Berlin. – Der Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO) kritisiert die Entscheidung des israelischen Parlaments, die Arbeit der UN-Hilfsorganisation UNRWA zu verbieten, scharf. „Das Arbeitsverbot bedeutet praktisch das Aus für den wichtigsten Akteur der humanitären Hilfe in Gaza. Sollte das Arbeitsverbot umgesetzt werden, wird dies Menschenleben kosten“, erklärt Anica Heinlein, VENRO-Vorstand für Humanitäre Hilfe.
PRESSEMITTEILUNG zum UN World Development Information Day am 24. Oktober 2024
Wiesbaden. - Der World Development Information Day am 24. Oktober gibt Anlass, die Bedeutung von Bildung als Grundlage für nachhaltiges Handeln hervorzuheben. Der World University Service (WUS) veröffentlicht dazu die aktuellen Daten über die Ausgaben der OECD-Staaten für entwicklungspolitische Bildungs- und Informationsarbeit. Das aktuelle Datenblatt zeigt, dass die Ausgaben teilweise stagnieren oder gar fallen und Deutschland sowie andere OECD-Staaten der Empfehlung der Vereinten Nationen nicht nachkommen.
Berlin. - Das Bündnis für nachhaltige Textilien (BNT) feiert sein 10-jähriges Bestehen. Die inzwischen 120 Mitglieder des Bündnisses engagieren sich für die Einführung höherer Sozial- und Umweltstandards in der Textilbranche. Seit der Gründung wurden unter anderem 160 gefährliche Chemikalien aus der Textilproduktion verbannt, über 12.000 landwirtschaftliche Betriebe im Globalen Süden bei der Umstellung auf Bioproduktion unterstützt und Beschwerdemechanismen für mehr als 160.000 Arbeiter*innen eingerichtet. Ins Leben gerufen wurde diese Multi-Stakeholder-Initiative vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) als Reaktion auf den Einsturz des Rana-Plaza-Gebäudes in Bangladesch im Jahr 2013, eine der schwersten Tragödien der Textilindustrie.
Freiburg. - Caritas international, das Hilfswerk der deutschen Caritas, fordert gemeinsam mit ihrem palästinensischen Projektpartner „Juzoor for Health and Social Development“ einen sofortigen Stopp der Bombardierungen, die Einrichtung sicherer humanitärer Korridore sowie den ungehinderten Zugang zu lebensrettenden Hilfsgütern. „Es ist unerlässlich, dass die internationale Gemeinschaft jetzt handelt, um weiteres Leid und den Tod unschuldiger Zivilisten zu verhindern“, erklärt Oliver Müller, Leiter von Caritas international. Mehrere Juzoor-Helfer wurden bei Angriffen verletzt, darunter ein Arzt und eine Krankenschwester, die schwerwiegende Verletzungen erlitten haben.
Berlin. - Das Entwicklungsministerium erhöht seine Hilfe für Vertriebene im Libanon um 60 Millionen Euro. Der Haushaltsausschuss des Bundestags hat dem am Donnerstag (17. Oktober) zugestimmt. Die Mittel sollen Menschen unterstützen, die aufgrund des Kriegs zwischen Hisbollah und Israel ihre Heimat verlassen mussten. Über 740.000 Menschen sind im Libanon auf der Flucht, 280.000 sind nach Syrien geflohen. Viele leben unter prekären Bedingungen in Notunterkünften oder auf der Straße. Auch Schulen werden als Unterkünfte genutzt, was dazu führt, dass 1,5 Millionen Kinder nicht zur Schule gehen können. Das BMZ plant, Infrastruktur wie Wasserversorgung und Jobprogramme vor Ort auszubauen.
Berlin. - Anlässlich des Globalen Händewaschtages (15. Oktober) weist das Entwicklungsministerium (BMZ) auf die Bedeutung solcher Hygienemaßnahmen für die weltweite Gesundheit hin. Das macht auch der aktuelle Mpox Ausbruch in Zentral- und Ostafrika deutlich. Denn das Mpox-Virus überträgt sich unter anderem über Körperkontakt oder kontaminierte Gegenstände. Allerdings hat fast ein Drittel der Menschheit keine Möglichkeit, sich die Hände zu waschen.
The Sudanese conflict between the Sudan Armed Forces (SAF) and the Rapid Support Forces (RSF), ongoing for 18 months, has profoundly affected thousands of women and girls in conflict zones. Many have been forced into servitude or suffered extreme physical and sexual violence. Reports highlight widespread abuses, including sexual violence, murder, looting, and exploitation, especially in areas controlled by the RSF. The Strategic Initiative for Women in the Horn of Africa (SIHA) reported over 250 cases of sexual violence, which are believed to represent only a fraction of the actual cases. => Read the full article on Dabanga.
Personalia aus dem Bereich der Internationalen Zusammenarbeit