Menschenrechte

medicoFrankfurt a.M. (epo). - Die Frankfurter Hilfsorganisation medico international mahnt, auch angesichts der unfassbaren Dimensionen der Katastrophe in Südasien Kriterien für eine sinnvolle und effektive Hilfe zu beachten. medico forderte dazu auf, "wo immer möglich lokale Initiativen und Partner zu unterstützen". Sie seien "zur effektivsten Hilfe in der Lage", sagte medico-Geschäftsführer Thomas Gebauer. "Sie kennen den Bedarf, sie sprechen die Sprache und sie sind auch zu einer angemessenen ersten psychosozialen Hilfe für die traumatisierten Überlebenden in fähig."

Bonn (epo). - Die Deutsche Welthungerhilfe hat die Entscheidung der Bundesregierung begrüßt, in den nächsten drei Jahren 500 Millionen Euro für die Opfer der Flutkatastrophe in Südasien zur Verfügung zu stellen. Sie dringt aber nach wie vor darauf, dass es sich bei den für 2005 aus dem "Haushaltsvollzug" vorgesehen Mitteln auf keinen Fall um Gelder handeln sollte, die aus den bewilligten Etats für humanitäre Hilfe oder Entwicklungszusammenarbeit stammen.

Koranschule im NigerZinder (epo). - Inmitten des Schulgeländes fällt der sauber gefegte Hof ins Auge. Zu hören sind Stimmen der zahlreichen Schüler, die singend den Koran lernen. In einem der Räume stehen fünf große Tische und Bänke. Der Deckenventilator dreht sich langsam und hilft dabei, die Luft im engen Raum ein klein wenig zirkulieren zu lassen.

Berlin (epo). - Die Bundesregierung stockt ihre Hilfe für die Opfer der Flutkatastrophe auf 500 Millionen Euro auf. Das hat das Bundeskabinett am Mittwoch in einer Sondersitzung beschlossen. Nach der "größten Naturkatastrophe in der jüngeren Geschichte der Menschheit" sollten mit dem Geld im Zeitraum von drei bis fünf Jahren langfristige Wiederaufbauprojekte finanziert werden, sagte Bundeskanzler Gerhard Schröder in Berlin. Der Kanzler und Bundesaußenminister Joschka Fischer dankten den Deutschen für ihre eindrucksvoll bewiesene Solidarität und Hilfsbereitschaft.

careBonn (epo). - Weit mehr als 30 Millionen Euro werden in den nächsten 18 Monaten für die Nothilfe- und Wiederaufbauarbeit in der indonesischen Provinz Aceh benötigt. Dies schätzt das internationale CARE-Nothilfeteam. "Die Dramatik der Situation und der schnelle Bedarf an Hilfe und Spendenmitteln übersteigen bei Weitem die vorherigen Einschätzungen", teilte die Organisation am Dienstag in Bonn mit.

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