Humanitäre Hilfe

TI corruption report cover

 

Berlin (epo.de). - Transparency International (TI) hat einen neuen Bericht vorgelegt, der sich am Beispiel von sieben internationalen Hilfsorganisationen mit Anti-Korruptions-Maßnahmen in der humanitären Hilfe befasst. Der Report mit dem Titel "Preventing Corruption in Humanitarian Assistance" plädiert für einen intensiveren Erfahrungsaustausch der Hilfswerke untereinander. Die meisten humanitären Organisationen seien das Problem bislang noch nicht umfassend angegangen und tauschten kaum Erfahrungen aus, monieren die Autoren des Berichts. 

Heribert Scharrenbroich. Foto: CAREBonn (epo.de). - Die Nahrungshilfen für die Länder am Horn von Afrika sind nach Ansicht von Heribert Scharrenbroich noch "mindestens bis November erforderlich". Der Vorsitzende von CARE Deutschland-Luxemburg erklärte am Ende einer Reise nach Äthiopien und Kenia am Dienstag in Nairobi: "In Äthiopien sind Kinder vielfach so geschwächt, dass sie nicht mehr zur Schule gehen können. Viele essen zuhause nur noch schichtweise, also nur noch jeden zweiten oder dritten Tag."
wfpPjöngjang (epo.de). - Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) und die Regierung der Demokratischen Volksrepublik Korea (Nordkorea) haben sich auf eine schnelle Ausweitung der Nahrungsmittelhilfe geeinigt. Das gab die UN-Organisation am Montag in Pjöngjang bekannt. Demnach wird die Hilfe von derzeit rund 1,2 Millionen Menschen auf mehr als fünf Millionen Notleidende im ganzen Land ausgeweitet. Einige der künftig zu versorgenden Regionen waren noch nie für humanitäre Organisationen zugänglich.

Zyklon in Myanmar. Foto: WFP

 

Bonn (epo.de). - Auch knapp sechs Wochen nachdem der Zyklon Nargis in Myanmar verheerende Verwüstungen angerichtet hat, laufen die Hilfsmaßnahmen der nationalen und internationalen Hilfsorganisationen weiter. Lokale und internationale Helfer seien in der Lage, zu den Opfern der Naturkatastrophe vorzudringen und Nothilfe zu leisten, erklärte die Aktion Deutschland Hilft (ADH) am Donnerstag in Bonn. Meldungen, wonach der Zugang zum Irrawaddy-Delta wieder erschwert worden sei, dementierte die ADH.

Rom (epo.de). - Millionen Menschen in den 62 am schlimmsten von der Welternährungskrise betroffenen Ländern sollen zusätzliche Hilfe erhalten. Dies hat am Mittwoch das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) in Rom bekannt gegeben. Die Kosten hierfür werden auf rund 1,2 Milliarden US-Dollar beziffert.

Kinderspeisung in Afrika. Foto: Brot für die Welt

 Rom/Berlin (epo.de). - Angesichts des am Dienstag in Rom beginnenden Ernährungsgipfels der Vereinten Nationen drängt Ärzte ohne Grenzen auf die Einführung und den schnellen Ausbau von speziellen Ernährungsstrategien für Kinder unter zwei Jahren. Die Gesundheit dieser Kleinkinder sei besonders von steigenden Nahrungsmittelpreisen bedroht. "Die Kinder brauchen besonders energie- und nährstoffreiche Nahrungsmittel. Die bisherigen Hilfen, wie die Verteilung von angereichertem Mehl, konnten der anhaltenden Ernährungskrise bisher nicht begegnen", erklärte die Organisation. 

Myanmar nach dem Zyklon Nargis. Foto: WFP

 Yangon/Stuttgart (epo.de) Die Diakonie Katastrophenhilfe hat eine weitere Hilfslieferung auf den Weg in die entlegene und nur über das Wasser erreichbare Küstenregion des Irrawaddy-Deltas in Myanmar (Birma) gebracht. Am Mittwoch verließen drei Boote einer lokalen Partnerorganisation die Metropole Yangon. "Damit können wir weitere 26 Dörfer mit Lebensmitteln, Trinkwasser, Planen und Medikamenten versorgen", erklärte Rainer Lang von der Diakonie Katastrophenhilfe in Yangon.

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