Entwicklung

Bonn/Berlin (epo.de). - Nach den schweren Überflutungen in der indonesischen Provinz Aceh haben deutsche Hilfsorganisationen Maßnahmen für die Nothilfe eingeleitet und Mittel für die Soforthilfe bereit gestellt. Die Deutsche Welthungerhilfe stellte 100.000 Euro zur Verfügung, die  Diakonie Katastrophenhilfe 50.000 Euro. Die Zahl der Flüchtlinge wird auf bis zu 360.000 geschätzt. Mehr als 100 Menschen kamen in den Fluten um, Hunderte gelten noch als vermisst.
Wieczorek-ZeulBerlin (epo.de). - Die deutsche Bundesregierung stellt für den Wiederaufbau nach dem Tsunami in Indonesien bis zum Jahr 2009 insgesamt 186 Millionen Euro zur Verfügung. Davon seien 95 Millionen Euro bereits erfolgreich in konkrete Projekte investiert worden, erklärte Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul anlässlich des zweiten Jahrestages der Katastrophe am 26. Dezember 2004. "Auch wenn der Wiederaufbau zwei Jahre nach dem verheerenden Tsunami auf einem guten Weg ist, dürfen wir die Menschen in den betroffenen Gebieten nicht vergessen", mahnte die Ministerin.
?rzte ohne GrenzenNeu Delhi/Berlin (epo.de). - Die internationale Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen hat den Pharmakonzern Novartis dazu aufgerufen, seine Klage gegen das indische Patentrecht umgehend fallen zu lassen. Die Klage drohe den Zugang zu Medikamenten für Millionen Menschen zu erschweren. Novartis greift eine Klausel in der indischen Gesetzgebung an, die verhindern soll, dass Patente für geringfügige Weiterentwicklungen bereits bekannter Verbindungen erteilt werden.
MisereorAachen (epo.de). - Zwei Jahre nach dem Tsunami ist der von MISEREOR unterstützte Wiederaufbau von 3.400 Häusern in 23 Dörfern bei Banda Aceh nahezu abgeschlossen. Auch Infrastrukturmaßnahmen wie Straßen, Deiche, Abwassersysteme und die Wiederbepflanzung der Felder stehen vor der Vollendung. Insgesamt hat MISEREOR den Wiederaufbau der am stärksten vom Tsunami betroffenen Region in Indonesien mit über 15,7 Millionen Euro unterstützt.
UNONew York (epo.de). - Die Vereinten Nationen sind besorgt über die Lage von rund 1,5 Millionen Menschen in Ostafrika, die Opfer der Überflutungen geworden sind. Das UN-Büro zur Koordination humanitärer Angelegenheiten (OCHA) erklärte in New York, bislang habe man lediglich fünf Millionen US-Dollar für Hilfsmaßnahmen in Somalia erhalten, benötigt würden aber 18 Millionen Dollar. Auch in Kenia und Äthiopien sei die Lage ernst.
MalteserKöln (epo.de). - Die Malteser haben seit dem Seebeben vom 26. Dezember 2004 mehr als eine halbe Million Tsunami-Opfer unterstützt. "Mit unseren Wiederaufbau-Programmen sind wir in den Bereichen Gesundheit und psychosoziale Betreuung, Wasser und Sanitär, Infrastruktur und Einkommen schaffende Maßnahmen tätig. Zum Teil werden die Projekte schon von der Bevölkerung und lokalen Behörden weitergeführt", erklärte der Präsident des Malteser Hilfsdienstes, Constantin von Brandenstein-Zeppelin.
Wieczorek-ZeulBerlin (epo.de). - Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul hat in Berlin das entwicklungspolitische Programm der deutschen EU-Ratspräsidentschaft präsentiert. Vor Vertreterinnen und Vertretern des diplomatischen Korps der EU-Mitgliedstaaten, der AKP-Länder (Afrika, Asien, Pazifik) und der bilateralen Partnerländer in der Entwicklungszusammenarbeit unterstrich die Ministerin die Bedeutung und Verantwortung Europas als wichtigstem Geber weltweit.

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