Klimakrise

Gr?nland-EisParis/Berlin (epo.de). - Die durchschnittliche Temperatur auf der Erde wird bis zum Jahr 2100 um mindestens 1,8 Grad Celsius, im schlimmsten Fall sogar um 6,4 Grad steigen. Davon geht der Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) in seinem am Freitag in Paris veröffentlichten vierten Bericht aus. Die meisten Klimaexperten halten lediglich einen Anstieg der Erdtemperatur um bis zu zwei Grad für beherrschbar. Die mehr als 500 Autoren des Berichts halten es für "sehr wahrscheinlich", dass der Mensch die Verantwortung für die globale Erwärmung trägt.
GermanwatchBerlin (epo.de). - Umwelt- und Entwicklungsorganisationen haben anlässlich der Vorstellung des Weltklimaberichts durch den Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) Taten gefordert. "Jeder Regierungschef, der in seinem Amtseid geschworen hat, Schaden von seinem Volk abzuwenden, ist jetzt zu einer ernsthaften Klimapolitik verpflichtet: Das Unbewältigbare muss unbedingt vermieden werden", sagte Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch.
Trockengebiet in China. Foto: UFZNairobi (epo.de). - Damit der globale Klimawandel nicht zur Vernichtung der Lebensgrundlage von vielen Millionen armer Menschen im Süden der Welt führt, sind umgehend vielfältige Maßnahmen erforderlich, insbesondere Schritte zur Begrenzung der Erderwärmung sowie gleichzeitig Initiativen, die es den besonders bedrohten Menschen erlaubt, mit nicht mehr zu verhindernden Klimaveränderungen fertig zu werden. Zu diesem Ergebnis ist Brot für die Welt in einem Studienprozess gekommen, der kurz vor dem Abschluss steht. In die Studie sind wissenschaftliche Erkenntnisse, aber auch die Überlegungen von Partnerorganisationen in Afrika, Asien und Lateinamerika eingeflossen. Beim Weltsozialforum in Nairobi/Kenia vom 20.-25. Januar 2007 wurden erste Ergebnisse dargestellt und diskutiert.
Gr?nlandeis. Foto: AWIBremerhaven (epo.de). - Die Klimaerwärmung führt vor allem in den flachen Randmeeren der Ozeane zu einer Veränderung der Artenzusammensetzung. Betroffen sind auch die Fischbestände. Bisherige Untersuchungen, die einen Zusammenhang zwischen der globalen Erwärmung und der Abnahme von Fischbeständen zeigen, beruhten jedoch lediglich auf statistischen Daten. Eine jetzt im Wissenschaftsmagazin Science veröffentlichte Studie zeigt, dass eine wärmebedingte Sauerstoffunterversorgung bei Fischen der entscheidende Faktor ist, der die Bestandsdichte beeinflusst.
GreenpeaceHamburg (epo.de). - Für Greenpeace steht der Klimaschutz im  Jahr 2007 im Mittelpunkt der internationalen Umweltarbeit. Das Jahr 2006 sei ein Jahr der Klimaextreme gewesen. Besorgnis wecke besonders die Kette von Taifunen in Asien. Die Stürme rissen mehr als tausend Menschen in den Tod. In Deutschland sorgten ein erneutes Jahrhunderthochwasser an der Elbe und ein Hitzehoch im Juli für enorme Schäden. Noch nie war es im Herbst so warm wie 2006. Die erwarteten Hurrikane im Golf von Mexiko blieben dagegen aus.
HurrikanFrankfurt a.M (epo.de). - Taifune in Asien, starke Regenfälle im Süden Afrikas, Hitzewellen in Australien und Nordamerika - die Bilanz für das vergangene Jahr zeigt in vielen Teilen der Welt extreme Wettersituationen. Zu diesem Ergebnis kommt die Umweltstiftung WWF in einer jetzt vorgelegten Bestandsaufnahme. 2006 gehöre zu den sechs wärmsten Jahren seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen im Jahr 1861, so der WWF.
Berlin (epo.de). - Die Stadt Münster ist aus 78 teilnehmenden Städten und Gemeinden aus dem Wettbewerb "Bundeshauptstadt im Klimaschutz" der Deutschen Umwelthilfe (DUH) als Siegerin hervorgegangen. Die Stadt im Münsterland überzeugte mit innovativen Energiesparkonzepten in ihren Liegenschaften und in der Siedlungsentwicklung, mit einer klimaschonenden Verkehrspolitik, einer intensiven Öffentlichkeitsarbeit sowie einer motivierenden Bürgerbeteiligung im Klimaschutzprozess.
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