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bmz 100Berlin/Paris, 22.05.2024. - Das Entwicklungsministerium setzt sich dafür ein, dass Rohstoffe in seinen Partnerländern verantwortungsvoll abgebaut werden. Deshalb stellt die parlamentarische Staatssekretärin Dr. Bärbel Kofler heute auf einer Rohstoffkonferenz der OECD in Paris ein Positionspapier des Ministeriums vor. Mit dem Papier positioniert sich das BMZ in der Diskussion zur Versorgungssicherheit mit Rohstoffen für die Energie- und Verkehrswende. Insbesondere legt es dar, welchen Beitrag die deutsche Entwicklungszusammenarbeit leisten kann für einen fairen Interessenausgleich mit rohstoffproduzierenden Ländern in Lateinamerika, Afrika und Asien.

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Wiesbaden. - Die Naturschutzorganisation Naturefund fördert den Aufbau eines großen biologischen Korridors in Costa Rica. Zwischen den zwei bedeutenden Nationalparks, dem an der Pazifikküste gelegenen Nationalpark Corcovado und dem Nationalpark La Amistad im Landesinneren soll durch den Kauf von Flächen und durch Wiederaufforstung eine „Regenwaldbrücke“ entstehen.

gates melinda wp 600Melinda French Gates, Mitgründerin der Bill & Melinda Gates Foundation, will die Stiftung verlassen und künftig eigene philanthropische Wege gehen. Wie Tania Karas vom Devex Newswire berichtet, soll die Ex-Ehefrau des Microsoft-Gründers Bill Gates als Bestandteil des Trennungsabkommens weitere 12,5 Milliarden US-Dollar für ihre Arbeit zugunsten von Frauen und Familien weltweit erhalten. Die Stiftung mit Sitz in Seattle im US-Bundesstaat Washington soll künftig schlicht "Gates Foundation" heißen.

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Berlin, 21.05.2024. - Am 4. und 5. Juni 2024 findet unter dem Titel „Climate & humanitarian crises and the lack of a joint response – Needs, narratives and necessities” die CHA Konferenz 2024 in Berlin und online statt.

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Berlin, 14. Mai 2024. - Die Migrations- und Integrationspolitik war in den letzten Jahren hochdynamisch. Der steigende Bedarf an ausländischen Arbeitskräften führte einerseits zu einer weiteren Öffnung des Einwanderungslandes Deutschland; auch für abgelehnte Asylbewerberinnen und -bewerber wurden Möglichkeiten des sog. Spurwechsels ausgebaut. Nach der verstärkten Fluchtzuwanderung seit 2022 wurden andererseits im asylpolitischen Bereich in Deutschland und der Europäischen Union (EU) restriktivere Maßnahmen ergriffen. Der Sachverständigenrat für Integration und Migration (SVR) analysiert in seinem Jahresgutachten die Entwicklungen und zeigt auf, wo es weiteren Handlungsbedarf gibt.

MCC Logo neuBerlin. - Zwischen 5 und 21 Prozent Emissionsrückgang: Das ist der empirisch gemessene Effekt in den ersten Jahren nach dem Start von Systemen zur CO2-Bepreisung. Ein Forschungsteam zeigt diese Befunde jetzt für 17 Ausprägungen realer Klimapolitik rund um den Globus – und verdichtet damit so umfassend wie nie zuvor den Erkenntnisstand. Es ermittelt mit künstlicher Intelligenz die bisherigen Erhebungen und macht sie mit einem neuartigen Rechenkonzept vergleichbar. Die große Metastudie wurde geleitet vom Berliner Klimaforschungsinstitut MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change) und in der renommierten Fachzeitschrift Nature Communications publiziert.

bmz 100Berlin. - Das Grundgesetz wird 75. Aus diesem Anlass lädt Entwicklungs­ministerin Svenja Schulze am Samstag, 25. Mai 2024, zum Fest der Demokratie und zum Tag der offenen Tür in den Bonner Dienstsitz des Entwicklungsministeriums ein (BMZ, Dahlmannstr. 4, 53113 Bonn). Der Eintritt ist kostenlos. Besucher*innen werden gebeten, an der Pforte einen amtlichen Lichtbildausweis vorzulegen.

oneBerlin. - Stephan Exo-Kreischer, Direktor von ONE Deutschland, hat vor Kürzungen bei der Entwicklungszusammenarbeit gewarnt. Diese führten zu "teils lebensbedrohlichen Einschnitten in der Versorgung der ärmsten Menschen", sagte Exo-Kreischer im Hinblick auf die von Finanzminister Christian Lindner am Donnerstag vorgestellte aktuelle Steuerschätzung. Nachdem die Steuerschätzung im Oktober ergeben hatte, dass Bund, Länder und Kommunen für dieses Jahr 1,9 Milliarden Euro mehr Einnahmen zur Verfügung stehen als angenommen, rechnet Lindner nun mit einem Minus von 21,9 Milliarden Euro für das Jahr 2025. Insgesamt werden für 2025 Einnahmen von 995,2 Milliarden Euro erwartet. "Neue finanzielle Spielräume gibt es absehbar nicht", so Lindner.

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Bild: "Der Untergang" by Ingrida Preisa. Copyright © 2024 by epo.de/Ingrida Preisa

 

Wir haben es bereits im vergangenen November gemeldet, jetzt wird unsere Einschätzung von einem Guardian-Bericht bestätigt: Um 2,5 bis 2,9 Grad Celsius könnte die globale Temperatur bis Ende des Jahrhunderts ansteigen, musste im letzten November das UN-Umweltprogramm (UNEP) einräumen. Selbst wenn die Zusagen aus dem Pariser Klimaabkommen eingehalten würden, die Erderhitzung auf unter 2 Grad zu begrenzen und möglichst das 1,5 Grad-Ziel nicht zu überschreiten, könnten es bis zu 2,9 Grad werden! Wie eine Umfrage des Guardian unter Hunderten Wissenschaftlern des Weltklimarates (Intergovernmental Panel on Climate Change, IPPC) jetzt ergab, sind 80% der Befragten der Ansicht, dass der Temperaturanstieg bei mindestens 2,5 Grad Celsius liegen wird. Fast die Hälfte gehen von mindestens 3 Grad aus. Nur 6% glauben, dass das 1,5-Grad-Ziel von Paris eingehalten werden kann, so der britische Guardian.

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Hamburg / Yunnan. - Der IFAW (International Fund for Animal Welfare) hat zusammen mit der Forst- und Graslandverwaltung der chinesischen Gemeinde Mengla County ein kommunales Rangernetzwerk zur Vermeidung von Konflikten zwischen Mensch und Elefant ins Leben gerufen. Dadurch sollen 40 Ranger fast 150.000 Einwohner aus rund 500 Gemeinden schützen können, in denen zunehmend Elefanten gesichtet wurden.

ipg"Russland rekrutiert für seine Armee junge Nepalesen, ohne dass es entsprechende bilaterale Vereinbarungen gäbe, und informiert Nepals Regierung nicht einmal." Das berichtet das IPG-Journal der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stftung (FES) in seiner aktuellen Ausgabe. In der Hauptstadt Kathmandu herrsche deshalb große Aufregung, schreibt der Autor des Berichts, Kamal Dev Bhattarai. Bis zur zweiten Aprilwoche dieses Jahres seien mehr als 21 Nepalesen gestorben, Dutzende säßen im fortdauernden russisch-ukrainischen Krieg fest und rund 300 junge Erwachsene hätten dauerhaft keinen Kontakt zu ihren Familienangehörigen. Fünf Nepalesen, die sich zurzeit in ukrainischer Gefangenschaft befänden, warteten auf eine vorzeitige Rückführung in ihre Heimat, so die Nepal Times. Wie viele Nepalesen zum jetzigen Zeitpunkt in der russischen Armee dienen, ist der nepalesischen Regierung offenbar nicht bekannt. Ein informelles Netzwerk von Familien, deren Angehörige für die russischen Armee angeworben wurden, sammle die Daten. Nach einer aktuellen Schätzung seien rund 2 000 Familien betroffen. Al Jazeera zufolge werden auch junge Männer aus Indien und Sri Lanka unter falschen Versprechungen von Russland rekrutiert.  =>  Berichte: Nepal Times | IPG-Journal | Al Jazeera | Independent

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