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Berlin. - Der Dachverband Entwicklungspolitik und humanitäre Hilfe (VENRO) hat am Montag gemeinsam mit 25 humanitären und entwicklungspolitischen Organisationen vor dem Berliner Hauptbahnhof gegen die geplanten Kürzungen bei der Entwicklungszusammenarbeit und humanitären Hilfe protestiert. Seit 2022 wurden die öffentlichen Gelder für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe laut VENRO um rund 20 Prozent gekürzt. "Wenn die derzeitige Planung von Bundesfinanzminister Christian Lindner umgesetzt wird, sinkt die Finanzierung 2025 mindestens um weitere 1,6 Milliarden Euro", befürchtet der Dachverband.

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Bonn. - Rund 5.000 Delegierte wollen vom 3. bis 13. Juni im World Conference Center Bonn den diesjährigen Klimagipfel (COP29) in Baku (Aserbaidschan) vorbereiten. Es handelt sich um die 60. Tagung der Subsidiary Bodies (SB), der ständigen Nebenorgane der Klima-Vertragsstaatenkonferenz der Vereinten Nationen (UNFCCC). Passend dazu beschäftigt sich die deutsche Politik derzeit mit den Folgen der Klimaveränderungen in Form desaströser Überschwemmungen in Süddeutschland. Als erste Großstadt hat Regensburg am Montag den Katastrophenfall ausgerufen. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) ist in jedem TV-Kanal präsent – während Politiker wie er bei Fragen der Vorbeugung und Anpassung hinsichtlich Klimaschäden in den am meisten bedrohten Ländern des Globalen Südens regelmäßig durch geistige Abwesenheit glänzen.

misereorAachen. - Nach fast acht Monaten Krieg in Gaza steht den mehr als zwei Millionen dort lebenden Menschen eine Hungerkatastrophe bevor, warnt das katholische Hilfswerk Misereor. Weite Teile des Gaza-Streifens seien völlig zerstört und nicht mehr bewohnbar. Hinzu komme, dass einem großen Teil der Bevölkerung nicht mehr als 1 Liter Trinkwasser pro Tag zur Verfügung stehe. Angesichts des Ausmaßes der Zerstörung und der humanitären Katastrophe benötigten die Menschen in Gaza dringend Hilfe.

suedafrika 300Pretoria. - Nach 97 Prozent der ausgezählten Stimmen liegt der African National Congress, die Partei Nelson Mandelas, die Südafrika 30 Jahre lang regiert hat, bei 40,14 Prozent der abgegebenen Stimmen. Bei den letzten Wahlen hatte der ANC noch bei 58 % gelegen, Die zweitmeisten Stimmen erhielt mit 22 % die Democratic Alliance (DA), eine Mitte-Rechts-Partei. Der ehemalige Präsident Jacob Zuma erhielt mit seiner neu gegründeten MK Partei 15 %. Zuma hatte sich im Vorfeld der Wahlen geweigert, mit Präsident Cyril Ramaphosa vom ANC zusammenzuarbeiten. ⇒ Mehr Informationen beim BBC...

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Illustration: Caritas International

Freiburg/Berlin. - Caritas international und Diakonie Katastrophenhilfe sind über die immer häufiger auftretenden humanitären Krisen infolge von Extremwetterereignissen zutiefst besorgt. „Wir haben in den vergangenen zwei Jahren am Horn von Afrika eine gravierende Dürre gesehen, jetzt erleben wir sintflutartige Regenfälle mit Überschwemmungen, die beispielsweise in Kenia über die Zerstörung von Lebensgrundlagen der Menschen hinausgehen. Der Ausbruch der Cholera bringt zusätzlich beträchtliche Gesundheitsgefahren mit sich“, sagt Martin Keßler, Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe. „Etwa 28 Millionen Menschen in Ostafrika führen seit Jahren einen Überlebenskampf, der ihnen keine Zeit lässt, um Atem zu holen. Den Menschen droht die Kraft auszugehen.“

cop29 baku 400Berlin. - Das Ziel, den Entwicklungsländern jährlich 100 Milliarden US-Dollar für Klimaschutz und Anpassung bereitzustellen, läuft 2025 aus. Im Vorfeld der Bonner Klimakonferenz (3.-13. Juni) fordert der Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO), die Grundlage für ein ambitioniertes Post-2025-Ziel zu schaffen, das die Staaten auf der kommenden Weltklimakonferenz in Baku beschließen können.

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“Charting the Course Toward Resilient Prosperity"
is the (very optimistic) slogan of the 4th International Conference on Small Island Developing States, that started Monday in Antigua and Barbuda. Small Island Developing States (SIDS) are confronted with multiple crises: climate change, economic and social consequences of COVID-19, dependence on tourism, and the debt crisis. Most important: Weather-related disasters have doubled in two decades. Island nations are both most vulnerable and least responsible. In Antigua and Barbuda the United Nations will gather to "review SIDS’ sustainable development progress and propose a new decade of partnerships and solutions to supercharge their path to resilient prosperity". => SIDS 2024 Conference Site

luft nach oben

Berlin. - Mit einem zwölf Meter hohen Rotstift wollen Save the Children, Oxfam, der Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO) sowie weitere Organisationen der Kampagne #LuftNachOben am Montag (3. Juni) vor dem Berliner Hauptbahnhof gegen Kürzungen bei der Humanitären Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit protestieren. Treffpunkt ist am 3. Juni ab 9:30 Uhr auf dem Washingtonplatz.

bmz 100Düsseldorf. - Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) hat dem erlassjahr.de-Mitgründer Jürgen Kaiser den Engagementpreis des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) verliehen. Kaiser wurde für sein langjähriges Engagement für faire Entschuldung ausgezeichnet. Die Verleihung fand im Rahmen des Tages der Offenen Tür des BMZ in Bonn statt.

fff ProfilePicture 300Fridays For Future ruft am Freitag (31. Mai) zu Klimastreiks vor der Europawahl auf. In mehr als 90 Städten in Deutschland und zwölf EU-Staaten finden Demonstrationen und Aktionen statt. Mit den Protesten machen die Klimaaktivist*innen auf die Bedeutung der EU bei der Bewältigung der Klimakrise aufmerksam.

misereorBerlin. - Kurz vor den bevorstehenden Wahlen in Mexiko am 2. Juni machen die Deutsche Menschenrechtskoordination Mexiko und Misereor auf die zunehmende brutale Gewalt im Land, insbesondere auch gegenüber Menschenrechts- und Umweltschutzorganisationen sowie Medienvertreter*innen aufmerksam. 

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