Menschenrechte

AUBanjul/Berlin (epo). - UN Generalsekretär Kofi Annan hat beim Gipfeltreffen der afrikanischen Staatschefs in Gambia weitere Schritte zur Gestaltung der Afikanischen Union angemahnt. Bei Entwicklung, Menschenrechten und regionaler Sicherheit seien zwar Fortschritte zu verzeichnen, es gebe aber noch "große Hürden zu überwinden", wenn ganz Afrika die Millenniums-Entwicklungsziele der  Vereinten Nationen erreiche wolle, sagte Annan am Samstag in der Haupstadt Banjul. Dennoch zeigten die Verbesserungen in vielen Bereichen, dass das weit verbreitete Bild Afrikas als "Kontinent der Armut" nicht zutreffe.

DarfurBerlin (epo). - Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) befürchtet, dass die Menschen in der sudanesischen Konfliktregion Darfur verstärkt an Hunger und fehlenden Medikamenten leiden werden. Aufgrund der sich verschärfenden Gewalt unter den verschiedenen politischen Gruppierungen in der westsudanesischen Provinz mussten Hilfsorganisationen und UN-Organisationen ihre Arbeit bereits teilweise einstellen. Das DRK als neutrale Hilfsorganisation sei aber in der Lage, seine Projekte zugunsten der Flüchtlinge fortzusetzen, erklärte die DRK-Zentrale in Berlin.

New York/Berlin (epo). - Fünf Jahre nach der Verabschiedung des UN-Aktionsprogramms gegen den illegalen Handel mit Kleinwaffen (UNPoA) treffen sich vom 26. Juni bis 7. Juli Regierungsvertreter, Delegierte internationaler und regionaler Organisationen sowie Beobachter aus der Zivilgesellschaft in New York, um über die Fortschritte zu diskutieren. Die deutsche Sektion des Kinderhilfswerkes UNICEF und das Internationale Konversionszentrum Bonn (BICC) haben aus diesem Anlass ein bindendes internationales Abkommen gefordert, das den Handel mit Kleinwaffen besser kontrolliert. Die deutsche Regierung soll dabei Vorreiter sein.

Wappen des IrakLos Angeles/Bagdad (epo). - Irakischen Statistiken zufolge sind seit der US-Invasion im März 2003 mehr als 50.000 Iraker gewaltsam ums Leben gekommen. Vermutlich sei die Zahl der Opfer aber noch höher, weil für das erste Kriegsjahr nur unvollständige Zahlen vorlägen, berichtete die "Los Angeles Times" in ihrer Internet-Ausgabe. Die meisten Opfer seien Zivilisten, so die Zeitung, die ihre Angaben auf Quellen wie das Bagdader Leichenschauhaus, das irakische Gesundheitsministerium und andere Regierungseinrichtungen stützt.

DR KongoBunia/Berlin (epo). - Die Lungenpest im Osten der Demokratischen Republik Kongo breitet sich aus. Seit Ausbruch der Epidemie in der Provinz Ituri sind nach Angaben der internationalen Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen rund 150 Krankheitsfälle registriert worden. Mehr als 20 Personen starben bereits an der leicht übertragbaren Erkrankung, von der mittlerweile eine Region mit rund 100.000 Einwohnern betroffen ist. Ärzte ohne Grenzen hat nach eigenen Angaben in Ituri zwei Isolierstationen für die Behandlung von Kranken eingerichtet. Um die Epidemie einzudämmen, sei jedoch die aktive Unterstützung der Weltgesundheitsorganisation und des kongolesischen Gesundheitsministeriums nötig, erklärte die Hilfsorganisation.

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