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Berlin (epo). - Aufgrund fortgesetzer Unruhen im Sudan will die deutsche Bundesregierung die Afrikanische Union (AU) mit Transportflügen unterstützen. Der Friedens- und Sicherheitsrat der AU hatte die Internationale Gemeinschaft um Unterstützung bei seinen Friedensbemühungen gebeten.

Berlin (epo). - UN-Generalsekretär Kofi Annan eröffnet am 18. November offiziell das "Internationale Jahr der Kleinkredite 2005". "Das UN-Jahr des Kleinkredits unterstreicht die große Bedeutung von Kleinkrediten für die Menschen in den Entwicklungsländern. Der Zugang zum Finanzsektor ist eine wichtige Voraussetzung für Entwicklung und ein wesentlicher Beitrag zur Armutsbekämpfung", erklärte Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul am Mittwoch in Berlin.

Bangalore/Hamburg (epo). - Bayer gibt die Forschung an genmanipulierten Pflanzen in Indien auf. Das teilte das Leverkusener Unternehmen dem Greenpeace Büro in Indien vergangene Woche in einem Schreiben mit. Danach "will Bayer Crop Science in den nächsten Jahren seinen Schwerpunkt auf die normale Pflanzenzüchtung verlegen". Alle bisherigen Projekte seien gestoppt worden.

Berlin (epo). - Trotz internationaler Ächtung werden gegenwärtig in mindestens 20 Kriegen und bewaffneten Konflikten Kinder als Soldaten eingesetzt. Zu diesem Ergebnis kommt der "Weltreport Kindersoldaten", der jetzt von einer Koalition führender Kinder- und Menschenrechtsorganisationen veröffentlicht wurde.

Berlin (epo). - In Berlin ist am Montag die 'Anticolonial Africa Conference 2004' zu Ende gegangen. Die Teilnehmer forderten die Entschädigung von Opfern der Kolonisierung, einen umfassenden Schuldenerlass und die Beendigung von rassistischer Diskriminierung.

New York (epo). - Die Mikrofinanzierung hat nach Ansicht von UNO-Generalsekretär Kofi Annan in vielen Ländern ihren Wert als Mittel gegen Armut und Hunger bewiesen. Sie könne das Leben der Menschen entscheidend verbessern, besonders das der Ärmsten, erklärte Annan anlässlich des Beginns des Internationalen Jahres der Kleinstkredite 2005.

Berlin (epo). - Hunderte Schülerinnen und Schüler haben gemeinsam mit Bundestrainer Jürgen Klinsmann und Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul in Berlin das Projekt "WM Schulen - Fair Play for Fair Life" gestartet. 204 Schulen aus ganz Deutschland erhielten per Los ein FIFA-Land als Partner. "Vom Fußball fürs Leben lernen" ist das Ziel des Projekts. Die Schülerinnen und Schüler sind bis zur Fußball-Weltmeisterschaft Botschafter für ihr Partnerland. Und sie lernen im Unterricht alles über die Themen "Fair Play" und "Fair Life". Deutschland als 205. Mitglied des Weltfußballverbands FIFA wird von einer Schule in Südafrika vertreten.

Göttingen (epo). - Nach der Ausrufung eines einwöchigen Waffenstillstandes in Uganda hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) an Außenminister Joschka Fischer appelliert, diese Chance für die Beendigung der schlimmsten vergessenen Tragödie Afrikas zu ergreifen und sich für ein Ende des Mordens durch Kindersoldaten einzusetzen. Europa solle sofort Hilfe und Vermittlung in diesem Bürgerkrieg anbieten, sagte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius.

Berlin (epo). - Wenige Tage vor Ablauf der Kündigungsfrist am 18. November hat das brasilianische Außenministerium offiziell zugestimmt, den bilateralen Atomvertrag zu ersetzen. "Damit setzt das brasilianische Außenministerium einen positiven Kontrapunkt zu den unsäglichen Debatten der letzten Wochen um den Ausbau des brasilianischen Atomsektors", erklärte Barbara Happe von der Umweltorganisation urgewald. "So macht es klar, dass es das Atomabkommen auch für längst überholt hält."

Berlin (epo). - Die Vereinten Nationen sehen in der Mikrofinanzierung eine realistische Möglichkeit, die Lebensqualität von Millionen Menschen in den Entwicklungsländern zu verbessern. Der in Rom ansässige Internationale Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung (IFAD) gab jetzt bekannt, dass am 18. November das von den Vereinten Nationen erklärte "Internationale Jahr der Kleinstkredite 2005" an mehreren Börsenplätzen wie New York oder Mailand eingeläutet werden soll.

Berlin (epo). - Im Vorfeld der für diese Woche geplanten Abstimmung über die neue EU-Kommission haben das globalisierungskritische Netzwerk Attac und die Nichtregierungsorganisation Weltwirtschaft, Ökologie und Entwicklung (WEED) die "Industrienähe und die politische Ausrichtung einiger Kandidaten" kritisiert. "Die Vorschläge lassen befürchten, dass sich der neoliberale Kurs der EU in den nächsten fünf Jahren verschärfen wird", sagte Dominik Fette, Koordinator des Attac-Schwerpunktes Weltwirtschaft und Privatisierung. "Die Nominierungen setzen ein gefährliches Signal für ein Europa der Konzerne."

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