Wirtschaft

WBParis (epo.de). - Zum Start der 15. Wiederauffüllungsrunde für die Weltbank-Entwicklungsagentur IDA haben mehr als 60 Nichtregierungsorganisationen (NRO) aus 15 europäischen Ländern ihre Regierungen dazu aufgerufen, die Weltbank zu reformieren - oder ihre Einzahlungen an die Bank zu stoppen. Die europaweite Kampagne "Ernst machen! Entwicklungsgelder in Entwicklung stecken!" der NRO startete zeitgleich zu den Verhandlungen der europäischen Regierungen über Einzahlungen an die Weltbank, die alle drei Jahre stattfinden.
EEDBonn (epo.de). - Der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) hat an die deutsche Bundesregierung appelliert, bei der anstehenden Wiederauffüllung des Fonds für Länder mit niedrigem Einkommen der Weltbank-Tochter IDA am 5./6. März wirtschaftspolitische Bedingungen zu streichen. "Wenn die ärmsten Entwicklungsländer Zölle und Subventionen zum Aufbau einer eigenen Kleinindustrie erheben, darf das nicht zum Ausschluss von der Kreditvergabe der Weltbank führen", erklärte EED-Experte Peter Lanzet in Bonn.
OikocreditBonn (epo.de). - Mit überaus positiven Ergebnissen hat die Ökumenische Entwicklungsgenossenschaft Oikocredit das Geschäftsjahr 2006 abgeschlossen. Ihr Gesamtkapital betrug zum Ende des Jahres 292 Millionen Euro, das sind rund 40 Millionen mehr als im Dezember 2005. Das teilte Oikocredit jetzt in Bonn mit. Die 1975 gegründete Genossenschaft investiert ihr Kapital gezielt in armen Ländern.
AttacBerlin (epo.de). - Eine breite Koalition von zivilgesellschaftlichen Gruppen hat jetzt zu einem Alternativgipfel während des Gipfeltreffens der sieben reichsten Industrienationen und Russlands (G8) in Heiligendamm aufgerufen. In rund 100 Workshops und Podiumsdebatten wollen G8-Kritikerinnen und -Kritiker vom 5. bis 7. Juni in Rostock ihre Vorschläge für eine andere Welt artikulieren und diskutieren.
InWentBremen (epo.de). - Nachhaltige Hafenentwicklung ist das Thema eines Internationalen Expertenforums vom 19. bis 21. Februar 2007 in Bremen. Experten aus Indonesien, Vietnam, Südafrika, Mosambik und Namibia diskutieren auf dem Forum mit ihren Kollegen aus Deutschland über Strategien und Ansätze, wie Hafenentwicklung langfristig nutzbringend für die jeweilige Region gestaltet werden kann. Organisiert wird die Veranstaltung vom Regionalen Zentrum Bremen von InWEnt.
tdhOsnabrück (epo.de). - Unter dem Motto "Wir sind wichtiger als tausende von Blumen" fordern Blumenarbeiterinnen aus Kolumbien, Ecuador, Kenia und Simbabwe mit Aktionen am Valentinstag bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne. Die Zeit vor dem 14. Februar bedeute für die Blumenarbeiterinnen Arbeitszeiten von bis zu 18 Stunden pro Tag bei gleichzeitig höherem Leistungsdruck, berichtete Ang?lica Chaparro von der terre des hommes-Partnerorganisation Cactus aus Kolumbien.
FIANKöln (epo.de). - Die Menschenrechtsorganisation FIAN hat anlässlich des Valentinstages am 14. Februar in einer neuen Studie das erschreckende Ausmaß der Ausbeutung von Kindern auf lateinamerikanischen Blumenplantagen aufgezeigt. Kinder seien auch die Leidtragenden, wenn ihre Mütter keine Existenz sichernden Löhne erhalten und unbegrenzt Überstunden arbeiten müssen. FIAN fordert daher die Durchsetzung internationaler Kinderschutzbestimmungen in den Blumen produzierenden Ländern des Südens.
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