Humanitäre Hilfe

careBonn. - Jahrelang galt Syrien als das gefährlichste Land für Nothelferinnen und Nothelfer. Eine Analyse der Hilfsorganisation CARE zum Welttag der Humanitären Hilfe (19. August) zeigt, dass im laufenden Jahr nun Afghanistan und der Südsudan die Liste der Länder anführen, in denen die meisten Todesopfer von Hilfsorganisationen zu verzeichnen sind. Die Analyse beruht auf Daten der Aid Worker Security Database.

Berlin. - Ein Erdbeben der Stärke 7,2 hat am Samstagmorgen den Südwesten Haitis erschüttert. Das Beben ereignete sich acht Kilometer von der Stadt Petit Trou de Nippes entfernt, im Südwesten des Landes. Nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde des Karibikstaates vom Montagmorgen starben mehr als 1.300 Menschen; rund 5.700 wurden verletzt. Internationale Hilfsorganisationen haben mit Nothilfemaßnahmen für die Menschen in der Region begonnen.

caritas 150Freiburg. - Die humanitäre Situation in Afghanistan spitzt sich durch die Eroberungen der Taliban zu. Darauf hat Caritas international hingewiesen. Das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes drängt darauf, die humanitäre Hilfe trotz aller Risiken durch die aktuelle Entwicklung zu verstärken.

aktion hungerBerlin. - Bei einem Luftangriff am Donnerstagmorgen gegen 6:30 Uhr ist das Büro der humanitären Organisation Aktion gegen den Hunger in Lashkar Gah, der Hauptstadt der Provinz Helmand im Südwesten Afghanistans, von einer Bombe getroffen worden. Aktion gegen den Hunger forderte alle Parteien auf, das humanitäre Völkerrecht zu achten und den Schutz der Zivilbevölkerung und der humanitären Akteure zu garantieren.

aerzte ohne grenzenBerlin. - Ärzte ohne Grenzen sieht sich gezwungen, die verbleibenden Teams aus Nordwest-Kamerun abzuziehen. Die Aktivitäten der Organisation in der Region waren vor fast acht Monaten von den Behörden suspendiert worden. Die Menschen in Nordwest-Kamerun sind seit Jahren von bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen Sicherheitskräften und Separatistengruppen betroffen.

savethechildrenBerlin. - Save the Children warnt vor einer gravierenden Ernährungskatastrophe in Madagaskar. Im Süden des Landes stehen Kinder vor dem Hungertod, im restlichen Land herrscht eine bedenkliche Unterversorgung. Die Krise in Madagaskar kommt zu einer Zeit, in der die Welt schon mit der größten Hungerkrise des 21. Jahrhunderts konfrontiert ist: Etwa 5,7 Millionen Kinder unter fünf Jahren stehen weltweit am Rande des Verhungerns. Weitere 13 Millionen Kinder unter 18 Jahren sind von extremer Nahrungsmittelknappheit betroffen.

aktion hungerBerlin. - Eine aktuelle Analyse zeigt, dass bis zu 400.000 Frauen, Kinder und Männer in der Region Tigray in Äthiopien von einer akuten Ernährungsunsicherheit betroffen sind. Mindestens 33.000 Kinder leiden bereits an Unterernährung und werden sterben, wenn sie nicht umgehend behandelt werden, warnt die humanitäre und entwicklungspolitische Organisation Aktion gegen den Hunger. In den kommenden Monaten könnten drei von vier Menschen in der Region - das sind etwa 4,4 Millionen Menschen - von Ernährungsunsicherheit betroffen sein.

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