bmz 100Berlin. - Im chinesischen Kunming hat am Montag die 15. Weltbiodiversitätskonferenz begonnen. Der erste Teil findet diese Woche größtenteils virtuell statt. Der zweite Teil ist für April/Mai 2022 geplant. Dort soll ein neues Abkommen für den Schutz der natürlichen Vielfalt des Planeten vereinbart werden mit Zielen für die Jahre bis 2030.

germanwatch 150Berlin. - Der diesjährige Erdüberlastungstag fällt auf Donnerstag, den 29. Juli. Der Tag markiert den Zeitpunkt im Jahr, bis zu dem die Menschheit so viele Ressourcen der Erde beansprucht hat, wie alle Ökosysteme im gesamten Jahr erneuern können. Durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie hatte sich der Erdüberlastungstag im vergangenen Jahr um mehr als drei Wochen nach hinten verschoben – die Übernutzung der Erde war also etwas zurückgegangen. In diesem Jahr sind jedoch die nachhaltig nutzbaren Ressourcen der Erde wieder so früh verbraucht wie 2019, wie das Global Footprint Network errechnet hat.

dsw neuHannover. - Aktuell leben fast 7,9 Milliarden Menschen auf der Erde. Die COVID-19-Pandemie hat auch Folgen für die weitere Entwicklung der Weltbevölkerung. Beispielsweise ist in armen Ländern die Zahl der Mädchen gestiegen, die ihre Schulausbildung vorzeitig beenden mussten. Die Pandemie und die damit verbundenen Schulschließungen führten offenbar zu einer starken Zunahme von Teenagerschwangerschaften und Frühverheiratungen. Darauf machten das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) und die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) anlässlich des Weltbevölkerungstags am 11. Juli aufmerksam.

erlassjahr 100Düsseldorf. - Die Finanzministerinnern und -minister der G20 kommen am Freitag und Samstag in Venedig zusammen. Es ist das erste Präsenztreffen seit Beginn der Corona-Pandemie. Als Folge der Pandemie steht kritisch verschuldeten Ländern das Wasser bis zum Hals: Echte Schuldenerleichterungen gab es bislang kaum, viele Länder haben keinen Zugang zu den G20-Initiativen. Das deutsche Entschuldungsbündnis erlassjahr.de fordert: "Anstatt weiter abzuwarten, müssen die G20-Staaten komplementäre Schritte für echte Schuldenerlasse ergreifen."

Berlin. - Anlässlich des Berlin Forums für Chemikalien und Nachhaltigkeit haben Umwelt- und Entwicklungsverbände eine kritische Bilanz der Arbeit der Bundesregierung gezogen. Sie habe wichtige Hausaufgaben in der Chemikalienpolitik unerledigt gelassen, erklärte ein Bündnis aus den fünf Umwelt- und Entwicklungsverbänden BUND, Forum Umwelt und Entwicklung, HejSupport, PAN Germany und WECF. Die deutsche Regierung habe damit "in Kauf genommen, dass die Gesundheit von Menschen weiterhin gefährdet, die Klimakrise angeheizt und der Verlust der Artenvielfalt beschleunigt wird".

worldvisionFriedrichsdorf. - Mit "Licht und Schatten" bewertet die internationale Kinderhilfsorganisation World Vision den G7-Gipfel in Cornwall. Auch der letzte Tag des Gipfels habe gezeigt, dass es an gutem Willen nicht fehle, aber an der Kraft zur Umsetzung wirklich effektiver Programme. Deshalb seien große Chancen verpasst worden, so World Vision.

venro 200Berlin. - Zum Auftakt des Civil 7 Summit in London hat der Dachverband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO) am Montag an die G7-Staaten appelliert, ihre Pläne zur Stärkung der Weltwirtschaft nach der Corona-Pandemie sozial gerecht und ökologisch nachhaltig auszugestalten. Bildung, Gesundheit und Klimaschutz müssten Vorrang haben.

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