Entwicklung

CampinoBerlin (epo.de). - Die Band "Die Toten Hosen" hat am Freitag gemeinsam mit acht Frauen aus Ländern des Südens mehr als 50.000 Unterschriften an die deutsche Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul übergeben. Sie soll dafür sorgen, dass die G8-Staaten auf ihrem Gipfeltreffen vom 8. bis 10. Juli in Italien ihre Versprechen zur Steigerung der Entwicklungshilfe halten. "Die Not armer Länder schreit zum Himmel", sagte Tote Hosen-Sänger Campino (Foto).
Laptop Washington (epo.de). - Ein schneller und bezahlbarer Internet-Zugang und mobile Telefondienste sind Schlüsselfaktoren für wirtschaftliches Wachstum, mehr Arbeitsplätze und gesellschaftliche Entwicklung in den Ländern des Südens. Zehn Prozent mehr Anschlüsse an das High Speed-Internet seien gleichbedeutend mit 1,3 Prozent Wirtschaftswachstum, heißt es im Weltbank-Bericht "Information and Communications for Development 2009: Extending Reach and Increasing Impact", der am Dienstag in Washington veröffentlicht wurde.
fossfaBerlin (epo.de). - Ganz einig sind sich die IT-Experten aus Afrika nicht. Dauert es in ihrer Heimat vier Tage, eine 750 Megabyte große Datei herunterzuladen, oder eine ganze Woche? James Wire Lunghabos Erfahrung mit dem Downloaden in Berlin teilt er der Zuhörerschaft auf dem Linuxtag mit typisch afrikanischem Humor mit: "Hey, you are in Germany - wait a minute!" Erstmals waren auf Europas größter Messe für quelloffene Software fünf Informationstechnologie-Fachleute der Free and Open Source Software Foundation for Africa (FOSSFA) mit dabei. Es war ein Gewinn für alle Beteiligten.
snsbBerlin (epo.de). - Die Stiftung Nord-Süd-Brücken hat in den 15 Jahren ihres Bestehens rund 1.800 Projekte in Afrika, Asien und Lateinamerika sowie Vorhaben der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit in Deutschland mit mehr als elf Millionen Euro gefördert. 20 Jahre nach dem Mauerfall und der Gründung des Entwicklungspolitischen Runden Tisches (ERT), der die Gründung der Stiftung Nord-Süd-Brücken im Jahr 1994 vorantrieb, zog die "ostdeutsche Szene" in der Entwicklungspolitik jetzt Bilanz.
bsvBerlin (epo.de). - Der Bund für Soziale Verteidigung (BSV) hat am Donnerstag erstmals konkrete Zahlen zum Umfang der Haushaltsmittel für zivile Konfliktbearbeitung im Bundeshaushalt vorgelegt. Demnach sind im Verteidigungsetat in diesem Jahr 31 Milliarden Euro eingeplant - 30 Mal mehr Mittel als für zivile Konfliktbearbeitung. Die Bundesregierung habe aber selbst keinen Überblick, wieviel sie für die zivile Variante der Konfliktlösung ausgebe, kritisiert der BSV.
Mutter mit Kind im Sudan. Foto: UNICEFBerlin/Bonn (epo.de). - "Mit großer Enttäuschung" hat der Verband Entwicklungspolitik (VENRO) den neuen Regierungsentwurf für den Bundeshaushalt 2010 zur Kenntnis genommen. Die Steigerung des Entwicklungsetats um gerade mal 0,4 Prozent sei für die weltweite Bekämpfung von Armut und Hunger ein "fatales Signal", erklärte die Dachorganisation von rund 120 Entwicklungsorganisationen am Mittwoch in Bonn.
Kind in Somalia. Foto: ACT/Caritas Berlin (epo.de). - Trotz des erwarteten Anstiegs der Zahl der Hungernden auf mehr als eine Milliarde Menschen führt die internationale Staatengemeinschaft nach Ansicht des Deutschen Caritasverbandes nur einen "halbherzigen Kampf gegen Hunger". Die Regierungen der USA und der EU hätten 63 Mal mehr Geld für die Rettung von Banken und Firmen zur Verfügung gestellt als für die Bekämpfung der Armut. "Das ist ein beschämendes Missverhältnis", sagte der Leiter der Leiter von Caritas international, Oliver Müller, bei Vorstellung des Jahresberichtes des Hilfswerkes am Dienstag in Berlin. Große Sorge bereitet der Caritas die wachsende Gefährdung ihrer humanitären Helfer.

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