Menschenrechte

Nigeria Slumr?umungAachen/Abuja (epo). - Die nigerianische Regierung hat in der Hauptstadt Abuja bereits vor Monaten mit der massenhaften Vertreibung von Slumbewohnern begonnen. Von der Weltöffentlichkeit bisher fast unbemerkt, reißen Bulldozer in den Armensiedlungen Wohnungen, Sozialeinrichtungen, Märkte, Kirchen und Moscheen ein, berichtete MISEREOR Geschäftsführer Martin Bröckelmann-Simon nach einem Aufenthalt in Nigeria.

ChinaHamburg (epo). - Der rasante wirtschaftliche und soziale Wandel der chinesischen Gesellschaft führt zu psychischen Problemen bei den Bürgern des bevölkerungsreichsten Landes der Erde. "Depressionen und andere mentale Krankheiten sind stark angestiegen", sagte die Pekinger Psychoanalytikerin Yang Yunping der Hamburger Wochenzeitung DIE ZEIT (Ausgabe vom 27. April). "Viele verspüren große Nervosität und Druck".

Evo MoralesLa Paz/Berlin (epo). - Die deutsche Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) hat den neu gewählten Staatspräsidenten Boliviens, Evo Morales, in La Paz zu einem 90minütigen Gespräch getroffen. Wieczorek-Zeul informierte sich über die Herausforderungen Boliviens vor allem im Hinblick auf die Armutsbekämpfung und unterzeichnete mit Morales ein Abkommen zum Schutz der Artenvielfalt. Die Ministerin ist das erste deutsche Kabinettsmitglied, das Bolivien nach der Wahl im Dezember 2005 besuchte und mit dem neu gewählten Präsidenten indianischer Abstammung sprach.

Singh und Merkel in Hannover. Foto: BPAHannover/Berlin (epo). - Deutschland und Indien wollen ihre "strategische Partnerschaft" weiter ausbauen und intensivieren. Vor allem in den Bereichen Handel, Wissenschaft, Energie und Hochtechnologie soll die Zusammenarbeit beider Länder ausgebaut werden. Das hat Bundeskanzlerin Angela Merkel am Sonntag in Hannover mit dem indischen Premierminister Manmohan Singh vereinbart. Am Abend eröffneten Merkel und Singh die Hannover-Messe. Indien ist in diesem Jahr mit 343 Ausstellern Partnerland der weltweit größten Technologieschau.

Gernot ErlerKinshasa/Berlin (epo). - Der Staatsminister im Auswärtigen Amt, Gernot Erler, ist zu politischen Gesprächen in Kinshasa eingetroffen. In der Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo trifft Erler u.a. mit Staatspräsident Joseph Kabila, den vier Vizepräsidenten, dem Außenminister und dem Verteidigungsminister zusammen. Im Mittelpunkt der Gespräche stehen die im Sommer 2006 anstehenden Wahlen, die nach drei Jahren den Übergangsprozess abschließen sollen. Erler will sich auch beim Leiter der Unabhängigen Wahlkommission über den Stand der Vorbereitungen erkundigen.

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