Klimakrise

hbs_150Berlin (epo.de). - Die internationalen Klima-Finanzhilfen vernachlässigen das Umweltvölkerrecht und die Menschenrechte. Während in Cancun voraussichtlich um Milliarden-Zusagen gestritten werde, drohe die qualitative und normative Perspektive zu kurz zu geraten, warnt eine zum Auftakt des UN-Klimagipfels in Cancún vorgestellte Studie der Heinrich-Böll-Stiftung mit dem Titel "A Matter of Principle(s)". Sie enthält Vorschläge für ökologische und menschenrechtliche Anforderungen an die Klimafinanzierung.
venro_klBonn (epo.de). - Die Europäische Union (EU) ist einer der Hauptverursacher der Klimaerwärmung und muss deshalb eine Vorreiterrolle bei den Emissionsminderungen einnehmen. Zudem sollte Deutschland eine Führungsrolle innerhalb der EU spielen. Das hat der Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen (VENRO) anlässlich der UN-Klimaverhandlungen im mexikanischen Cancún gefordert.
unfccc_cop16_cancun_100Cancún (epo.de). - Im mexikanischen Cancún beginnt am Montag der 16. Klimagipfel der Vereinten Nationen. Die Erwartungen sind gedämpft, nachdem sich die Vertragsstaaten der UN-Klimarahmen-Konvention (UNFCCC) beim letzten Gipfel in Kopenhagen nicht auf ein Folgeabkommen zum Kyto-Protokoll, das 2012 ausläuft, einigen konnten. Mit einer neuen Politik der kleinen Schritte sollen die Staaten nun nach und nach zu mehr Klimaschutz verpflichtet werden. Umwelt- und Entwicklungs-Organisationen wollen in Cancún dennoch Druck machen, damit Ergebnisse erzielt werden.
unfccc_cop16_cancun_100Hamburg (epo.de). - Umweltschützer haben im Vorfeld des am Montag im mexikanischen Cancún beginnenden Weltklimagipfels davor gewarnt, den Klimawandel mit ökologisch zweifelhaften CDM-Projekten (Clean Development Mechanism) in den Ländern des globalen Südens zu bekämpfen. Statt auf einen Ablasshandel mit Klimazertifikaten zu setzen, sollten die Teilnehmerstaaten den grundlegenden Wandel der Energieversorgung vorantreiben und einen Fahrplan für den Ausstieg aus der Nutzung fossiler Energieträger vereinbaren, forderte die Umweltorganisation ROBIN WOOD am Freitag in Hamburg.
wmsc_100Berlin (epo.de). - Bürgermeister aus aller Welt treffen sich am 21. November in Mexiko City, um über Maßnahmen gegen den Klimawandel zu beraten. Geplant ist die Verabschiedung eines "Mexiko City Paktes" mit freiwilligen Verpflichtungen zur Verringerung des Ausstoßes von Treibhausgasen und zur Anpassung an die Auswirkungen der globalen Erwärmung.
germanwatch_150Berlin (epo.de). - Mit der Errichtung des Sondervermögens "Energie- und Klimafonds" hat die Bundesregierung angekündigt, bis 2017 etwa eine Milliarde Euro für internationalen Klima- und Umweltschutz einsetzen zu wollen. Davon sei wenig übrig geblieben, kritisiert jetzt Germanwatch: Über fast die gesamte Summe hätten die Koalitionsfraktionen für die kommenden Jahre kurzerhand eine Haushaltssperre verhängt, berichtet die Umwelt- und Entwicklungsorganisation.
canBonn (epo.de). - Eine Reihe von europäischen Unternehmen finanziert gezielt Klimaschutz-Gegner im US-amerikanischen Wahlkampf. Diesen Vorwurf hat das Climate Action Network (CAN) Europe in einer neuen Studie erhoben. Nach Angaben des europäischen Klimaschutz-Dachverbandes gehören als deutsche Unternehmen die BASF, Bayer und EON zu den Finanziers. Weitere beteiligte Unternehmen in Europa seien Arcelor, BP, GDF-Suez, Lafarge und Solvay.
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