Afrika

ROGBerlin (epo.de). - Reporter ohne Grenzen (ROG) hat die Freilassung von Tatiana Mukakibibi, einer ehemaligen Moderatorin und Produzentin des staatlichen "Radio Rwanda" begrüßt. Mukakibibi wurde von einem Volksgericht, einem so genannten Gacaca, vor wenigen Tagen vom Vorwurf des Völkermords freigesprochen. Sie war elf Jahre ohne Prozess in Haft. Die 42-Jährige konnte jetzt zu ihrer Familie zurückkehren.
HWZAlgier (epo.de). - Zum Abschluss des 9. Africa Partnership Forums in Algier hat die deutsche Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) eine positive Bilanz gezogen. "Es ist ermutigend zu sehen, wie unsere gemeinsamen Anstrengungen für Afrika Erfolge zeigen", sagte die Ministerin. "Aus dem Dialog zwischen unseren afrikanischen Partnern, der OECD und den G8-Staaten ist eine feste Partnerschaft geworden - für Afrikas Entwicklung und zum Nutzen aller."
MSFNairobi/Berlin (epo.de). - Angesichts der sich zuspitzenden Gewalt in Somalias Hauptstadt Mogadischu ist Ärzte ohne Grenzen tief besorgt über die Situation der noch in der Stadt verbliebenen Zivilisten. Während Tausende Bewohner aus der Stadt fliehen, seien andere in ihr gefangen. Sie könnten es sich nicht leisten, Mogadischu zu verlassen oder hätten zu viel Angst davor. Diese Menschen versuchten, sich innerhalb der Stadt in Sicherheit zu bringen, doch Zufluchtsorte seien rar.
CAREBonn (epo.de). - Nach ihrer Flucht vor Kämpfen in der Hauptstadt Mogadischu droht vielen Menschen in Somalia eine Hungerkrise. Davor hat der Hauptgeschäftsführer von CARE Deutschland-Luxemburg, Wolfgang Jamann, am Freitag in Bonn gewarnt. CARE hat 3.000 Tonnen Lebensmittel in Somalias Hauptstadt Mogadischu gelagert, kann diese jedoch nicht verteilen, da in Mogadischu weiterhin gekämpft wird. Weitere 2.000 Tonnen Lebensmittel liegen im Hafen von Mombasa in Kenia und warten auf eine sichere Verteilung.
DWHHKhartum (epo.de). - Die Deutsche Welthungerhilfe fürchtet um die Sicherheit der Flüchtlinge wie auch der eigenen Helfer in der sudanesischen Krisenprovinz Darfur. Seit einigen Wochen sei es im Vorfeld der am Samstag beginnenden internationalen Friedenskonferenz verstärkt zu militärischen Aktivitäten in Darfur gekommen, erklärte die Hilfsorganisation am Freitag in der sudanesischen Hauptstadt Khartum.
MSFBunia/Berlin (epo.de). - Trotz eines Rückgangs akuter Kampfhandlungen wird das Leben der Zivilbevölkerung im Bezirk Ituri in der Demokratischen Republik Kongo weiter von Gewalt bestimmt. In einem aktuellen Bericht mit dem Titel "Ituri - die Zivilbevölkerung ist nach wie vor das erste Opfer" legt Ärzte ohne Grenzen Zeugnis von der anhaltenden sexuellen Gewalt und den humanitären Folgen der Militäraktionen ab, die 2007 im Rahmen des Friedensprozesses durchgeführt wurden.
WFPRom (epo.de). - Der Leiter des somalischen Büros des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen (WFP) ist wieder in Freiheit. Wie WFP-Exekutivdirektorin Josette Sheeran am Dienstag in Rom mitteilte, wurde Idris Osman von den Sicherheitsbehörden Somalias freigelassen, die ihn seit dem 17. Oktober festgehalten hatten.
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