Wirtschaft

 rathaus kenia

Foto: "Rathaus von Nairobi", Kenia by Monika Babski. Copyright © by epo.de

Düsseldorf. - Anlässlich der anhaltenden Proteste in Kenia gegen die geplanten Steuerreformen der Regierung verurteilte das Entschuldungsbündnis erlassjahr.de das repressive und gewaltvolle Vorgehen der kenianischen Regierung und bekundete seine Solidarität mit den Protestierenden. Laut erlassjahr.de sind Kenias hohe Auslandsverschuldung und der Umgang mit dieser mitverantwortlich für die aktuellen Entwicklungen im Land.

byebye elon 300Berlin. - 47 Organisationen aus den Bereichen Umwelt, Gesundheit, Landwirtschaft, Menschenrechte und Soziales haben verkündet, ihre Aktivitäten auf der Plattform X (ehemals Twitter) einstellen zu wollen. Damit setze das Bündnis „eXit” ein "Zeichen für eine demokratische und respektvolle Debattenkultur", heißt es in einer Pressemitteilung. Ihre mehr als 180.000 X-Follower wollen die Organisationen unter dem Hashtag #ByeByeElon im Rahmen einer „eXit-Woche“, die ebenfalls am Dienstag startet, in mehreren abschließenden Postings über das Thema Hate Speech informieren. Auch auf anderen Social-Media-Plattformen wollen sie Postings zum Thema veröffentlichen. Gebündelte Informationen zum „eXit” seien ab sofort auch auf www.byebyeelon.de zu finden.

preisa ingrida panzer 800

Berlin. - Mit nur 2,9 Prozent ihrer jährlichen Militärausgaben in Höhe von insgesamt 1,2 Billionen US-Dollar könnten die G7-Länder den Hunger in der Welt beenden und ihren fairen Anteil zur Lösung der Schuldenkrise im Globalen Süden beitragen. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Oxfam-Analyse im Vorfeld des G7-Gipfels im italienischen Borgo Egnazia. Demnach sind derzeit zusätzlich rund 31,7 Milliarden US-Dollar jährlich nötig, um den weltweiten Hunger zu beenden. Zudem müssten die G7-Länder den einkommensschwachen Ländern Schulden in Höhe von rund 4 Milliarden US-Dollar erlassen, so Oxfam.

fairtrade 100Berlin. - Zum neunten Mal hat Fairtrade Deutschland die Fairtrade Awards verliehen. Gewinner sind neben den Unternehmen dm drogerie markt, Fairfood Freiburg und Midsona auch Projekte und Initiativen aus Politik und Zivilgesellschaft wie die Gemeinde Sankt Peter-Ording, die Juniorenfirma F41r Commodity sowie eine Radtour für Klimabewusstsein der FairActivists, Bizwera Women Coffee Association und Kaffee Koop GmbH. Die Auszeichnung, die alle zwei Jahre verliehen wird, gilt als wichtigster Preis für Akteure des fairen Handels. Schauspielerin Anke Engelke führte durch den Gala-Abend im Berliner Wintergarten. Prominente Persönlichkeiten wie Moderator Ralph Caspers, Model und Podcasterin Marie Nasemann, Influencerin und Buchautorin Domitila Barros, die Schauspielerinnen Lavina Wilson und Susan Hoecke sowie die Klima-Aktivistin Louisa Schneider überreichten die Preise an die Gewinner und würdigten deren Engagement.

venro 200

Berlin. – Die überwältigende Schuldenlast und beträchtlichen Kreditkosten für Länder im globalen Süden führen zu Hunger, extremer Armut und sozialer Ungleichheit. Anlässlich des Forums der Vereinten Nationen zur Entwicklungsfinanzierung (UN FfD-Forum) vom 22. bis 25. April in New York fordert der Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO) einen radikalen Kurswechsel in der internationalen Finanzpolitik.

erlassjahr 100Berlin/Düsseldorf. - Die weltweite Schuldenkrise ist verheerend. Verschuldete Staaten im Globalen Süden müssen 2024 so viel Schuldendienst wie noch nie an ihre ausländischen Gläubiger leisten. Fehlende Schuldenerlasse sind ein Grund. 130 von 152 untersuchten Ländern weltweit sind kritisch verschuldet, 24 von ihnen sogar sehr kritisch. Dies zeigt der Schuldenreport 2024 von erlassjahr.de und Misereor, der am 09.04. im Vorfeld der Frühjahrstagung von IWF und Weltbank veröffentlicht wurde.

brot fdwBerlin. - Zum Start der 13. Ministerkonferenz der Welthandelsorganisation (WTO) in Abu Dhabi (26.-29.2.) fordert Brot für die Welt konkrete Vorschläge zur gerechteren Gestaltung der Weltwirtschaft. Während die EU für die Tagung andere Prioritäten hat, ist für die Länder des globalen Südens ein größerer wirtschaftspolitischer Handlungsspielraum Voraussetzung, um sich auf dem Weltmarkt gegenüber dominanten Volkswirtschaften durchsetzen zu können.

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