Bonn. - Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) reagiert auf die gestiegene Nachfrage nach Deutsch als Fremdsprache (DaF) und fördert die akademische Ausbildung kompetenter Deutschlehrerinnen und -lehrer. Das neue digitale Kompetenznetzwerk für Deutschlehrkräfte in Ländern Subsahara-Afrikas „DaF-Kompetenznetzwerk Subsahara Afrika“ wird vom Auswärtigen Amt bis Ende 2026 mit insgesamt 1,2 Millionen Euro gefördert.
Helvetas, die Schweizer Organisation für Entwicklungszusammenarbeit und Humanitäre Hilfe, hat im vergangenen Jahr auch dank großzügiger Spenden mehr als 5,8 Millionen Menschen weltweit unterstützen können. Laut Jahresbericht 2023 konnte die Schweizer Nichtregierungsorganisation 43,3 Millionen Franken an Spenden und Legaten entgegennehmen und damit Menschen in 35 Ländern helfen, ihre Lebensbedingungen zu verbessern.
Pretoria. - Nach 97 Prozent der ausgezählten Stimmen liegt der African National Congress, die Partei Nelson Mandelas, die Südafrika 30 Jahre lang regiert hat, bei 40,14 Prozent der abgegebenen Stimmen. Bei den letzten Wahlen hatte der ANC noch bei 58 % gelegen, Die zweitmeisten Stimmen erhielt mit 22 % die Democratic Alliance (DA), eine Mitte-Rechts-Partei. Der ehemalige Präsident Jacob Zuma erhielt mit seiner neu gegründeten MK Partei 15 %. Zuma hatte sich im Vorfeld der Wahlen geweigert, mit Präsident Cyril Ramaphosa vom ANC zusammenzuarbeiten. ⇒ Mehr Informationen beim BBC...
Berlin. - Das Ziel, den Entwicklungsländern jährlich 100 Milliarden US-Dollar für Klimaschutz und Anpassung bereitzustellen, läuft 2025 aus. Im Vorfeld der Bonner Klimakonferenz (3.-13. Juni) fordert der Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO), die Grundlage für ein ambitioniertes Post-2025-Ziel zu schaffen, das die Staaten auf der kommenden Weltklimakonferenz in Baku beschließen können.
Berlin. - Der Expertenrat für Klimafragen hat am Montag ein durch die Bundesregierung beauftragtes Sondergutachten zur Prüfung der Projektionsdaten 2024 vorgelegt, welche die zukünftige Entwicklung der Treibhausgasemissionen in Deutschland beschreiben. Anlass für die Beauftragung ist die Novelle des Klimaschutzgesetzes, deren Ausfertigung vom Bundespräsidenten noch aussteht. Das novellierte Klimaschutzgesetz sieht vor, dass der Expertenrat eine Feststellung zur Einhaltung der Summe der Jahresemissions-Gesamtmengen in den Jahren 2021 bis einschließlich 2030 trifft. Die Prüfung wecke "Zweifel" an der "projizierten Zielerreichung", urteilt der Expertenrat. Er gehe "von einer Zielverfehlung aus".
Berlin. - Mit einem zwölf Meter hohen Rotstift wollen Save the Children, Oxfam, der Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO) sowie weitere Organisationen der Kampagne #LuftNachOben am Montag (3. Juni) vor dem Berliner Hauptbahnhof gegen Kürzungen bei der Humanitären Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit protestieren. Treffpunkt ist am 3. Juni ab 9:30 Uhr auf dem Washingtonplatz.
Berlin. - Der Dachverband Entwicklungspolitik und humanitäre Hilfe (VENRO) hat am Montag gemeinsam mit 25 humanitären und entwicklungspolitischen Organisationen vor dem Berliner Hauptbahnhof gegen die geplanten Kürzungen bei der Entwicklungszusammenarbeit und humanitären Hilfe protestiert. Seit 2022 wurden die öffentlichen Gelder für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe laut VENRO um rund 20 Prozent gekürzt. "Wenn die derzeitige Planung von Bundesfinanzminister Christian Lindner umgesetzt wird, sinkt die Finanzierung 2025 mindestens um weitere 1,6 Milliarden Euro", befürchtet der Dachverband.
Fridays For Future ruft am Freitag (31. Mai) zu Klimastreiks vor der Europawahl auf. In mehr als 90 Städten in Deutschland und zwölf EU-Staaten finden Demonstrationen und Aktionen statt. Mit den Protesten machen die Klimaaktivist*innen auf die Bedeutung der EU bei der Bewältigung der Klimakrise aufmerksam.
Bonn. - Rund 5.000 Delegierte wollen vom 3. bis 13. Juni im World Conference Center Bonn den diesjährigen Klimagipfel (COP29) in Baku (Aserbaidschan) vorbereiten. Es handelt sich um die 60. Tagung der Subsidiary Bodies (SB), der ständigen Nebenorgane der Klima-Vertragsstaatenkonferenz der Vereinten Nationen (UNFCCC). Passend dazu beschäftigt sich die deutsche Politik derzeit mit den Folgen der Klimaveränderungen in Form desaströser Überschwemmungen in Süddeutschland. Als erste Großstadt hat Regensburg am Montag den Katastrophenfall ausgerufen. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) ist in jedem TV-Kanal präsent – während Politiker wie er bei Fragen der Vorbeugung und Anpassung hinsichtlich Klimaschäden in den am meisten bedrohten Ländern des Globalen Südens regelmäßig durch geistige Abwesenheit glänzen.
Aachen. - Nach fast acht Monaten Krieg in Gaza steht den mehr als zwei Millionen dort lebenden Menschen eine Hungerkatastrophe bevor, warnt das katholische Hilfswerk Misereor. Weite Teile des Gaza-Streifens seien völlig zerstört und nicht mehr bewohnbar. Hinzu komme, dass einem großen Teil der Bevölkerung nicht mehr als 1 Liter Trinkwasser pro Tag zur Verfügung stehe. Angesichts des Ausmaßes der Zerstörung und der humanitären Katastrophe benötigten die Menschen in Gaza dringend Hilfe.