Entwicklung

ODA 2008

Berlin (epo.de). - Die Entwicklungshilfe der westlichen Industrienationen sinkt weiter. Wie aus der neuesten Übersicht des Entwicklungsausschusses der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hervorgeht, sanken die Nettoauszahlungen im Rahmen der offziellen Entwicklungshilfetransfers (ODA) von 107,3 Milliarden US-Dollar im Jahr 2005 über 105,3 Milliarden (2006) auf 103,7 Milliarden im Jahr 2007. Die detaillierten Daten und Schaubilder der Publikation "OECD Development Aid at a Glance" sind das wichtigste Nachschlagewerk für verlässliche Statistiken und Aussagen über quantitative Trends in der Entwicklungshilfe. Die jetzt vorliegende Ausgabe 2008 (überwiegend mit Zahlen zum Bezugsjahr 2006) zeigt unter anderem auf, dass die Geberländer große Anstrengungen unternehmen müssen, um ihre im Rahmen der UN-Millienniumsziele übernommenen Verpflichtungen zur Steigerung der Entwicklungshilfe einhalten zu können.

Berlin (epo.de). - Schätzungsweise 3,8 Milliarden Menschen, die Hälfte der Weltbevölkerung, haben statistisch gesehen Zugang zu einem Mobiltelefon. 1,5 Milliarden Menschen in Entwicklungsländern besitzen ein Mobiltelefon und können lesen und schreiben. Doch viele haben keine Arbeit und leben von weniger als drei US-Dollar pro Tag. Diese Umstände macht sich ein neues Startup-Unternehmen zu Nutze, das von Nathan Eagle, einem Forscher am Massachusetts Institute of Technology (MIT), gegründet worden ist. "txteagle" vermittelt per SMS Mini-Aufträge an die Handy-Nutzer, etwa kleine Übersetzungsarbeiten, die Verschlagwortung von Fotos oder die Niederschrift einer Audio-Datei.

Thilo HoppeBerlin (epo.de). - Der bündnisgrüne Bundestagsabgeordnete Thilo Hoppe hat ein milliardenschweres "Rettungspaket" zur Bekämpfung des Hungers in den Ländern des Südens gefordert. In einem Interview in der Zeitschrift "Das Parlament" (Nr. 06-07/2009) kritisierte der Vorsitzende des Bundestagsausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (AWZ) auch die "mangelnde Kohärenz der Politik", insbesondere hinsichtlich  der Agrarsubventionen der EU, die eine der Ursachen der Ernährungskrise in Entwicklungsländer sei.
PaustBonn (epo.de). - Sebastian Paust ist seit 1. Februar neuer Hauptgeschäftsführer bei InWEnt in Bonn. Von Haus aus Jurist und promoviert mit einer Dissertation zum Internationalen Recht, kennt Paust die Entwicklungszusammenarbeit nicht nur aus deutscher Perspektive. 2006 bis Anfang 2009 arbeitete er an verantwortlicher Stelle für die Asiatische Entwicklungsbank (Asian Development Bank, ADB). Die ADB ist neben der Weltbank der wichtigste multilaterale Akteur für die Armutsbekämpfung sowie die regionale Kooperation in Asien und als Partner in der internationalen Zusammenarbeit gefragt.
drkColombo/Berlin (epo.de). - Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) ist "äußerst besorgt", weil ein überfülltes Krankenhaus im Norden Sri Lankas am Sonntag von Granaten getroffen wurde. "Ein Krankenhaus, das sogar mit dem Schutzzeichen des Roten Kreuzes deutlich gekennzeichnet ist, anzugreifen, ist ein schwerer Bruch des humanitären Völkerrechts", sagte Rotkreuz-Präsident Rudolf Seiters am Montag in Berlin. Mindestens zwei Personen seien bei dem Angriff ums Leben gekommen.
whhBonn (epo.de). - Die Welthungerhilfe hat die Bundesregierung dazu aufgefordert, sich stärker für die ländliche Entwicklung in den Ländern des Südens einzusetzen. "Ländliche Entwicklung ist in der Rede der Ministerin nur eine Randnotiz", sagte der Vorstandsvorsitzende der Hilfsorganisation, Hans-Joachim Preuß, anlässich der Regierungserklärung von Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) am Donnerstag im Bundestag. "Das ist angesichts von fast einer Milliarde hungernden Menschen weltweit der dramatischen Lage nicht angemessen." MISEREOR unterstützt die Forderung der Entwicklungsministerin nach der Einrichtung eines UN-Sicherheitsrates für wirtschaftliche und soziale Entwicklung.
Foto: Installation einer Solaranlage in Äthiopien (c) SolarstiftungBerlin (epo.de). - Die Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen hat gefordert, die deutsche Bundesregierung solle eine Vorreiterrolle bei der Verbreitung erneuerbarer Energien in Afrika einnehmen. "Erneuerbare Energien sind in Afrika kein Selbstläufer", sagte die entwicklungspolitische Sprecherin der Partei, Ute Koczy, anlässlich der Debatte zu Erneuerbaren Energien im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (AWZ) des Bundestages am Mittwoch in Berlin.

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