Klimakrise

earth hourNew York/Hamburg (epo.de). - UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat in einer Videobotschaft dazu aufgefordert, sich an der "Earth Hour"-Initiative zu beteiligen und am 28. März zwischen 20.30 Uhr und 21.30 Uhr die Lichter zu löschen und damit ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen. "Die Earth Hour eröffnet den Bürgerinnen und Bürgern der Welt die Möglichkeit, eine klare Botschaft auszusenden. Sie wollen, dass im Blick auf den Klimawandel gehandelt wird." Die Initiative geht von der internationalen Umweltschutzorganisation WWF (World Wildlife Fund for Nature) aus.
coolPlanet09Bonn (epo.de). - Die Vereinten Nationen haben eine neue Website zum Klimawandel freigeschaltet, die die europäischen Regierungen und die Zivilgesellschaft über die Bedeutung der UN-Klimakonferenz im Dezember in Kopenhagen informieren soll. “CoolPlanet2009 wird ein Marktplatz für Ideen sein”, beschreibt die Leiterin des UN-Informationszentrums in Brüssel (UNRIC), Afsané Bassir-Pour, die Idee hinter der Webseite. “Hier kann man herausfinden, was für Aktionen zum Klimawandel in ganz Europa stattfinden. Jeder kann seine eigenen Veranstaltungen, Ideen und Anregungen zu dem Thema auf der Webseite veröffentlichen.”
euBrüssel (epo.de). - Die Beschlüsse zum Klimaschutz, die der EU-Gipfel der Staats- und Regierungschefs am Donnerstag in Brüssel gefasst hat, taugen aus der Sicht von Oxfam allenfalls für das Prädikat “Einäugiger unter den Blinden”. Die EU-Staaten hätten es mit ihren Entscheidungen hinsichtlich der Verhandlungen über ein umfassendes UN-Abkommen zum globalen Klimaschutz, dessen Unterzeichnung für Dezember 2009 in Kopenhagen vorgesehen ist, versäumt, ein klares Signal zu setzen, erklärte die internationale Hilfsorganisation.
Überschwemmung in Indien. Foto: Andheri-HilfeBonn/Brüssel (epo.de). - Die Europäische Union, die auf internationalen Konferenzen bisher häufig als Vorreiter beim Klimaschutz auftrat, wird immer mehr zum Bremser. Diesen Vorwurf haben die Nord-Süd-Initiative Germanwatch und die Umweltstiftung WWF einen Tag vor dem Gipfel der europäischen Staats- und Regierungschefs in Brüssel erhoben. Nach dem vorliegenden Entwurf der Gipfel-Erklärung würden klare Aussagen über Instrumente und Finanzzusagen für die Entwicklungs- und Schwellenländer ein weiteres Mal in die Zukunft verschoben. Die Entwicklungsländer hatten bei der letzten Klimakonferenz in Poznan (Polen) eigene Klimaschutz-Maßnahmen von Hilfen der Industriestaaten - den Verursachern der globalen Erwärmung - für die Anpassung an den Klimwandel abhängig gemacht.
Grönland-Eisschild. Foto. AWI

Kopenhagen (epo.de). - “Wenn die Emissionen an Treibhausgasen nicht endlich eingeschränkt werden, wird der Meeresspiegel bis zum Beginn des nächsten Jahrhunderts wahrscheinlich um einen Meter oder sogar noch mehr ansteigen.” Das ist nicht etwa ein düsteres Szenario pessimistischer Umweltschützer, sondern die offizielle Zusammenfassung einer wissenschaftlichen Klimakonferenz in Kopenhagen durch den Forschungs- und Entwicklungs-Informationsdienst (CORDIS) der Europäischen Union. “600 Millionen Menschen, aus Küstenregionen wären davon bedroht. Bangladesh könnte beispielsweise 17 Prozent seiner Landmasse verlieren”, warnte der Deutsche Naturschutzring (DNR).
Brüssel (epo.de). - Anlässlich einer Tagung der Finanzminister der Europäischen Union hat Greenpeace am Dienstag in Brüssel ein klares Bekenntnis der EU zum Klimaschutz gefordert. 340 Greenpeace-Aktivisten, darunter 60 aus Deutschland, ketteten sich an das Tagungsgebäude des Europäischen Rates und entfalteten Transparente mit der Aufschrift "Schützt das Klima”. Die Umweltschützer fordern 110 Milliarden Euro pro Jahr für konkreten Klimaschutz. 35 Milliarden davon müssten von den EU-Ländern kommen.
HurrikanBrüssel (epo.de). - Die EU-Umweltminister haben auf ihrer Sitzung in Brüssel Druck gegenüber den Entwicklungs- und Schwellenländern gemacht, ihre klimaschädlichen Emissionen bis 2020 stärker zu begrenzen. Die Länder des Südens sollten den CO2-Ausstoß bis dahin um 15 bis 30 Prozent senken, forderten die Minister. Ausgenommen seien nur die ärmsten Länder Afrikas, berichtete die Frankfurter Rundschau. Bis 2020 müssten weltweit jährliche Investitionen in den Klimaschutz von rund 175 Millionen Euro erreicht werden.
Back to Top

Wir nutzen ausschließlich technisch notwendige Cookies auf unserer Website.