Humanitäre Hilfe

msf logoNairobi/Berlin (epo.de). - In der Region Galgaduud in Zentral-Somalia haben heftige Kämpfe zwischen zwei bewaffneten Gruppen und zahlreichen Opfern geführt. Zehntausende Menschen seien durch die gewaltsamen Auseinandersetzungen zur Flucht gezwungen worden, berichtete die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen am Dienstag in Berlin.
unicefKöln (epo.de). - Die Situation der Kinder in Gaza hat sich nach Angaben des UN-Kinderhilfswerks UNICEF weiter verschärft. Gut eine Woche nach Ausbruch des Konflikts und dem Beginn der Luftangriffe seien mindestens 70 Mädchen und Jungen ums Leben gekommen, mehr als 650 seien verletzt worden, teilte UNICEF Deutschland am Dienstag in Köln mit. Im Süden Israels sei ein Schulgebäude getroffen worden.

Kinderspeisung. Foto: BfdW/Dornberger

Rom/Berlin (epo.de). - Das deutsche Entwicklungsministerium hat dem Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) im Jahr 2008 insgesamt rund 100 Millionen US-Dollar (65,75 Mio. Euro) zugesagt. Dies bedeute einen "historischen Höchststand", teilte das WFP mit. Die Zusagen erfolgten für Krisen und Katastrophen in Äthiopien, Afghanistan, dem Sudan, Kongo oder Somalia sowie für die oft kaum wahrgenommenen Katastrophen in Ländern wie Jemen, Nepal, Nordkorea oder Kolumbien.

Hochwasser in Indonesien

Berlin (epo.de). - Anlässlich des 4. Jahrestags der Tsunami-Katastrophe im Indischen Ozean am 26. Dezember hat die deutsche Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul der über 200.000 Toten und Vermissten gedacht: "Am 26.12.2004 haben die Bilder der Katastrophe die Welt erschüttert. Vier Jahre danach gedenken wir der Toten und der Opfer", sagte Wieczorek-Zeul. "Der Wiederaufbau besonders in Aceh ist gelungen."

Afghanistan Karte

Eschborn (epo.de). - Die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) versorgt in Afghanistan zu Beginn des Winters rund 450.000 Menschen mit Trinkwasser, Saatgut oder einer Einkommensmöglichkeit. Etwa 77.000 Familien werde damit das Überleben gesichert, teilte die GTZ in Eschborn mit. Anhaltende Dürre, eine schlechte Ernte im vergangenen Jahr und gestiegene Preise für Nahrungsmittel auf den Weltmärkten seien der Grund, warum in neun nordafghanischen Provinzen Nothilfe geleistet werden müsse.

Simnabwe. Quelle: Wikipedia Commons

Harare/Aachen (epo.de). - Mit großer Besorgnis verfolgt das katholische Hilfswerk MISEREOR die Entwicklung der Cholera-Epidemie in Simbabwe. In dem südafrikanischen Land sind Hunderttausende von der Krankheit bedroht. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt, dass mehr als 12.000 Menschen bereits erkrankt sind. Die Seuche greife auch deshalb so schnell um sich, weil die Menschen in Simbabwe seit Monaten Hunger leiden, erklärte MISEREOR am Mittwoch in Aachen.

Kinderspeisung. Foto: BfdW/DornbergerRom (epo.de). - Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) hat dazu aufgerufen, für den Kampf gegen den Hunger "einen Bruchteil der Summen bereit zu stellen, die derzeit als Rettungspakete für die Finanzmärkte vorgeschlagen werden". "Wir müssen mit einem Rettungspaket für die Hungernden ein starkes Signal der Hoffnung aussenden", sagte WFP-Exekutivdirektorin Josette Sheeran am Dienstag während ihres Besuchs in Indien, dem Land mit den meisten unterernährten Menschen weltweit.
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