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Wuppertal. - Die Weltklimakonferenz COP29 in Baku hat am Montag (11. November) begonnen. Forschende des Wuppertal Instituts haben bereits vor einigen Tagen ihre Erwartungen an die Konferenzergebnisse formuliert. Im Mittelpunkt der diesjährigen COP steht das Finanzthema, insbesondere die Festlegung eines neuen kollektiven quantifizierten Ziels (New Collective Quantified Goal, NCQG) für die Klimafinanzierung. Dieses Ziel, ein Kernelement des Pariser Abkommens, soll die finanzielle Unterstützung für Entwicklungsländer bei ihren Klimaschutz- und Anpassungsmaßnahmen für die Zeit nach 2025 sichern. Um den globalen Anforderungen gerecht zu werden, sind enorme Mittel erforderlich: Schätzungen zufolge werden bis 2030 jährlich etwa eine Billion US-Dollar aus öffentlichen und privaten Quellen benötigt.

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Baku. - Alle Jahre wieder ... kommt der Klimagipfel. Diesmal tagen die mehr als 10.000 Delegierten und Beobachter der Conference of the Parties (COP) der UN-Klimarahmenkonvention (UNFCCC) von 11. bis 22. November in Baku im Ölstaat Aserbaidschan. Die Präsidentschaft "rotiert jährlich zwischen den fünf UN-Regionen, erklärt die vom Gastgeberland eingerichtete Konferenz-Website

BMEL LogosvgBerlin/Addis Abeba. - Bundesminister Cem Özdemir eröffnete am Montag (04. November) in Addis Abeba, Äthiopien, gemeinsam mit der Landwirtschaftskommissarin der Afrikanischen Union (AU), Josefa Sacko, das Projektbüro für den „Agrarpolitischen Dialog“ (APD) zwischen Deutschland und der AU. Diese Zusammenarbeit stellt die erste ihrer Art dar, in der ein deutsches Ministerium mit der AU und ihren 55 Mitgliedsstaaten auf agrarpolitischer Ebene kooperiert.

aktion hungerBerlin. – Anlässlich der UN-Klimakonferenz COP29 in Baku fordert die Organisation Aktion gegen den Hunger dringendere Maßnahmen zur Bekämpfung der weltweiten Mangelernährung, die durch die Klimakrise weiter verschärft wird. Die in 56 Ländern aktive humanitäre und entwicklungspolitische Organisation betont, dass die Zunahme klimabedingter Extremwetterereignisse wie Dürren, Überschwemmungen und Hitzewellen die Ernährungssicherheit von Millionen Menschen massiv gefährdet – insbesondere Frauen und Kinder seien betroffen. Bereits heute leiden weltweit 733 Millionen Menschen an Hunger.

MCC Logo neuBerlin. - Klimaschutz durch CO2-Bepreisung – das wäre in Uganda vom Geld her keine große Sache. In dem Land mit rund 50 Millionen Menschen kommen gerade mal 26 Millionen US-Dollar jährlich zusammen, wenn man fossile Brennstoffe mit 40 Dollar je Tonne CO2 verteuert. Doch die winzig anmutende Belastung von 3 Dollar je Haushalt und Jahr senkt die Emissionen immerhin um 18 Prozent. Gleichzeitig verschlechtert sich, sofern man die Belastung nicht kompensiert, die Ernährungslage, die Leute essen zum Beispiel rund die Hälfte weniger Gemüse und Früchte. Und sie sammeln ein Zehntel mehr Feuerholz, was die ohnehin bedrohliche Abholzung beschleunigt und die Biodiversität bedroht. Dieses Szenario rechnet das Berliner Klimaforschungsinstitut MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change) jetzt in der Fachzeitschrift Environmental and Development Economics vor.

oxfamBerlin, den 7.11.24. - Die Ampel-Koalition ist gescheitert. Deutschland muss trotz der politischen Krise seinen internationalen Verpflichtungen gerecht werden. Serap Altinisik, Geschäftsführende Vorstandsvorsitzende von Oxfam Deutschland, kommentiert:

NOAA-Satellitenfoto vom 30.102024

Bild: Satellitenfoto NOAA-20

Copernicus, das Erdbeobachtungsprogramm der Europäischen Union, meldet, dass am 29. Oktober Teile Süd- und Ostspaniens von schweren Sturzfluten nach Rekordniederschlägen betroffen wurden. Medienberichten zufolge kostete der verheerende Sturm 214 Menschenleben (Reuters) allein in der Region Valencia. Mehr als 10.000 Soldaten und Polizisten der spanischen Notfalleinheiten wurden entsandt, um die betroffenen Gemeinden zu unterstützen. Die Überschwemmungen beeinträchtigten den Bahnverkehr sowie den Luft- und Straßenverkehr und hinterließen Hunderttausende Haushalte in Valencia ohne Strom. Die National Oceanic & Atmospheric Administration (NOAA) des US-Departments of Commerce veröffentlichte dieses Satellitenfoto. Es zeigt die Ausmaße des Sturms. Laut NOAA fiel  in manchen Regionen innerhalb von 8 Stunden so viel Regen wie sonst in einem ganzen Jahr.

=> Infos bei Copernicus | NOAA-Webseite vom 31. Oktober

allafrica logoCape Town. - Africa contributes minimally to global emissions, yet faces significant climate change impacts. However, the continent is rising to these challenges with innovative solutions, creating green jobs and improving livelihoods. African innovators, particularly young leaders, are driving change by addressing environmental concerns and transforming their communities. Events like the Earthshot Prize, hosted for the first time in Cape Town, highlight Africa's role in global climate action, with leaders like Prince William, Tokunbuh Ishmael, and A'aron John showcasing these efforts.

SOLD CITY - Der Film 

Das Filmteam von Kernfilme hat uns geschrieben: "Jedes vierte Kind (24 Prozent) ist nach neuesten Studien krank, vor allem psychisch. Diese „Epidemie“ soll viel mit den Nachwirkungen der Covid-Zeit und dem Missbrauch von Smartphones zu tun haben. Aber langfristige Untersuchungen zeigen, dass hinter allem die wachsende Vereinzelung in dieser Gesellschaft und die zunehmende Einsamkeit steht. Mit dem Anspruch in einem umfassenden Wettbewerb, immer bestehen zu müssen, fühlen sich viele Nachwachsende hoffnungslos überfordert. Doch auch immer mehr Erwachsene erleben diesen Druck und können den Kindern kaum helfen. Allen gemeinsam ist: Die Schuld dafür wird nur bei sich selbst gesucht." -- Warum Sie SOLD CITY ansehen sollten ...

bmzBerlin/Beirut. -Entwicklungsministerin Svenja Schulze ist am Monatg (04. November) in den Libanon gereist. In Beirut traf sie Premierminister Mikati, um über die aktuelle Krise im Land zu sprechen. Schulze kündigte dabei an, weitere 60 Millionen Euro bereitzustellen, um die Grundversorgung von hunderttausenden Menschen zu gewährleisten, die vor den Kämpfen innerhalb des Landes geflohen oder nach Syrien geflüchtet sind. Bei ihrem Besuch in einer Gemeindeküche, die Flüchtlinge mit Mahlzeiten versorgt sowie in einer Notunterkunft für Binnenvertriebene, verschaffte sie sich einen persönlichen Eindruck von der Lage vor Ort und den deutschen Hilfsmaßnahmen, meldet das BMZ.

venro 200Berlin. – Der Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO) kritisiert die Entscheidung des israelischen Parlaments, die Arbeit der UN-Hilfsorganisation UNRWA zu verbieten, scharf. „Das Arbeitsverbot bedeutet praktisch das Aus für den wichtigsten Akteur der humanitären Hilfe in Gaza. Sollte das Arbeitsverbot umgesetzt werden, wird dies Menschenleben kosten“, erklärt Anica Heinlein, VENRO-Vorstand für Humanitäre Hilfe.

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