Humanitäre Hilfe

Flüchtlinge in Goma. Foto: Salesianer

Bonn (epo.de). - Die Aktion Deutschland Hilft (ADH) hat angesichts der bewaffneten Auseinandersetzungen und anhaltenden Flüchtlingsströme im Osten der Demokratischen Republik Kongo eine Verstärkung der UN-Friedenstruppe MONUC zum Schutz der Zivilbevölkerung gefordert. "Wenn der Kongo weiterhin so vernachlässigt wird, haben wir binnen kurzer Zeit ein zweites Ruanda", erklärte ADH-Geschäftsführerin Manuela Roßbach in Bonn. Sie appellierte an die EU, ihr Engagement beim Aufbau ziviler Polizei- und Justizstrukturen umgehend auszuweiten. 
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Goma/Bonn (epo.de). - Was die Kampfhandlungen angeht, hat sich die Situation in der umkämpften ostkongolesischen Region Nord-Kivu über das Wochenende  etwas entspannt. Doch die humanitäre Notlage der Flüchtlinge wird immer deutlicher. Alleine in der Region Minova befinden sich seit Wochen rund 55.000 Vertriebene, von denen viele sexuelle Misshandlungen und schwere Plünderungen erfahren haben, berichtete die Aktion Deutschland Hilft (ADH) am Montag in Bonn. Die Hilfe deutscher nichtstaatlicher Organisationen läuft nun wieder an. 
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Freiburg (epo.de). - Nach dem schweren Erdbeben in Pakistan will Caritas International im Bezirk Ziarat Nothäuser für 2500 Familien bauen. "Wegen der extremen Winterkälte in der Bergregion muss jetzt schnell gehandelt werden. Die Menschen brauchen wenigstens einen warmen Raum, sonst werden wir noch mehr Opfer zu beklagen haben", warnte Reinhard Würkner, Referatsleiter Asien bei Caritas international. Das Hilfswerk der deutschen Caritas stellt 100.000 Euro Soforthilfe für die Anschaffung der Häuser sowie von Nahrung und Decken bereit.
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Goma/Berlin (epo.de). - Mitarbeiter von Ärzte ohne Grenzen leisten in Goma sowie anderen Orten und Lagern in der umkämpften Region Nord-Kivu weiterhin Hilfe. Zudem will die Organisation weitere Mitarbeiter aus Europa und der kongolesischen Hauptstadt Kinshasa entsenden. Die Teams sind extrem besorgt um Zehntausende von Menschen, die durch die aktuellen Kämpfe vertrieben wurden. 
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Goma/Stuttgart (epo.de). - "Brot für die Welt" und Diakonie Katastrophenhilfe haben nach der erneuten Eskalation der bewaffneten Kämpfe im Osten der Demokratischen Republik Kongo vor den gravierenden Auswirkungen auf die Bevölkerung gewarnt. Die evangelischen Hilfswerke haben deshalb Maßnahmen zum Schutz der Zivilbevölkerung gefordert.  Wieder seien Zehntausende von Menschen auf der Flucht aus Angst vor brutalen Übergriffen, denen besonders Frauen ausgesetzt sind, beklagen die Organisationen. 
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Goma/Freiburg (epo.de). -Die rund 40 Mitarbeiter der Caritas Goma sollen vorerst in der umkämpften Provinzhauptstadt der Region Nord-Kivu bleiben. Die Hilfe für die Flüchtlinge, die seit Dienstag aufgrund des Bürgerkrieges ausgesetzt werden musste, solle so bald wie möglich wieder aufgenommen werden, teilte Caritas international in Freiburg mit. Dank ihrer lokalen Partner bleibt auch die Christoffel-Blindenmission (CBM) als eine der wenigen Hilfsorganisationen im Krisengebiet präsent, ebenso wie die Mitarbeiter von Handicap International.
somalia karteStuttgart (epo.de). - Mit einem Appell zum Schutz der Zivilbevölkerung in Somalia haben sich am Dienstag nationale und internationale Hilfsorganisationen an die internationale Gemeinschaft gewandt. Nach Einschätzung der 52 Unterzeichner, zu denen auch der somalische Partner der evangelischen Hilfswerke "Brot für die Welt" und Diakonie Katastrophenhilfe, DBG (Hilfe für alle) zählt, hat die humanitäre Krise in dem seit 20 Jahren von Krieg und Bürgerkrieg zerrissenen Land dramatische Ausmaße erreicht. Die Helfer prangern die zügellose Gewalt im Land und die wachsende Piraterie an. Sie fordern von den Konfliktparteien freien Zugang zu den Opfern. Hauptleidtragende seien die Zivilisten.
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