Kriege & Konflikte

fifaBerlin. - In Brasilien beginnt am Donnerstag mit dem Eröffnungsspiel des Gastgebers gegen Kroatien in São Paulo die Fußball-Weltmeisterschaft. Nach dem U-Bahn Streik in São Paulo streikten am Donnerstag auch die Flughafen-Mitarbeiter in Rio de Janeiro. Schon seit einem Jahr kommt es immer wieder zu Protesten gegen den Weltfußball-Verband FIFA und die brasilianische Regierung. Die Freude am Fußball reicht für die meisten Brasilianer nicht aus, um über Zwangsräumungen, Geldverschwendung und Polizeigewalt hinwegzusehen.

Berlin (epo.de). - Viele vergessene – besser gesagt verdrängte – Fakten über die Rolle der Dritten Welt im Zweiten Weltkrieg hat das Rheinische JournalistInnenbüro zusammen mit dem Recherche International e.V. zusammen getragen. Mit dieser Unterrichtshilfe können Lehrkräfte ihren SchülerInnen ein wesentlich genaueres Bild vom Zweiten Weltkrieg zu vermitteln, als es herkömmliche Schulbücher tun. Uwe Kerkow hat sich die Publikation genauer angesehen. 

DR KongoKinshasa/Berlin (epo.de). - Die deutsche Bundeswehr hat die Verlegung von Soldaten zum Schutz der am 30. Juli stattfindenden Wahlen weitgehend abgeschlossen. Rund 780 Bundeswehrsoldaten, darunter drei Frauen, werden am ersten militärischen Einsatz der Europäischen Union in dem größten zentralafrikanischen Land teilnehmen. Das EU-Kontingent hat die Aufgabe, während der Parlaments- und Präsidentschaftswahlen vor allem im Raum Kinshasa, der Haupstadt der Demokratischen Republik Kongo, für Ruhe und Ordnung zu sorgen. Das Land ist seit Jahrzehnten von Bürgerkriegen gezeichnet.

SteinmeierBerlin (epo.de). - Der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier hat bedauert, dass die erste Überprüfungskonferenz zum Aktionsprogramm der Vereinten Nationen zu Klein- und Leichtwaffen in New York ohne Annahme eines Abschlussdokuments zu Ende gegangen ist. "Gemeinsam mit unseren Partnern in der EU und vielen anderen Staaten hat sich die Bundesregierung für ein substantielles Ergebnis eingesetzt, um den internationalen Bemühungen um effektivere Kleinwaffenkontrolle neue Impulse zu verleihen", sagte Steinmeier in Berlin. "Trotzdem ist positiv zu bewerten, dass diese VN-Konferenz die Aufmerksam der Weltöffentlichkeit erneut auf das wichtige Thema der Kleinwaffen-Kontrolle gelenkt hat."

New York/Berlin (epo.de). - Ohne eine Abschlusserklärung ist die Konferenz des UN-Aktionsprogramms gegen den illegalen Handel mit Kleinwaffen (UNPoA) am Freitag in New York beendet worden. Fünf Jahre nach der Verabschiedung des Programms sollte eine Vereinbarung über weltweite Grundsätze im Handel mit Pistolen, Sturm- und Maschinengewehren und anderen leichten Waffen erzielt werden. Nichtregierungsorganisationen machten Länder wie Indien, Pakistan, Kuba und Iran für das Misslingen der Konferenz veantwortlich.

New York/Berlin (epo). - Fünf Jahre nach der Verabschiedung des UN-Aktionsprogramms gegen den illegalen Handel mit Kleinwaffen (UNPoA) treffen sich vom 26. Juni bis 7. Juli Regierungsvertreter, Delegierte internationaler und regionaler Organisationen sowie Beobachter aus der Zivilgesellschaft in New York, um über die Fortschritte zu diskutieren. Die deutsche Sektion des Kinderhilfswerkes UNICEF und das Internationale Konversionszentrum Bonn (BICC) haben aus diesem Anlass ein bindendes internationales Abkommen gefordert, das den Handel mit Kleinwaffen besser kontrolliert. Die deutsche Regierung soll dabei Vorreiter sein.

Mia Farrow und Thilo Hoppe. Foto: Gr?neBerlin (epo). - Die Hollywood-Schauspielerin Mia Farrow und ihr 17jähriger Sohn Ronan haben bei einem Gespräch mit Entwicklungs- und Menschenrechtspolitikern des Deutschen Bundestages einen schnellen und energischen Einsatz der Vereinten Nationen zum Schutz der Flüchtlinge in der sudanesischen Provinz Darfur gefordert. Die beiden UNICEF-Botschafter waren auf Einladung des Vorsitzenden des Bundestagsauschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (AWZ), Thilo Hoppe (Bündnis 90/Die Grünen) am Donnerstag zu Gast in Berlin.

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