Menschenrechte

Karte AfghanistanFreiburg (epo). - Die Hilfsorganisation Caritas international hat ihr Büro in der afghanischen Hauptstadt Kabul vorübergehend geschlossen. Nach den gewalttätigen Unruhen, bei denen auch Büros von Hilfsorganisationen geplündert worden waren, sei die Arbeit in den Hilfsprojekten derzeit nur noch sehr eingeschränkt möglich, teilte die Organisation am Dienstag mit. "Die Situation ist so angespannt, dass wir uns in Privaträumen verschanzen müssen", berichtete der Leiter des Kabuler Büros von Caritas international, Timo Christians.

WVNew York/Friedrichsdorf (epo). - Durch AIDS verwaiste und gefährdete Kinder leiden öfter Hunger, sind häufiger krank und fehlen öfter in der Schule. Das hat das Kinderhilfswerk WORLD VISION in einer neuen Studie festgestellt, die am Dienstag anlässlich der Sondersitzung der Vereinten Nationen zum Thema HIV und AIDS veröffentlicht wurde. Mädchen und Jungen, deren Familien von HIV/AIDS betroffen sind, seien gegenüber anderen Kindern klar benachteiligt, heißt es in der Publikation mit dem Titel "Ein weiter Weg".

GfbVGöttingen/Berlin (epo). - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat der äthiopischen Regierung am Mittwoch vorgeworfen, nach den heimischen Medien nun auch noch die letzten unabhängigen ausländischen Medien mundtot machen zu wollen. Das äthiopische Außenministerium hatte zuvor angekündigt, dem Deutschen Bundestag in den nächsten Tagen Protestresolutionen gegen die vermeintlich "unausgewogene und destruktive" Berichterstattung der "Deutschen Welle" zu übergeben.

Kriegs?berreste in ?thiopien. Foto: UNONew York/Göttingen (epo). - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat am Dienstag vor der Gefahr eines neuen Krieges zwischen Äthiopien und Eritrea gewarnt, sollte der Weltsicherheitsrat wie geplant den Abzug der Hälfte der an der Grenze zwischen beiden verfeindeten Staaten stationierten UN-Friedenstruppen beschließen. Die Regierung in Äthiopien hat die Unterdrückung der Opposition unterdessen weiter forciert, heißt es in Berichten aus der Region, die epo.de vorliegen.

UNIFEMBonn (epo). - Mit der Konferenz "Nein zur Gewalt! Handel mit Frauen aus Zentralasien und Osteuropa bekämpfen!" in Bonn beginnt das Deutsche Komitee für UNIFEM (United Nations Development Fund for Women) am 31. Mai eine zweijährige Veranstaltungsreihe gegen den Frauenhandel. Im Zusammenhang mit der Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland war im Ausland immer wieder Besorgnis über mögliche Zwangsprostitution im Umfeld der WM-Stadien geäußert worden.

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