Menschenrechte

Wahlkampf im Kongo. Foto: MONUCKinshasa/New York (epo.de). - Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen ist besorgt über die gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Anhängern des amtierenden Präsidenten Joseph Kabila und seines Herausforderers Jean-Pierre Bemba in der kongolesischen Haupstadt Kinshasa. Der Rat forderte die Konfliktparteien zur Zurückhaltung und zur Einhaltung der zuvor vereinbarten Waffenruhe auf. Nach der Verkündigung des vorläufigen Wahlergebnisses der Präsidentenwahl vom 30. Juli hatte es drei Tage lang Feuergefechte zwischen den rivalisierenden Gruppen gegeben.
DiakonieStuttgart (epo.de). - "Brot für die Welt" und die Diakonie Katastrophenhilfe sind besorgt über die Sicherheitslage für Hilfsorganisationen im Sudan. Angesichts wiederkehrender Angriffe durch Milizen in Darfur habe sich die Sicherheitslage für humanitäre Helfer extrem verschärft, erklärt die Direktorin der beiden kirchlichen Hilfswerke, Cornelia Füllkrug-Weitzel, am Mittwoch in Stuttgart.
Joseph KabilaKinshasa/Berlin (epo.de). - Bei den Präsidentschaftswahlen in der Demokratischen Republik Kongo muss eine Stichwahl am 29. Oktober entscheiden. Wie die nationale Wahlkommission am frühen Montag morgen bekannt gab, kam Amtsinhaber Joseph Kabila auf 44,81 Prozent der Stimmen und verfehlte damit die absolute Mehrheit. Sein Gegner in der Stichwahl ist der amtierende Vizepräsident und frühere Rebellenchef Jean-Pierre Bemba, der 20,03 Prozent der abgegebenen Stimmen auf sich vereinigen konnte. Noch vor der offiziellen Bekanntgabe des Ergebnisses hatte es Schießereien zwischen der Leibgarde von Kabila und dem Sicherheitsdienst Bembas in der Hauptstadt Kinshasa gegeben. Dabei sei mindestens ein Mensch getötet worden, berichtete die im Kongo stationierte EU-Truppe (EUFOR).
LibanonBeirut/Berlin (epo.de). - Das Umweltprogramm der Vereinten Nationen hat mit der Untersuchung und Überwachung der Ölverschmutzung an der libanesischen Küste begonnen. Die israelischen Behörden hätten jetzt Sicherheitsgarantien für die Flüge zugesagt, teilte das UNEP am Dienstag mit. Nichtstaatliche Organisationen haben unterdessen ihre Hilfe für die Opfer des Krieges verstärkt. Die Malteser wollen sechs Tonnen Medikamente verteilen, die in Beirut eingetroffen sind.
Sri LankaComlobo/Bonn (epo.de). - Angesichts neuer heftiger Kämpfe zwischen Regierungstruppen und tamilischen Rebellen in Sri Lanka ist die Deutsche Welthungerhilfe zunehmend besorgt über die Lage der Zivilbevölkerung. Seit vergangenem Dezember seien mindestens tausend Menschen ums Leben gekommen, mehr als 100.000 seien auf der Flucht, teilte die Welthungerhilfe am Freitag in Bonn mit. Sie sieht ihre Arbeit im Nordosten des Landes bedroht.
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