Menschenrechte

amerika 21Brasília. - Die brasilianischen Streitkräfte planen, die kommende Präsidentschaftswahl mit einer eigener Stichprobenzählung zu begleiten. Sollte das offizielle Ergebnis von ihrer Zählung abweichen, wollen sie die Wahl beanstanden. Damit ermächtigen sie sich, über den Wahlausgang mitzuentscheiden. Dies hat das Lateinamerika-Portal amerika21 am Mittwoch berichtet.

careBonn. - Die internationale Hilfsorganisation CARE warnt, dass am Horn von Afrika eine dramatische Hungersnot droht. Die schlimmste Dürre seit 40 Jahren, steigende Lebenshaltungskosten, hohe Inflation, die extremen Auswirkungen des Klimawandels sowie die Folgen des Ukraine-Kriegs haben dazu geführt, dass bereits jetzt mehr als 36 Millionen Menschen in Äthiopien, Kenia und Somalia Hunger leiden.

medicoFrankfurt. - Wenige Tage vor dem chilenischen Referendum über die neue Verfassung, das am Sonntag abgehalten wird, hat die Frankfurter Hilfs- und Menschenrechtsorganisation medico international eine Erklärung von 70 Intellektuellen aus 25 Ländern veröffentlicht, die ihre Unterstützung des "Apruebo", des Ja zur neuen Verfassung erklären. Darin wird die weltweite Bedeutung unterstrichen, die eine Annahme des Verfassungsentwurfs im Geburtsland des Neoliberalismus hätte.

inkota 200Berlin. - Ein Rechtsgutachten zeigt, wie ein von Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) angekündigtes Exportverbot für gefährliche Pestizide umfassend umgesetzt werden kann. Die Gutachter plädieren für eine Reform des Pflanzenschutzgesetzes, damit neben Pestizidprodukten auch der Export von reinen Pestizidwirkstoffen rechtssicher reguliert werden kann. Das Gutachten wurde von Mirka Fries und Ida Westphal im Auftrag des European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR), der Heinrich-Böll-Stiftung, des INKOTA-netzwerks, des Pestizid Aktions-Netzwerks (PAN Germany) und der Rosa-Luxemburg-Stiftung erstellt.

diakonieBerlin. - Die Diakonie Katastrophenhilfe stellt in einem ersten Schritt eine halbe Million Euro für die Nothilfe in den pakistanischen Flutgebieten zur Verfügung. In der besonders betroffenen Region Sindh im Südosten des Landes wird das Hilfswerk Notunterkünfte bereitstellen, sauberes Trinkwasser und Nahrungsmittel verteilen. Im gesamten Land sind etwa 30 Millionen Menschen betroffen, mehr als 1.000 kamen bislang ums Leben.

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