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savethechildrenBerlin/Khartum. - Die Zahl der Kinder im Sudan, die mit schwerer Nahrungsmittelknappheit konfrontiert sind, hat sich innerhalb von sechs Monaten fast verdoppelt. Inzwischen sind 16,4 Millionen Kinder im Sudan – rund drei Viertel aller Kinder im Land – von Hunger betroffen, warnt Save the Children nach der Veröffentlichung neuer Zahlen. Das sind fast doppelt so viele wie im Dezember, als noch 8,3 Millionen Kinder betroffen waren.

misereorAachen. - Pirmin Spiegel ist nach zwölf Jahren Amtszeit als Hauptgeschäftsführer von Misereor mit einem feierlichen Gottesdienst und anschließendem Empfang verabschiedet worden. Zum 1. Juli tritt Dr. Andreas Frick (60) seine Nachfolge als Vorstandsvorsitzender der katholischen Organisation an.

brot fdwBerlin. - Brot für die Welt kritisiert die Ergebnisse der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) bezüglich der Auslagerung von Asylverfahren. Andreas Grünewald, Migrationsexperte bei Brot für die Welt, kommentiert die Ergebnisse der MPK mit Bundeskanzler Olaf Scholz. Seiner Ansicht nach ignoriere die MPK die Fakten.

germanwatch 150Berlin. - Fünf deutsche Umweltverbände kündigten an, sie würden gemeinsam mit Kläger:innen aus allen Teilen der Gesellschaft insgesamt drei neue Verfassungsbeschwerden gegen die unzureichende Klimapolitik der Bundesregierung einlegen, sollte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Gesetzesänderung unterschreiben.

gfbv 200Göttingen. - Anlässlich des Weltflüchtlingstags (20. Juni) hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) vor einer eskalierenden Spirale des humanitären Leids im Sudan gewarnt. „Die Lage im Sudan verschlimmert sich täglich. Jeder Tag ohne gesicherte Fluchtrouten bedeutet mehr Tote. In El Fasher ist die Lage verheerend. Sollten die paramilitärischen Rapid Support Forces die Stadt komplett einnehmen, drohen weitere ethnisch motivierte Massaker“, sagt Sarah Reinke, Leiterin der Menschenrechtsarbeit der GfbV. In El Geneina, der Hauptstadt des sudanesischen Bundesstaates West-Darfur, wurden bei einem Massaker im Juni 2023 nach UN-Schätzungen zwischen 10.000 und 15.000 Angehörige der Masalit ermordet. Ein Report der GfbV dokumentiere, dass es sich dabei um Völkermord handelte, so die GfbV.

tdh 200Berlin, 26.06.2024. – Welthungerhilfe und terre des hommes mahnen die Bundesregierung, die Mittel für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe nicht noch weiter zu kürzen. Die aktuelle Lage weltweit gibt Anlass zu großer Sorge: Die Zahl der akut von Hunger betroffenen Menschen nimmt seit 2016 kontinuierlich zu und liegt im letzten Jahr bei rund 280 Millionen. Besonders betroffen sind davon auch Kinder und Jugendliche.

oxfamBerlin. - Im vergangenen Jahr wurden durch Überschwemmungen und Dürren weltweit 3,4 Millionen Menschen aus ihren Häusern vertrieben. Am schlimmsten betroffen waren Somalia, China, die Philippinen, Pakistan, Kenia, Äthiopien, Indien, Bangladesch und Malaysia, berichtet Oxfam. Verschärft hat sich die Situation vor allem aufgrund der Klimakrise. Überschwemmungen und Dürren treten häufiger auf und halten länger an. Das führt dazu, dass Ernten ausbleiben, Vieh stirbt und immer mehr Menschen hungern müssen. Betroffen sind vor allem die Länder, die auf die Folgen der Klimakrise am wenigsten vorbereitet sind. Länder, die ohnehin schon von Konflikten, wirtschaftlicher Unsicherheit und großer Ungleichheit gebeutelt sind. So ist in Bangladesch, Äthiopien, Kenia, Pakistan und Somalia die Zahl der Menschen, die unter akutem Hunger leiden, Oxfam zufolge von 14 Millionen im Jahr 2013 auf über 55 Millionen im Jahr 2023 gestiegen.  

un women de neuBonn. - Weltweit sind Frauen auf allen Ebenen der politischen Entscheidungsfindung unterrepräsentiert und Geschlechterparität bleibt weiterhin ein weit entferntes Ziel. Das belegen aktuelle Statistiken von UN Women. Daher fordert UN Women Deutschland eine gleichberechtigte Beteiligung von Frauen an allen politischen Entscheidungen.

byebye elon 300Berlin. - 47 Organisationen aus den Bereichen Umwelt, Gesundheit, Landwirtschaft, Menschenrechte und Soziales haben verkündet, ihre Aktivitäten auf der Plattform X (ehemals Twitter) einstellen zu wollen. Damit setze das Bündnis „eXit” ein "Zeichen für eine demokratische und respektvolle Debattenkultur", heißt es in einer Pressemitteilung. Ihre mehr als 180.000 X-Follower wollen die Organisationen unter dem Hashtag #ByeByeElon im Rahmen einer „eXit-Woche“, die ebenfalls am Dienstag startet, in mehreren abschließenden Postings über das Thema Hate Speech informieren. Auch auf anderen Social-Media-Plattformen wollen sie Postings zum Thema veröffentlichen. Gebündelte Informationen zum „eXit” seien ab sofort auch auf www.byebyeelon.de zu finden.

PIK LogoBerlin. - Die Zeit, die Frauen in Haushalten ohne Trinkwasseranschluss mit Wasserholen verbringen, könnte infolge des Klimawandels bis 2050 um bis zu 30 Prozent steigen, so das Ergebnis einer neuen Studie, die in Nature Climate Change veröffentlicht wurde. Aufgrund höherer Temperaturen könnte sich in Regionen Südamerikas und Südostasiens der Zeitaufwand für das Wasserholen sogar verdoppeln. Forschende des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) haben die großen Wohlstandsverluste ermittelt, die sich daraus ergeben könnten. Sie heben hervor, dass Frauen besonders betroffen von den sich ändernden Klimabedingungen sind. Weltweit haben derzeit 2 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Die Verantwortung für das Wasserholen liegt in der Regel bei Frauen und Mädchen.

ippnwBerlin. - Die deutsche Sektion der ärztlichen Friedensorganisation IPPNW unterstützt die Forderungen des Aufrufs von zivilgesellschaftlichen Organisationen, den Gazastreifen zum Hungergebiet zu erklären. Die Vereinten Nationen und die Palästinensische Autonomiebehörde werden aufgerufen, den Gazastreifen aufgrund von Hungersnot, Umweltverschmutzung und der Ausbreitung von Krankheiten unverzüglich zum Hungergebiet zu erklären und die notwendigen Maßnahmen zum Schutz seiner Bewohner*innen zu ergreifen.

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