins Leben gerufen wurde. Im Mittelpunkt dieses Wettbewerbs steht die Frage, wie das Kaufverhalten von Konsumentinnen und Konsumenten dauerhaft so verändert werden kann, dass sie verstärkt zu fair gehandelten Produkten, insbesondere fairer Schokolade, greifen.
Eschborn. - Mehr als fünf Millionen Kleinbauern und ihre Familien in Asien sollen sich bei Ernteausfällen künftig durch Versicherungen vor dem Ruin schützen können. Die Policen werden in sieben Länder angeboten. Rund 30 Millionen Menschen in Bangladesch, Kambodscha, Indien, Indonesien, Thailand, Philippinen und Vietnam sollen so mehr wirtschaftliche Sicherheit finden. Die GIZ kooperiert dabei mit der Allianz und der Schweizer DEZA.
Frankfurt. - Soziale Verantwortung und Wirtschaftlichkeit schließen sich nicht aus. Das zeigt die internationale Kreditgenossenschaft Oikocredit, die am Dienstag in Frankfurt am Main ihre Jahresbilanz für 2011 vorgelegt hat. Dem Jahresbericht zufolge steigerte die Kreditgenossenschaft, die gezielt in armen Ländern investiert, ihre Bilanzsumme um fünf Prozent auf 672 Millionen Euro. Einen wesentlichen Beitrag dazu haben deutsche Anleger geleistet: mit Neuanlagen von 27,6 Mio. Euro. Dadurch wuchsen die Anlagen aus Deutschland um 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Stuttgart. - "Will man den Hunger in der Welt effektiv überwinden, ist es unerlässlich, die Stellung der Frauen in der Landwirtschaft zu stärken", sagt Cornelia Füllkrug-Weitzel. Zum Weltfrauentag am 8. März hat die Direktorin von "Brot für die Welt" darauf hingewiesen, dass in den armen Ländern bis zu 80 Prozent der Grundnahrungsmittel von Frauen in kleinbäuerlicher Landwirtschaft produziert werden. Frauen verfügen jedoch nur über zehn Prozent der Anbaufläche und ihnen gehört lediglich ein Prozent aller Landtitel.
Berlin. - Das Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Inneren hat die Einrichtung einer "Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung" bekannt gegeben. Ihr Ziel soll die stärkere Einbettung von sozialen und ökologischen Kriterien in den Einkauf der öffentlichen Hand sein. Das CorA-Netzwerk für Unternehmensverantwortung hat diesen Schritt des Innenministeriums begrüßt. Bund, Länder und Kommunen vergeben jährlich Aufträge im Wert von über 360 Milliarden Euro.
Berlin. - Mit der am Dienstag eröffneten Berlin Fashion Week ist die deutsche Hauptstadt wieder zur internationalen Bühne in Sachen Mode und Lifestyle geworden. Die Branche setzt zunehmend auf ökologische und immer mehr auch auf angeblich fair produzierte Mode. Doch wie eine neue Untersuchung der Christlichen Initiative Romero (CIR) zeigt, herrscht besonders in Punkto Soziales noch dringender Lern- und Handlungsbedarf seitens der Modelabels.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"