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BMEL LogosvgBerlin/Addis Abeba. - Bundesminister Cem Özdemir eröffnete am Montag (04. November) in Addis Abeba, Äthiopien, gemeinsam mit der Landwirtschaftskommissarin der Afrikanischen Union (AU), Josefa Sacko, das Projektbüro für den „Agrarpolitischen Dialog“ (APD) zwischen Deutschland und der AU. Diese Zusammenarbeit stellt die erste ihrer Art dar, in der ein deutsches Ministerium mit der AU und ihren 55 Mitgliedsstaaten auf agrarpolitischer Ebene kooperiert.

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MCC Logo neuBerlin. - Klimaschutz durch CO2-Bepreisung – das wäre in Uganda vom Geld her keine große Sache. In dem Land mit rund 50 Millionen Menschen kommen gerade mal 26 Millionen US-Dollar jährlich zusammen, wenn man fossile Brennstoffe mit 40 Dollar je Tonne CO2 verteuert. Doch die winzig anmutende Belastung von 3 Dollar je Haushalt und Jahr senkt die Emissionen immerhin um 18 Prozent. Gleichzeitig verschlechtert sich, sofern man die Belastung nicht kompensiert, die Ernährungslage, die Leute essen zum Beispiel rund die Hälfte weniger Gemüse und Früchte. Und sie sammeln ein Zehntel mehr Feuerholz, was die ohnehin bedrohliche Abholzung beschleunigt und die Biodiversität bedroht. Dieses Szenario rechnet das Berliner Klimaforschungsinstitut MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change) jetzt in der Fachzeitschrift Environmental and Development Economics vor.

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oxfamBerlin. - Oxfams neuer Bericht "Carbon Inequality Kills“ zeigt, dass Superreiche erheblich zur Zerstörung des Planeten beitragen. Die im Bericht näher betrachteten fünfzig der reichsten Milliardär*innen der Welt verursachen durch ihre Investitionen, Privatjets und Jachten demnach in 90 Minuten im Mittel mehr Treibhausgase als ein Mensch im weltweiten Durchschnitt in einem ganzen Leben. Oxfam fordert Maßnahmen zur drastischen Reduzierung von CO2-Emissionen und den Abbau übermäßiger Vermögenskonzentration.

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NOAA-Satellitenfoto vom 30.102024

Bild: Satellitenfoto NOAA-20

Copernicus, das Erdbeobachtungsprogramm der Europäischen Union, meldet, dass am 29. Oktober Teile Süd- und Ostspaniens von schweren Sturzfluten nach Rekordniederschlägen betroffen wurden. Medienberichten zufolge kostete der verheerende Sturm 214 Menschenleben (Reuters) allein in der Region Valencia. Mehr als 10.000 Soldaten und Polizisten der spanischen Notfalleinheiten wurden entsandt, um die betroffenen Gemeinden zu unterstützen. Die Überschwemmungen beeinträchtigten den Bahnverkehr sowie den Luft- und Straßenverkehr und hinterließen Hunderttausende Haushalte in Valencia ohne Strom. Die National Oceanic & Atmospheric Administration (NOAA) des US-Departments of Commerce veröffentlichte dieses Satellitenfoto. Es zeigt die Ausmaße des Sturms. Laut NOAA fiel  in manchen Regionen innerhalb von 8 Stunden so viel Regen wie sonst in einem ganzen Jahr.

=> Infos bei Copernicus | NOAA-Webseite vom 31. Oktober

wusPRESSEMITTEILUNG zum UN World Development Information Day am 24. Oktober 2024

Wiesbaden. - Der World Development Information Day am 24. Oktober gibt Anlass, die Bedeutung von Bildung als Grundlage für nachhaltiges Handeln hervorzuheben. Der World University Service (WUS) veröffentlicht dazu die aktuellen Daten über die Ausgaben der OECD-Staaten für entwicklungspolitische Bildungs- und Informationsarbeit. Das aktuelle Datenblatt zeigt, dass die Ausgaben teilweise stagnieren oder gar fallen und Deutschland sowie andere OECD-Staaten der Empfehlung der Vereinten Nationen nicht nachkommen.

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SOLD CITY - Der Film 

Das Filmteam von Kernfilme hat uns geschrieben: "Jedes vierte Kind (24 Prozent) ist nach neuesten Studien krank, vor allem psychisch. Diese „Epidemie“ soll viel mit den Nachwirkungen der Covid-Zeit und dem Missbrauch von Smartphones zu tun haben. Aber langfristige Untersuchungen zeigen, dass hinter allem die wachsende Vereinzelung in dieser Gesellschaft und die zunehmende Einsamkeit steht. Mit dem Anspruch in einem umfassenden Wettbewerb, immer bestehen zu müssen, fühlen sich viele Nachwachsende hoffnungslos überfordert. Doch auch immer mehr Erwachsene erleben diesen Druck und können den Kindern kaum helfen. Allen gemeinsam ist: Die Schuld dafür wird nur bei sich selbst gesucht." -- Warum Sie SOLD CITY ansehen sollten ...

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Bund LogoBerlin. - Mit dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) erhebt weltweit erstmals jemand vor einem obersten Gericht Klage auf eine bessere Naturschutz-Gesetzgebung. Gemeinsam mit mehreren Einzelklagenden wie dem bekannten Schauspieler Hannes Jaenicke und Naturschützer Christof Martin erhebt der BUND am 23. Oktober Verfassungsbeschwerde beim Bundesverfassungsgericht. Mit der Klage soll der Gesetzgeber verpflichtet werden, ein umfassendes gesetzliches Biodiversitäts-Schutzkonzept vorzulegen. Dies muss einen sofortigen Stopp des Biodiversitätsverlusts und koordinierte Schritte zur Wiederherstellung von biologischer Vielfalt umschließen.

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venro 200Berlin. – Der Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO) kritisiert die Entscheidung des israelischen Parlaments, die Arbeit der UN-Hilfsorganisation UNRWA zu verbieten, scharf. „Das Arbeitsverbot bedeutet praktisch das Aus für den wichtigsten Akteur der humanitären Hilfe in Gaza. Sollte das Arbeitsverbot umgesetzt werden, wird dies Menschenleben kosten“, erklärt Anica Heinlein, VENRO-Vorstand für Humanitäre Hilfe.

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BMZ LogoBerlin. - Das Bündnis für nachhaltige Textilien (BNT) feiert sein 10-jähriges Bestehen. Die inzwischen 120 Mitglieder des Bündnisses engagieren sich für die Einführung höherer Sozial- und Umweltstandards in der Textilbranche. Seit der Gründung wurden unter anderem 160 gefährliche Chemikalien aus der Textilproduktion verbannt, über 12.000 landwirtschaftliche Betriebe im Globalen Süden bei der Umstellung auf Bioproduktion unterstützt und Beschwerdemechanismen für mehr als 160.000 Arbeiter*innen eingerichtet. Ins Leben gerufen wurde diese Multi-Stakeholder-Initiative vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) als Reaktion auf den Einsturz des Rana-Plaza-Gebäudes in Bangladesch im Jahr 2013, eine der schwersten Tragödien der Textilindustrie.

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PIKPotsdam. - Immer mehr Regionen der Erde gelingt es, wirtschaftlich zu wachsen und gleichzeitig CO2-Emissionen zu reduzieren, so das Ergebnis einer neuen Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Die Forschenden zeigen, dass nationale Klimaschutzmaßnahmen eine entscheidende Rolle dabei spielen, Wirtschaftswachstum und CO2-Emissionen voneinander zu entkoppeln. Die Analyse der Daten der vergangenen 30 Jahre von über 1.500 Regionen in aller Welt zeigt, dass es 30 Prozent gelungen ist, ihre CO2-Emissionen zu senken und gleichzeitig ihr Wirtschaftswachstum zu fördern. Dieser Trend verstärkt sich und ist ein wichtiger Fortschritt. Um jedoch das Pariser Klimaschutzabkommen zu erreichen, warnen die Autorinnen und Autoren, dass das derzeitige Tempo der Entkopplung nicht ausreicht, um Netto-Null-Emissionen bis 2050 zu erreichen.

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DAAD Logo neuBonn. - Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) fördert den Aufbau eines neuen Zentrums für Ernährungssysteme und Ernährungsdatenwissenschaft in Südafrika. An dem Projekt sind die Universität Hohenheim sowie drei südafrikanische und eine malawische Partneruniversität beteiligt. Die Finanzierung in Höhe von rund 6,5 Millionen Euro bis 2029 erfolgt durch Mittel des Auswärtigen Amtes (AA), des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) sowie des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), meldet der DAAD.

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