USA

e1nsHamburg/Frankfurt a.M. (epo.de). - Die zweiwöchentlich erscheinende Zeitschrift "e1ns Entwicklungspolitik" und die Quartalszeitschrift "der überblick" werden zusammengelegt. Der Aufsichtsrat des Evangelischen Entwicklungsdienstes (EED) habe die Fusion der bisher eigenständigen entwicklungspolitischen Zeitschriften beschlossen, berichtete jetzt die "Frankfurter Rundschau" (FR). Der Vorstand des EED werde nun in Verhandlungen mit den Beteiligten treten.

UgandaKampala/London (epo.de). - Ugandas Staatschef Yoveri Museveni hat dem  Chef der nordugandischen Rebellenbewegung "Lord's Resistance Army" (LRA), Joseph Kony, eine Amnestie angeboten, falls die für nächste Woche vorgesehenen Friedensverhandlungen zum Erfolg führen. Das Versprechen gelte, obwohl Kony vom Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag als Kriegsverbrecher gesucht werde, berichtete der britische Sender BBC unter Berufung auf eine Erklärung des Präsidialbüros in der ugandischen Hauptstadt Kampala.

Prothesenherstellung in Sierra Leone. Foto: Handicap InternationalFreetown/München (epo). - Vier Jahre nach dem offiziellen Ende des Krieges ist Sierra Leone, das zweitärmste Land der Welt, aus den Schlagzeilen geraten. Der Wiederaufbau in dem westafrikanischen Land ist für die Vereinten Nationen "eines der zehn Themen, über die die Welt nicht genug erfährt". Sierra Leone hält den traurigen Weltrekord der höchsten Kindersterblichkeit. Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei vierzig Jahren. Die medizinische Versorgung ist äußerst schlecht. Die internationale Presse berichtete zu Bürgerkriegszeiten vor allem darüber, dass so genannte Rebellen, unter ihnen viele Kindersoldaten, wahllos Männern, Frauen und Kindern die Hände und Arme abhackten. Die Münchener Hilfsorganisation Handicap International kümmert sich - auch ohne die Fernsehkameras - um die Opfer.

AUBanjul/Berlin (epo). - UN Generalsekretär Kofi Annan hat beim Gipfeltreffen der afrikanischen Staatschefs in Gambia weitere Schritte zur Gestaltung der Afikanischen Union angemahnt. Bei Entwicklung, Menschenrechten und regionaler Sicherheit seien zwar Fortschritte zu verzeichnen, es gebe aber noch "große Hürden zu überwinden", wenn ganz Afrika die Millenniums-Entwicklungsziele der  Vereinten Nationen erreiche wolle, sagte Annan am Samstag in der Haupstadt Banjul. Dennoch zeigten die Verbesserungen in vielen Bereichen, dass das weit verbreitete Bild Afrikas als "Kontinent der Armut" nicht zutreffe.

DarfurBerlin (epo). - Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) befürchtet, dass die Menschen in der sudanesischen Konfliktregion Darfur verstärkt an Hunger und fehlenden Medikamenten leiden werden. Aufgrund der sich verschärfenden Gewalt unter den verschiedenen politischen Gruppierungen in der westsudanesischen Provinz mussten Hilfsorganisationen und UN-Organisationen ihre Arbeit bereits teilweise einstellen. Das DRK als neutrale Hilfsorganisation sei aber in der Lage, seine Projekte zugunsten der Flüchtlinge fortzusetzen, erklärte die DRK-Zentrale in Berlin.

Wappen des IrakLos Angeles/Bagdad (epo). - Irakischen Statistiken zufolge sind seit der US-Invasion im März 2003 mehr als 50.000 Iraker gewaltsam ums Leben gekommen. Vermutlich sei die Zahl der Opfer aber noch höher, weil für das erste Kriegsjahr nur unvollständige Zahlen vorlägen, berichtete die "Los Angeles Times" in ihrer Internet-Ausgabe. Die meisten Opfer seien Zivilisten, so die Zeitung, die ihre Angaben auf Quellen wie das Bagdader Leichenschauhaus, das irakische Gesundheitsministerium und andere Regierungseinrichtungen stützt.

New York/Berlin (epo). - Fünf Jahre nach der Verabschiedung des UN-Aktionsprogramms gegen den illegalen Handel mit Kleinwaffen (UNPoA) treffen sich vom 26. Juni bis 7. Juli Regierungsvertreter, Delegierte internationaler und regionaler Organisationen sowie Beobachter aus der Zivilgesellschaft in New York, um über die Fortschritte zu diskutieren. Die deutsche Sektion des Kinderhilfswerkes UNICEF und das Internationale Konversionszentrum Bonn (BICC) haben aus diesem Anlass ein bindendes internationales Abkommen gefordert, das den Handel mit Kleinwaffen besser kontrolliert. Die deutsche Regierung soll dabei Vorreiter sein.

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