Jaunde IPS(/epo). - Der Export von Tropenholz ist für Kamerun eine wichtige Einnahmenquelle. Es stammt aus den Regenwäldern im Süden und Westen des zentralafrikanischen Landes, dem Lebensraum der Baka-Pygmäen. Das kleine Nomadenvolk von Jägern und Sammlern lebte tausende Jahre abgeschieden im Schutz der Wälder. Doch Holzfäller und andere Explorateure gefährden die traditionelle Lebensweise der Ethnie.
New York (epo). - UNO-Generalsekretär Kofi Annan hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen zur Annahme des Internationalen Übereinkommens zur Bekämpfung von Akten des Nuklearterrorismus gratuliert. Die Annahme dieses Übereinkommens nach vielen Jahren der Verhandlungen sei ein bedeutender Schritt vorwärts für multilaterale Anstrengungen zur Verhinderung von Nuklearterrorismus, sagte Annan.
Herne (epo). - Die internationale Menschenrechtsorganisation FIAN hat die Bundesregierung aufgefordert, sich verstärkt für das Recht auf Nahrung von Landlosen und Kleinbauern einzusetzen. In einem Bericht an die UN-Menschenrechtskommission beklagt FIAN zahlreiche Menschenrechtsverletzungen gegen die HaupternährerInnen, die paradoxerweise zugleich 80 Prozent aller Hungernden stellen.
New York (epo). - UNO-Generalsekretär Kofi Annan hat die grundlegendste Reform in der Geschichte der Vereinten Nationen vorgeschlagen. In einem am Montag veröffentlichten Report befürwortet Annan eine Erweiterung des UN-Sicherheitsrates. Auch das Ziel, die Industriestaaten sollten 0,7 Prozent ihres Bruttoinlandsproduktes für Entwicklungshilfe bereit stellen, wird in dem Bericht bekräftigt.
Tokio (epo). - Die Entwicklungsländer Ostasiens benötigen aus der Sicht von Banken in den nächsten fünf Jahren mehr als eine Billion US-Dollar, um ihre Infrastruktur an die steigenden Anforderungen einer zunehmenden Verstädterung, des Bevölkerungswachstums und der boomenden Industrie anpassen zu können. Dies betreffe insbesondere den Bau von Straßen, die Energie- und Wasserversorgung sowie Kommunikationseinrichtungen, heisst es in einem neuen Bericht der Asiatischen Entwicklungsbank, der Japanischen Bank für Internationale Zusammenarbeit und der Weltbank, der am Mittwoch in Tokio veröffentlicht wurde.
Berlin/Essen (epo). - 153 Nichtregierungsorganisationen aus 42 Ländern haben sich an Weltbankpräsident James D. Wolfensohn gewandt, um dessen Unterstützung für einen strittigen Großstaudamm in Laos zu verhindern. Den Appell haben auch zahlreiche deutsche Organisationen mitgezeichnet. Sie wenden sich neben Wolfensohn an Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul, die für die deutsche Entscheidung in der Weltbank verantwortlich ist.