Menschenrechte

JohanniterBerlin (epo). - Die Johanniter-Unfall-Hilfe hat auf Bitten des UN-Flüchtlingshilfswerkes (UNHCR) Hilfsgüter im Wert von rund 100.000 Euro für Flüchtlinge im Tschad eingekauft. Derzeit würden die Decken, Moskitonetze und Küchenutensilien im Flüchtlingscamp in Gondj?, im Süden des Landes Tschads, an 2000 zentralafrikanische Familien verteilt, teilte die Organisation am Freitag in Berlin mit. Derzeit leben ungefähr 43.000 Menschen in Flüchtlingslagern im Süden des Tschads.

DarfurBerlin/Göttingen (epo). - Anlässlich des Besuches des Präsidenten der Kommission der Afrikanischen Union (AU), Alpha Oumar Konaré, in Berlin hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) an die AU appelliert, den Einsatz von UN-Friedenstruppen in Darfur im Westen des Sudan nicht länger zu blockieren. "Jede weitere Verzögerung einer Stationierung von Blauhelmsoldaten wird mehrere tausend Menschenleben im Monat kosten", warnte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius. Nicht Staatsräson, sondern Menschlichkeit zähle bei der Entscheidung über die Zukunft der Darfur-Mission der AU am Freitag.

DR KongoAachen/Berlin (epo). - Mit Sorge blickt das katholische Hilfswerk MISEREOR auf die aktuellen Vorbereitungen für die angestrebten ersten demokratischen Wahlen in der Republik Kongo seit 45 Jahren. "Wir befürchten eine Blockade der Wahl durch Verzögerungstaktiken der kongolesischen Parlamentarier und eine Zunahme der Gewalt durch Milizen, um die Menschen einzuschüchtern", erklärte MISEREOR-Geschäftsführer Martin Bröckelmann-Simon in Aachen.

Evo MoralesBerlin (epo). - Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) hat der neuen bolivianischen Wirtschaftsministerin Celinda Sosa weitere Unterstützung in der Entwicklungszusammenarbeit zugesagt. Anlässlich eines ersten Treffens in Berlin sagte Wieczorek-Zeul, Bolivien sei ein wichtiges Partnerland. "Wir werden Bolivien auch in Zukunft mit unserer Entwicklungszusammenarbeit im Kampf gegen die Armut unterstützen."

UNICEF-BerichtBerlin (epo). - Während die Weltöffentlichkeit auf die großen Krisen schaut, spielen sich auf dem afrikanischen Kontinent stille Katastrophen ab. Dabei kann rasche Hilfe Leben retten und ist langfristig auch noch kostengünstiger. Darauf weist der Jahresbericht "Zur Lage der Kinder in Krisengebieten" des UN-Kinderhilfswerkes UNICEF hin. "Ich teile die Einschätzung von Unicef, dass wir unsere Aufmerksamkeit insbesondere auch den Katastrophen zu wenden müssen, die nicht im Fokus der Medien stehen", sagte die deutsche Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul in Berlin.

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