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gates melinda wp 600Melinda French Gates, Mitgründerin der Bill & Melinda Gates Foundation, will die Stiftung verlassen und künftig eigene philanthropische Wege gehen. Wie Tania Karas vom Devex Newswire berichtet, soll die Ex-Ehefrau des Microsoft-Gründers Bill Gates als Bestandteil des Trennungsabkommens weitere 12,5 Milliarden US-Dollar für ihre Arbeit zugunsten von Frauen und Familien weltweit erhalten. Die Stiftung mit Sitz in Seattle im US-Bundesstaat Washington soll künftig schlicht "Gates Foundation" heißen.

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Berlin, 14. Mai 2024. - Die Migrations- und Integrationspolitik war in den letzten Jahren hochdynamisch. Der steigende Bedarf an ausländischen Arbeitskräften führte einerseits zu einer weiteren Öffnung des Einwanderungslandes Deutschland; auch für abgelehnte Asylbewerberinnen und -bewerber wurden Möglichkeiten des sog. Spurwechsels ausgebaut. Nach der verstärkten Fluchtzuwanderung seit 2022 wurden andererseits im asylpolitischen Bereich in Deutschland und der Europäischen Union (EU) restriktivere Maßnahmen ergriffen. Der Sachverständigenrat für Integration und Migration (SVR) analysiert in seinem Jahresgutachten die Entwicklungen und zeigt auf, wo es weiteren Handlungsbedarf gibt.

temperaturrekord april 2024 copernicus 80

Brüssel. - Der April 2024 war weltweit der wärmste April seit Beginn der Wetteraufzeichnungen: Die globale Durchschnittstemperatur lag erstmals über 15 Grad Celsius. Besonders Europa lieferte dem EU-Klimadienst Copernicus auffälllig hohe Wetterdaten. Damit wurde den 11. Monat in Folge ein weltweiter Temperaturrekord erreicht: Um 1,58 Grad Celsius war der April 2024 wärmer als ein durchschnittlicher April zwischen 1850 und 1900.

bmz 100Berlin. - Das Grundgesetz wird 75. Aus diesem Anlass lädt Entwicklungs­ministerin Svenja Schulze am Samstag, 25. Mai 2024, zum Fest der Demokratie und zum Tag der offenen Tür in den Bonner Dienstsitz des Entwicklungsministeriums ein (BMZ, Dahlmannstr. 4, 53113 Bonn). Der Eintritt ist kostenlos. Besucher*innen werden gebeten, an der Pforte einen amtlichen Lichtbildausweis vorzulegen.

icsid

Washington. - Die Mitgliledsstaaten des International Centre for Settlement of Investment Disputes (ICSID) haben Martina Polasek zu ihrer Generalsekretärin gewählt. Polasek, die die tschechische und die schwedische Staatsbürgerschaft besitzt, leitet damit ein Team von mehr als 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie ersetzt ab 1. Juli 2024 Meg Kinnear, Secretary-General seit 2009. Die Entscheidung über die Nachfolge der Leitung des Internationalen Schiedsgerichts über Investitions-Streitigkeiten fiel am 30. April durch eine Resolution des ICSID-Verwaltungsrats.

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Bild: "Der Untergang" by Ingrida Preisa. Copyright © 2024 by epo.de/Ingrida Preisa

 

Wir haben es bereits im vergangenen November gemeldet, jetzt wird unsere Einschätzung von einem Guardian-Bericht bestätigt: Um 2,5 bis 2,9 Grad Celsius könnte die globale Temperatur bis Ende des Jahrhunderts ansteigen, musste im letzten November das UN-Umweltprogramm (UNEP) einräumen. Selbst wenn die Zusagen aus dem Pariser Klimaabkommen eingehalten würden, die Erderhitzung auf unter 2 Grad zu begrenzen und möglichst das 1,5 Grad-Ziel nicht zu überschreiten, könnten es bis zu 2,9 Grad werden! Wie eine Umfrage des Guardian unter Hunderten Wissenschaftlern des Weltklimarates (Intergovernmental Panel on Climate Change, IPPC) jetzt ergab, sind 80% der Befragten der Ansicht, dass der Temperaturanstieg bei mindestens 2,5 Grad Celsius liegen wird. Fast die Hälfte gehen von mindestens 3 Grad aus. Nur 6% glauben, dass das 1,5-Grad-Ziel von Paris eingehalten werden kann, so der britische Guardian.

agent orange vietnam

Am Dienstag beginnt am Pariser „cour d’appel“ das Berufungsverfahren im „Agent Orange“-Prozess, den die Geschädigte Tran To Nga gegen die jetzige BAYER-Tochter MONSANTO und 13 weitere Firmen angestrengt hatte. Die 82-Jährige macht die Unternehmen für die Gesundheitsstörungen verantwortlich, die sie im Vietnam-Krieg durch das zur Chemie-Waffe umfunktionierte Herbizid erlitten hat.

ipg"Russland rekrutiert für seine Armee junge Nepalesen, ohne dass es entsprechende bilaterale Vereinbarungen gäbe, und informiert Nepals Regierung nicht einmal." Das berichtet das IPG-Journal der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stftung (FES) in seiner aktuellen Ausgabe. In der Hauptstadt Kathmandu herrsche deshalb große Aufregung, schreibt der Autor des Berichts, Kamal Dev Bhattarai. Bis zur zweiten Aprilwoche dieses Jahres seien mehr als 21 Nepalesen gestorben, Dutzende säßen im fortdauernden russisch-ukrainischen Krieg fest und rund 300 junge Erwachsene hätten dauerhaft keinen Kontakt zu ihren Familienangehörigen. Fünf Nepalesen, die sich zurzeit in ukrainischer Gefangenschaft befänden, warteten auf eine vorzeitige Rückführung in ihre Heimat, so die Nepal Times. Wie viele Nepalesen zum jetzigen Zeitpunkt in der russischen Armee dienen, ist der nepalesischen Regierung offenbar nicht bekannt. Ein informelles Netzwerk von Familien, deren Angehörige für die russischen Armee angeworben wurden, sammle die Daten. Nach einer aktuellen Schätzung seien rund 2 000 Familien betroffen. Al Jazeera zufolge werden auch junge Männer aus Indien und Sri Lanka unter falschen Versprechungen von Russland rekrutiert.  =>  Berichte: Nepal Times | IPG-Journal | Al Jazeera | Independent

bmz 100Berlin. - Bundesministerin Svenja Schulze stellt heute (06. Mai) in Leipzig die neue Zivilgesellschaftsstrategie des Entwicklungsministeriums (BMZ) vor. Die Zusammenarbeit mit nichtstaatlichen Institutionen soll gestärkt werden und zwar hier in Deutschland, aber auch in den Partnerländern. Die Vorstellung in Leipzig bildet den Auftakt einer Reihe von Veranstaltungen, auf denen die Ministerin mit der deutschen Zivilgesellschaft ins Gespräch kommen wird: mit entwicklungspolitisch aktiven Verbänden, Vereinen, Kirchen und Aktivist*innen.

reliefwebDie Internationale Organization für Migration (IOM) hat laut einem Reliefweb-Bericht vom 8. Mai angekündigt, Binnenflüchtlingen in Mali gemeinsam mit Partnerorganisationen multisektorale Humanitäre Hilfe bereitzustellen. Vor allem in den nördlichen Regionen des westafrikanischen Landes wird die örtliche Bevölkerung durch bewaffnete Gruppen drangsaliert, die zunehmend Spannungen innerhalb der Kommunen auslösen. Wie aus der Displacement Tracking Matrix (DTM Mali) des IOM hervorgeht, gab es im April 2023 rund 392.000 intern vertriebene Menschen in den Gebieten um Mopti (23%), Timbuktu (16%), Bandiagara (14%), Menaka (12%), Gao (9%) und Ségou (9%). => weitere Hilfsappelle bei Relliefweb

malteser internationalNairobi. - Nach Regierungsangaben kamen bislang rund 200 Menschen bei Überschwemmungen in Kenia aufgrund des Wetterphänomens El Niño ums Leben. Viele werden noch vermisst. Rund 165.000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Die schweren Regenfälle halten seit mehr als sechs Wochen an.

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