Berlin. - Ein Jahr nach ihrem Amtsantritt ist die Ampelregierung bei dem im Koalitionsvertrag versprochenen Ressourcenschutz noch keinen Schritt weiter. Ein breites Bündnis aus mehr als 50 zivilgesellschaftlichen Organisationen fordert deshalb von der Bundesregierung konkrete und gesetzlich verankerte Ressourcenschutzziele. Nur so könne zukünftig ein sozial gerechter und ökologisch verträglicher Rohstoff-Verbrauch gewährleistet werden.

oxfamBerlin. - Einkommensschwache Länder entschulden, Übergewinne auf krisenbedingte Extraprofite von Konzernen sowie sehr hohe Privatvermögen besteuern und deutlich mehr Unterstützung für Hunger leidende Menschen fordert die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam von den G20 beim Gipfel auf Bali. Die G20 müssten dem skandalösen Widerspruch zwischen der dramatisch steigenden Anzahl an Menschen, die von Hunger und Armut betroffen sind, einerseits und den sprudelnden Krisengewinnen von Milliardären andererseits etwas entgegensetzen.

kulturweit unesco 300Bonn. - Bis zum 1. Dezember 2022 können sich junge Menschen bei "kulturweit" für ein Freiwilliges Soziales Jahr im Ausland bewerben. Mit dem Freiwilligendienst der Deutschen UNESCO-Kommission setzen sie sich für sechs oder zwölf Monate weltweit für Kultur, Natur und Bildung ein. Der Dienst beginnt am 1. September 2023. Bewerbungen sind online auf www.kulturweit.de möglich.

oxfamBerlin. - Zahlreiche Länder haben seit Ausbruch der Corona-Pandemie durch ihre Politik zum Anstieg der Ungleichheit beigetragen. Die meisten Regierungen haben ihren Anteil an den Ausgaben für Gesundheit, Bildung und soziale Sicherung gekürzt und es gleichzeitig versäumt, die Steuern auf exzessive Gewinne und steigenden Reichtum zu erhöhen oder die Mindestlöhne anzuheben. Das geht aus einem aktuellen Bericht hervor, den Oxfam gemeinsam mit Development Finance International (DFI) veröffentlicht hat.

germanwatch 150Berlin. - In diesem Jahr erreicht die Welt den sogenannten Erdüberlastungstag (Earth Overshoot Day) am 28. Juli (Donnerstag) – und damit einen Tag früher als im Vorjahr. An diesem Tag hat die Menschheit alle Ressourcen verbraucht, die ihr eigentlich für das gesamte Jahr zur Verfügung stehen würden. Denn für die natürliche Erneuerung dessen, was die Menschheit seit Jahresbeginn verbraucht hat, benötigen die Ökosysteme ein ganzes Jahr.

bmz 100Berlin. - Anlässlich des Weltbevölkerungstages am 11. Juli hat das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) darauf hingewiesen, dass bereits im November 2022 die Weltbevölkerung die Acht-Milliarden-Marke überschreiten wird. Bis Mitte des Jahrhunderts wird sie laut neuesten Schätzungen der Vereinten Nationen auf rund 9,7 Milliarden Menschen anwachsen.

oxfamBerlin. - Trotz neuer Hilfszusagen sind die G7 ihrer Verantwortung angesichts multipler Krisen nicht gerecht geworden. Um die aktuellen Hungerkrisen zu bekämpfen, brauche es deutlich mehr Geld, erklärte Oxfam Deutschland. Gegen die Klimakrise hätten sich die G7 auf stärkere Minderungsziele und Unterstützung einkommensschwacher Länder verständigen müssen. Zudem sei der Kampf gegen die COVID-19-Pandemie auf dem Gipfel nur ein Randthema gewesen.

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