Menschenrechte

MisereorAachen (epo.de). - In Uganda hat sich nach 21 Jahren Bürgerkrieg zwischen der Regierung und der Rebellenarmee Lord's Resistance Army (LRA) eine historische Chance auf Frieden eröffnet. "Jetzt braucht es die sofortige und intensive Unterstützung der internationalen Staatengemeinschaft, damit sich die Hoffnung nicht wieder zerschlägt", forderte MISEREOR-Bischof Werner Thissen anlässlich des Weltfriedenstages am 21. September.
ROGBerlin/Paris (epo.de). - Reporter ohne Grenzen (ROG) ist besorgt über die Haltung des thailändischen Militärs gegenüber den Medien. Nach dem Militärputsch gegen Premierminister Thaksin Shinawatra hatte die Armee mehrere Stunden die Kontrolle über verschiedene Fernsehsender übernommen. Zeitungen konnten tags darauf zwar normal erscheinen, ein Militärsprecher hatte das Informationsministerium jedoch angewiesen, negative Meldungen über die neue Regierung zu zensieren.
GfbV ReportBerlin (epo.de). - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat gemeinsam mit Abgeordneten von vier Bundestagsparteien an die Bundesregierung appelliert, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, damit die Entsendung einer Friedenstruppe der Vereinten Nationen mit "robustem Mandat" in die sudanesische Krisenprovinz Darfur zu Stande kommt. Die Organisation legte am Montag in Berlin einen 160seitigen Menschenrechtsreport vor, der laut GfbV den Tatbestand des Völkermordes in Darfur nachweist und der sudanesischen Regierung vorwirft, in den Genozid verstrickt zu sein.
ThaksinBangkok/Berlin (epo.de). - Der Militärputsch in Thailand hat weltweit Besorgnis ausgelöst. UN-Generalsekretär Kofi Annan rief die thailändische Bevölkerung zur Ruhe auf und mahnte ebenso wie die USA und die Europäische Union eine friedliche Lösung der Krise und eine Rückkehr zur Demokratie an. Thailands Armeechef Sonthi Boonyaratklin begründete den Umsturz am Mittwoch mit Korruption und Machtmißbrauch durch Ministerpräsident Thaksin Shinawatra (Foto), der das Land politisch gespalten habe.
MalteserEl Fasher/Köln (epo.de). - Die Malteser warnen nach den jüngsten Gefechten in der sudanesischen Kriegsprovinz Darfur vor einer neuen Katastrophe. "Schon jetzt sind Hunderttausende Menschen von humanitärer Hilfe abgeschnitten - und die Kämpfe könnten sich ausweiten", erklärte Georg Nothelle, Leiter des Afrika-Referats bei Malteser International, der Darfur vor kurzem besuchte. "Zudem ist direkt im Kampfgebiet die Cholera ausgebrochen. Wir befürchten, dass Krieg und Krankheiten die medizinische Minimalversorgung, die wir aufgebaut haben, wieder zerstören."
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