Humanitäre Hilfe

Hilfslieferungen von USAID. Foto: USAID

Nairobi/Berlin (epo.de). - Die US-Behörde für Internationale Entwicklung (USAID) will ihre Nahrungsmittelhilfe an arme Länder künftig noch stärker auf die Nothilfe konzentrieren. Das erklärte USAID jetzt gegenüber dem Informationsnetzwerk IRIN der Vereinten Nationen mit Sitz in Nairobi. Bereits im Februar hatte USAID eine Kürzung der Nahrungsmittelhilfe angekündigt, weil die gestiegenen Nahrungsmittelpreise den Etat um 121 Millionen US-Dollar schrumpfen ließen.

WFP LogoBerlin (epo.de). - Die deutsche Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) hat eine deutliche Aufstockung der Mittel für die Arbeit des Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) angekündigt: "Wir werden dem Welternährungsprogramm für seine wichtige Arbeit im Kampf gegen Hunger und Unterernährung zusätzlich 3 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Wir hoffen, dass andere Geber diesem Beispiel folgen werden", sagte die Ministerin.
Kinderspeisung. Foto: Brot f?r die WeltStuttgart (epo.de). - Die Diakonie Katastrophenhilfe hat die überparteiliche Aufforderung des Bundestags an die Regierung, sich für eine effektive und an den Bedürfnissen der Hungernden ausgerichtete Nahrungsmittelhilfekonvention einzusetzen, begrüßt. "Wir freuen uns, dass es nun starken politischen Rückenwind in Deutschland für unser Anliegen gibt", sagte Michael Windfuhr von der Diakonie Katastrophenhilfe am Montag in Stutgart. "Es ist wichtig, dass die Bundesregierung mit einem klaren parlamentarischen Auftrag und inhaltlichen Vorgaben in die schwierigen Neuverhandlungen der Konvention geht."
BundestagBonn (epo.de). - Die Welthungerhilfe hat den parteiübergreifenden Antrag für eine neue Nahrungsmittelkonvention begrüßt, über den am Freitag im Bundestag debattiert wurde. Bislang war es das wichtigste Ziel der Konvention, dass jeder der 23 beteiligten Industriestaaten pro Jahr eine bestimmte Quote an Nahrungsmitteln für akut Hungernde zur Verfügung stellt. Die neue Konvention soll es Industrienationen unter anderem verbieten, ihre Getreideüberschüsse kostengünstig abzusetzen, das dies oft den örtlichen Erzeugern schade.
DiakonieStuttgart (epo.de). - Seit mehr als drei Monaten halten die intensiven Regenfälle in Bolivien an. Es regnet im Hochland, und in den Tieflandregionen treten die Flüsse in nie gesehenem  Ausmaß über die Ufer. Die Ernte wurde im zweiten Jahr hintereinander vernichtet, viele Häuser sind zerstört. Die Bevölkerung ist gezwungen, in höher gelegene Gebiete zu fliehen oder in den unter Wasser stehenden Häusern auszuhalten. Die Diakonie Katastrophenhilfe stellte für die angelaufenen Hilfsmaßnahmen zunächst 30.000 Euro bereit.
BMZBerlin (epo.de). - Die zentralasiatische Republik Tadschikistan leidet im strengsten Winter seit Jahren unter einer dramatischen Energie- und Versorgungskrise. Die extreme Kälte hat im ganzen Land Strom, Heizung und Wasserversorgung zusammenbrechen lassen. Betroffen sind besonders Krankenhäuser und Schulen. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)  hat daher eine Soforthilfe in Höhe von bis zu 300.000 Euro für die tadschikische Bevölkerung zur Verfügung gestellt.
BMZBerlin (epo.de). - Um die aktuelle Notsituation der Menschen in den Überschwemmungsgebieten im südlichen Afrika zu lindern, hat das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) für die besonders betroffenen Länder Mosambik und Malawi insgesamt 1,3 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Allein eine Million Euro sind für Mosambik bestimmt. 
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