Entwicklung

misereorAachen/Berlin. - Armut und Ungleichheit verursachen Hunger und Mangelernährung in der Welt. Wie sich Ungleichheit auf die Welternährung auswirkt ist Thema des diesjährigen Welternährungsausschusses der Vereinten Nationen (CFS), der in Rom ab dem 23. Oktober tagt.

Christian Mihr, Geschäftsführer von Reporter ohne Grenzen (RSF), verlässt die Menschenrechtsorganisation in Berlin nach zwölf Jahren und wird ab Februar 2024 Stellvertretender Generalsekretär bei Amnesty International. Christian Mihr habe als Person und mit seinem Team entscheidend dafür gesorgt, dass RSF heute in Deutschland zu den wichtigsten zivilgesellschaftlichen Stimmen gehöre, so RSF, "nicht nur für die Pressefreiheit, sondern auch für die Sicherung der Freiheitsrechte im digitalen Raum".

cbmBensheim. - Zum Welttag der Beseitigung von Armut (17. Oktober) macht die Christoffel-Blindenmission (CBM) auf den Zusammenhang von Armut und Behinderung aufmerksam. Weltweit haben mehr als eine Milliarde Menschen eine Behinderung. Etwa 80 Prozent von ihnen leben in den ärmsten Regionen der Welt. Dort sind Menschen mit Behinderungen besonders armutsgefährdet. Häufig werden sie ausgegrenzt und erhalten weder medizinische Versorgung noch eine Schulausbildung. Die CBM sorgt dafür, dass diese Menschen gezielt gefördert werden.

venro 200Berlin. - Der Vorstandsvorsitzende des Verbands Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO) Mathias Mogge erklärt zur Diskussion um humanitäre Hilfe für die Menschen im Gaza-Streifen: "VENRO ist schockiert über den Gewaltausbruch im Nahen Osten. Mit Sorge sehen wir, dass der Konflikt zusehends eskaliert. Er hat bereits mindestens 1.600 Menschen auf beiden Seiten das Leben gekostet und es droht eine weitere humanitäre Katastrophe.

Plan Logo neuHamburg. - Anlässlich des Welt-Mädchentags morgen (11. Oktober) beklagt Plan International Deutschland in seinem Bericht "Her Body, Her Choice – Zugang von Mädchen zu ihren sexuellen und reproduktiven Rechten weltweit", dass nur etwa die Hälfte aller Mädchen und Frauen auf der Welt eigenständig über ihren eigenen Körper entscheiden kann. "Das hat gravierende Konsequenzen. Allein im Jahr 2022 wurden zwölf Millionen Mädchen vor ihrem 18. Geburtstag verheiratet", so Kathrin Hartkopf, Sprecherin der Geschäftsführung von Plan International Deutschland. "Wird diese Entwicklung nicht gestoppt, droht rund 100 Millionen Mädchen weltweit bis 2030 die Zwangsheirat", erklärt Hartkopf.

Roland Bunzenthal. Das Foto hat die Familie zur Verfügung gestellt. Es darf mit der Nennung der Quelle "Elisabeth Atnafu" für Nachrufe kostenlos verwendet werden (red.)Der Journalist Roland Bunzenthal ist nach langer, schwerer Krankheit am 21.09.2023 in Frankfurt/Main verstorben. Die Redaktion von epo.de hat erst kürzlich von seinem Tod erfahren. Roland war ein herausragender Wirtschaftsredakteur bei der Frankfurter Rundschau. Und er war in seinem Ressort einer der erfahrensten Journalisten, wenn es um die sogenannten "Entwicklungsländer" ging. Er setzte sich für die Menschen im Globalen Süden ein, ohne seine Rolle als Beobachter der politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse aufzugeben und "nur" solidarisch zu sein. Das konnten nicht viele. Wir werden ihn als Mitglieder des Dritte Welt Journalisten Netzes (DWJN) sehr vermissen.

misereorAachen/Berlin/Göttingen. - Laut einer neuen Studie von Misereor und Wissenschaftlern der Universität Göttingen zur "Armutslücke gesunder Ernährung" stößt enorme Armut auf extremen Reichtum. Berechnungen zeigen, dass weltweit drei Billionen US-Dollar fehlten, damit sich Menschen eine gesunde Ernährung leisten können, betont Lutz Depenbusch, Ernährungs-Experte bei Misereor. Dem gegenüber stehe eine globale Wirtschaftsleistung von 135 Billionen US-Dollar. Anders gesagt: die Armutslücke entspricht lediglich 2,2 Prozent der globalen Einkommen, hält jedoch fast die Hälfte, und zwar 41 Prozent der Menschheit von einer gesunden Ernährung ab.

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