Menschenrechte

UNHCRNew York (epo.de). - Durch neue bewaffnete Auseinandersetzungen zwischen Regierungstruppen und tamilischen Rebellen sind an der Ostküste Sri Lankas in den vergangenen drei Wochen mehr als 20.000 Zivilisten zur Flucht gezwungen worden. Die meisten Vertriebenen seien in Schulen im von der Regierung kontrollierten Distrikt Batticaloa untergebracht worden, berichtete das Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen (UNHCR) in New York.
SomaliaBerlin (epo.de). - Somalia droht zu einem neuen Schlachtfeld im "Anti-Terror-Krieg" zu werden. Das befürchtet der außenpolitischer Sprecher der Bundestagesfraktion Die Linke, Norman Paech. Die US-Luftangriffe auf mutmaßliche El Kaida-Mitglieder in Somalia drohten die katastrophale Lage in dem ostafrikanischen Land weiter zu verschlechtern. "Die islamistischen Milizen, denen den Angriff angeblich galt, werden jetzt noch mehr Zulauf bekommen", sagte Paech am Mittwoch in Berlin. Auch die Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen sprach von einer Destabilisierung Somalias und forderte statt US-Luftschlägen eine Gefangennahme und ordentliche internationale Gerichtsverfahren für mutmaßliche Terroristen.
GfbVGöttingen (epo.de). - Trotz eines Gerichtsbeschlusses konnte eine Gruppe zwangsausgesiedelter Buschleute in Botswana bislang nicht in den Kalahari Wildpark zurückkehren. Wie die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Montag in Göttingen berichtete, wurden die Buschleute in den ersten Januartagen 2007 von Parkwächtern abgewiesen. Die Buschleute wollen dennoch erneut versuchen, in die Kalahari zu gelangen.
WFPNew York (epo.de). - Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (World Food Programme, WFP) muss im Jahr 2007 rund 5,5 Millionen Menschen im Sudan mit Nahrungsmitteln versorgen. Von den hierfür benötigten 685 Millionen US-Dollar seien bislang aber lediglich 140 Millionen von den Gebernationen eingegangen, teilte das WFP in New York mit. Man benötige dringend Mittel, um Nahrungsmittel kaufen und in den Sudan liefern zu können.
DEGKöln (epo.de). - Die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) stellt der brasilianischen Banco Pine S.A. ein nachrangiges Darlehen in Höhe von 15 Millionen US-Dollar bereit. Das Darlehen soll in Form von Tier-II-Kapital die Eigenmittel der Bank stärken und ihr weiteres Wachstum ermöglichen. Neben dem Privatkundengeschäft hat sich Banco Pine auf kurz- und mittelfristige Finanzierungen für kleine und mittlere Industrieunternehmen mit einem Jahresumsatz zwischen 10 und 70 Mio. Dollar spezialisiert.
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