Menschenrechte

OxfamBerlin (epo). - Das Seebeben in Asien hat weltweit eine überwältigende Hilfsbereitschaft ausgelöst. Wichtige Lehren ergeben sich allerdings bereits aus den Reaktionen auf die Katastrophe. Dies erklärte die internationale Hilfsorganisation Oxfam in einem neuen Bericht, der heute - einen Monat nach der Katastrophe - veröffentlicht wurde.

Berlin (epo). - Die Partnerschaftsinitiative der Bundesregierung für Südasien hat bereits mehr als 700 Anfragen verzeichnet. Wie Staatssekretär Erich Stather vom Bundesentwicklungsministerium erklärte, sei bei der vom Ministerium eingerichteten und Anfang des Jahres deutlich aufgestockten "Kommunalen Servicestelle - Partnerschaftsinitiative" jetzt die praktische Umsetzung von Partnerschaftsprojekten angelaufen.

aiBerlin (epo). - Die Menschenrechtsorganisation amnesty international (ai) hat an US-Präsident George W. Bush appelliert, seine Politik zukünftig uneingeschränkt am Völker- und Menschenrecht zu orientieren. In einem Brief anlässlich der zweiten Amtseinführung des US-Präsidenten am 20. Januar forderte ai eine unabhängige Untersuchung der Folterskandale im Irak und in Guant?namo, die die Verstrickung der Führungsetagen von Militär, Regierung und Geheimdienst in den USA aufklären müsse.

urgewaldPorto Alegre (epo). - Aktivisten aus aller Welt wollen das diesjährige Weltsozialforum in Porto Alegre nutzen, um gegen die brasilianischen Pläne zum Ausbau der Atomenergie zu protestieren. Bei seinem Besuch auf dem Weltgipfel der Globalisierungskritiker am 27. Januar soll Präsident Lula mit dem wachsenden Widerstand gegen die Atomkraft konfrontiert werden.

Stuttgart (epo). - Die evangelische Hilfsaktion "Brot für die Welt" befürchtet die Gefährdung der Menschenrechte in den vom Seebeben betroffenen Ländern Asiens. "Die Weltgemeinschaft neigt angesichts der Zerstörung zu Wohlwollen gegenüber den Regierungen Südasiens", erklärte die Direktorin der evangelischen Hilfswerke, Cornelia Füllkrug-Weitzel. Das Bedürfnis der Gebernationen, die Mittel für die Flutopfer schnell umzusetzen, könne in den betroffenen Ländern als "Freifahrschein für Korruption und Menschenrechtsverletzungen" missverstanden und missbraucht werden.
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